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op. 111 – Eine Analyse in 335 Teilen – Takt 79

Jeder einzelne Takt von Ludwig van Beethovens Sonate für Klavier c-Moll op. 111 aus dem Jahr 1822 wird an dieser Stelle von Bad-Blogger Arno Lücker unter die Lupe genommen. Ein Versuch, dieser Musik irgendwie „gerecht“ zu werden, was natürlich, dafür aber fröhlich, scheitern muss.

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Im vorherigen Takt hatte ich festgestellt, dass auf den Zählzeiten „drei“ und „vier“ die ersten zwei thematischen Töne des Hauptthemas (c1 und es1) erklingen, zumal wieder im Staccato. Das setzt sich in unserem heutigen Takt fort. Durch den Sprung zum punktierten Ton h – mit drauffolgender Reihung as1 – g1 – f1 – es1 – d1.

Im Bass wieder der intervallisch „gleiche“ (hier ist es eine große Sexte, im Original eine – intervallisch aber analoge – verminderte None) Sprung von d zu h. Wobei das h – wie schon in Takt 77 – wieder mit einem Triller versehen ist.

Wir haben es hier mit einer kleinen Fuge inmitten der Durchführung zu tun.

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Arno Lücker wuchs in der Nähe von Hannover auf, studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Hannover, Freiburg - und Berlin, wo er seit 2003 lebt. Er arbeitet als Autor (2020 erschien sein Buch »op. 111 – Beethovens letzte Klaviersonate Takt für Takt«, 2023 sein Buch »250 Komponistinnen«), Moderator, Dramaturg, Pianist, Komponist und Musik-Satiriker. Seit 2004 erscheinen regelmäßig Beiträge von ihm in der TITANIC. Arno Lücker ist Bad-Blog-Autor der ersten Stunde, Fan von Hannover 96 und den Toronto Blue Jays.