Vorschläge für eine Reform innerhalb der GEMA
Die GEMA hat in der letzten Sitzung zu Vorschlägen zu einer Reform der E-Wertung und Abrechnung aufgerufen. Dies sind die Vorschläge, die ich an die GEMA sende und hiermit öffentlich mache.
Freunde und Freude – den „Freunden Junger Musiker e.V.“ zum Jubiläum Liebe Freunde, Sehr gerne wäre ich zum Jubiläumskonzert Ihres „Freunde Junger Musiker e.V.“ gekommen, der 2003 aus dem vormaligen „Leyda-Ungerer-Kreis“ (1966 gegründet) hervorging, und junge Musikerinnen und Musiker am Anfang ihrer Karriere fördert und unterstützt, inzwischen nicht nur in...
Vor ein paar Jahren hat die Regisseurin Ulrike Schwab ein großartiges, ja, wirklich fantastisches Stück abgeliefert: „Wolfskinder“ an der Neuköllner Oper (hier eine der begeisterten Rezensionen von damals). Alle beteiligten Musikerinnen sangen nicht nur, sondern spielten im Verlaufe des Abends (und das ganz unprätentiös, ohne, den Zeigefinger szenisch zu erheben)...
Sklaven der Quote In der Diskussion um den Stellenwert von Kultur im Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk taucht eine Frage ganz besonders häufig auf: warum sind Quoten für den ÖRR so wichtig? Warum schielt man ständig nach Zielgruppen, wenn es doch einen Kultur- und Bildungsauftrag gibt, für den Quoten doch eigentlich keine Rolle spielen...
Mir erzählte mal eine damalige Musikhochschulstudentin, wie sich ein niederländischer Kommilitone von ihr sehr wunderte, als ein Kirchenmusikstudent (möglicherweise im gemeinsamen Tonsatz-Seminar oder Ähnliches) – sinngemäß – sagte: „Also, ich komme sehr gut mit dem Pfarrer meiner Gemeinde klar!“ In Deutschland würden wir vielleicht denken: „Schön, wenn sich Menschen gut...
Für ein Bachelorkonzert von Benedikt Holnaicher beantwortete ich vor kurzem drei Fragen zu „Dekadenz in Musik“, hier meine leicht überarbeiteten Antworten: Welche Musik(en) kommen denn ganz spontan als „dekadent“ in den Sinn? Eigentlich gar keine besondere. Ich glaube nicht, dass Musik an sich „dekadent“ ist, allein die Umstände, unter...
Musizieren in Zeiten von Omikron Musikmachen in diesen Zeiten ist ein bisschen wie ein Aufenthalt in einem Schützengraben des Ersten Weltkriegs – man weiß nie, wen es am nächsten erwischt und links und rechts schlagen Granaten ein. Um diese hoffentlich letzte Pandemiephase zu überstehen, braucht man neben dem...
Menschen wie Hans Neuenfels werden selten gemacht, und wenn sie gehen, hinterlassen sie eine Lücke und ein großes Fragenzeichen. Dass wir dieses füllen werden, und dass wunderbare Regisseurinnen und Regisseure dies auch in der Zukunft vermögen, daran hätte er bedingungslos geglaubt, als ein stets der Jugend und der Hoffnung zutiefst zugewandter Mensch.
So geht es nicht mehr weiter. Ich würde mir wünschen, dass junge Opernkompost:innen jeden Freitag auf die Straße gehen und ein Ende des Opernraubbaus fordern. Klar, den Intendantinnen und Intendanten, die jetzt in den Opernhäusern am Ruder sind, kann es relativ egal sein, ob es in 50 Jahren überhaupt noch funktionierende Opernhäuser geben wird. Aber der jungen Generation sollte es nicht egal sein, denn sie wollen in diesen Opernhäusern sitzen können und spannende und aufregende und schockierende und provozierende und vor allem HEUTIGE Stücke sehen können. Oder spielen und singen. Oder komponieren.
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