Verschlagwortet: Darmstadt
Auch in der Welt der klassischen Musik gibt es keinen wirklichen Anspruch auf Ewigkeit, auch wenn wir mit unseren Büsten und Heiligenverehrungen Rituale vollführen, die genau diese Ewigkeit und Allgemeingültigkeit ständig suggerieren.
Überhaupt wundere ich mich, dass ich das allen Ihnen schreibe und nicht Ihrer Tochter, denn eigentlich würde ich lieber direkt mit ihr sprechen. Am Ende muss Ihre Tochter weder auf Sie noch auf mich hören und ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Auf der Suche nach einem Olympia-Ersatz für Fernsehbefütterung in den nächsten sechs Jahren haben ARD und ZDF schnell Ersatz gefunden. Sie übertragen in voller Länge und auf allen Kanälen die „Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik“, deren Hauptveranstaltungen ohnehin schon in einer Sporthalle stattgefunden haben. Aufwand und Dauer halten sich in...
In der neuen Artikelreihe des Bad-Blog-Gründers wird ein schonungsloser und ehrlicher Blick auf den Alltag zeitgenössischer Musik geworfen. Was bleibt, wenn man sich Ideologie und falschen Hoffnungen verweigert?
Jan Müller-Wieland ist vor wenigen Tagen – vollkommen überraschend für alle die ihn kennen – 50 Jahre alt geworden. Zu seinem Geburtstag habe ich ihm – meinem langjährigen Freund – einen kleinen Text geschrieben, den ich hier auszugsweise wiedergebe..
Inzwischen kennen wir ja alle (?) die Fakten und auch die Motivation des CIA. Mit dem Aufflammen des Kalten Krieges begann auch ein Krieg der Kulturen. Der UDSSR und dem Warschauer Pakt mussten auch künstlerische Prinzipien entgegengesetzt werden. Es begann eine Stilisierung der westlichen und vor allem amerikanischen Kultur zu einer „freiheitlichen“ Kultur, die im Gegensatz zur kommunistischen Diktatur ein Land der unbegrenzt(er)en Möglichkeiten bot (was ja auch nicht vollkommen falsch ist). Ohne dass sie es vermutlich selber ahnten wurden Künstler wie Pollock, Rothko und Rauschenberg ganz bewusst gepusht mit Geldern, die der CIA zur Verfügung standen.
Mein Artikel über Ferneyhough neulich war natürlich nicht wirklich eine Kritik an der Musik Ferneyhoughs, sondern eine Parodie des Partiturengötzenkultes. Ich finde Ferneyhoughs Musik ganz okay, auch wenn sie mich nicht wirklich vom Stuhl haut.
(This is the English translation of a 6 part lecture that I gave in Mainz about the possibilities of what I call „atopical“ music)
Der vierte Teil meines Vortrages über die Bedingungen einer atopischen Musik, ursprünglich gehalten in der Musikhochschule Mainz.
Moritz Eggert is not Moritz Eggert anymore. In an unprecedented move the controversial German composer has given up all posts, sold all his possessions and has founded a HipHop band called „MC Lunaire and his Darmstadt Bitches“. With the revenue of the following video he hopes to start a career as a rapper and to bring the „Heavy Gut City Sound“ to the masses. And if he doesn’t: screw it! Follow him on Facebook, Twitter or the pages of the International Poodle Breeder’s society and the usual social media sh**.