Verschlagwortet: Beethoven
Jetzt – in diesem Moment, in dem wir den Flaschenhals passieren – sollten unsere Sinne also sehr geschärft sein. Wir müssen weniger reden als sehr genau empfinden, was in diesem Moment passiert. Wir müssen es uns einprägen, damit wir nachher davon erzählen können.
In dieser Zeit der sozialen Isolation vieler Menschen können wir heute einmal auf das schauen, was Jubilar Ludwig van Beethoven zum Thema Einsamkeit beizutragen hatte. Dafür habe ich sämtliche überlieferte Briefe durchforstet und zusammengetragen, was zu dieser Zeit zu passen scheint… „Heiligenstädter Testament“ (Beethoven an seine Brüder Kaspar Karl und...
In diesen Zeiten müssen wir zusammenstehen – aber Abstand halten! Das gilt ab sofort auch für Musik! Kein „Tristan“ mehr – und auch keine Original-„Für-Elise“-Interpretationen unseres – wegen Corona lol – nun final gescheiterten Jubilars Ludwig van Beethoven. (Der Corona-Virus ist letzten Endes nur die Rache für die einfallslosen Beethoven-Programme...
Of course, psychology plays a huge part in the conductor’s work with the orchestra. In order to get the best out of the musicians one must be able to sense their feelings, opinions and character. However, the need of conductors to appease their orchestras has given rise to such a servile attitude that one can hardly take the profession seriously anymore.
„No less damaging is the anxiety and pressure surrounding the need to maintain one’s career in this manner. But the young conductor has no choice. He must put his Beethoven scores aside, and tend to more pressing matters: networking, publicity, and finagling his way up the hierarchy.“
Manchmal sagen legendäre Artikelüberschriften alles. So auch heute. Ich wurde dazu genötigt, alle Beethoven-Klaviersonaten einzuspielen. Trotz zahlreicher vorhandener Instrumente fiel die Wahl auf die Melodika, ein bis heute unterschätztes Tasten-Mini-Monstrum, das schon die Ägypter*innen fürchteten. (Warum, das ist nicht näher bekannt und bestimmt auch nicht sehr lustig. So wie dieser...
Meine 335-teilige Beethoven-Serie ist vorbei. Ein Facebook-Freund – der Künstler Jan Eustergerling – hat mir nicht nur vorletztes Jahr eine selbstkompilierte CD geschickt, die ich noch nicht angemessen würdigen konnte, sondern: Er scheint ein guter Mensch zu sein. Ihm, der außerdem in einem Bad-Blog-Kommentar lieb nach konkreten Interpretationsempfehlungen fragte, sei...
Überhaupt wundere ich mich, dass ich das allen Ihnen schreibe und nicht Ihrer Tochter, denn eigentlich würde ich lieber direkt mit ihr sprechen. Am Ende muss Ihre Tochter weder auf Sie noch auf mich hören und ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Komponieren ist keine Diensterfüllung, kein Malen nach Zahlen. Die größten Glücksmomente beim Komponieren entstehen, wenn ein Stück sich plötzlich einen neuen Pfad ins Dickicht der Imagination bahnt, und man einen plötzlichen interessanten Umweg nimmt, der einen selber überrascht.
Ein Kollege in der Fachgruppe E-Musik des Deutschen Komponistenverbandes machte mich auf den Kompositionswettbewerb „Beethoven – zurück in die Zukunft“ aufmerksam. Ausgeschrieben wird er von der Deutschen Streicherphilharmonie unter dem Dach des Verbands deutscher Musikschulen (VdM). Um es gleich auf den Punkt zu bringen: der Wettbewerb ist ein Beispiel für...