Verschlagwortet: Hans Werner Henze

Martern aller Arten in Marzahn (2)

Martern aller Arten in Marzahn (2)

Vor nun auch schon wieder 1 1/2 Jahren berichtete ich schon einmal über die Hans-Werner-Henze-Musikschule Marzahn-Hellersdorf und ihr fantastisches Nachwuchs- und Jugendsinfonieorchester unter der Leitung des Dirigenten Jobst Liebrecht.
Damals stand eine akute Drohung einer Kürzung ins Haus, die u.a. durch Reaktionen auf den Artikel im Bad Blog verhindert werden konnte. Doch es ziehen schon wieder dunkle Wolken über Berlins „Problembezirk“ auf.

6 Arten mit Kritiken umzugehen

6 Arten mit Kritiken umzugehen

Kein Künstlerleben ohne Kritiken. Schlechte, gute, verrückte, agressive, skurrile, seltsame – sie kommen in allen Arten und Formen, und wir alle haben alle diese Formen schon einmal erlebt. Ein Mensch wird – meistens gegen den eigenen Willen – in ein Konzert geschickt und muss nun darüber schreiben. Manchmal ist das so als ob man jemanden der keine Austern mag zwingt, in ein Austernrestaurant zu gehen und zu schreiben wie es ihm gefiel. Diese Situation ist auch für die Kritiker selber schwierig, für die ich hier….

Die absolute Vorhersehbarkeit

Die absolute Vorhersehbarkeit

Vorhersehbar war, dass nach dem großen Mediahype um den Tod des „Opernregisseurs“ und „größten Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts“ (Jelinek), Christoph Schlingensief, die armen, unfreiwillig zurückgelassenen Künstler, allen voran der Komponist und Librettist, die wunderbare Kostümbildnerin Aino Laberenz, die Sänger, der Dirigent, der Chor, der Intendant Jürgen Flimm, kurzum alle Beteiligten im Grunde nur nur abstinken können gegen eine Erwartungshaltung von der Größe des Mount Everest.

Martern aller Arten in Marzahn

Martern aller Arten in Marzahn

Es ist an der Zeit mal wieder über Kulturpolitik anstatt über Kulturästhetik zu reden. Gerade erhielt ich beunruhigende Nachrichten aus Berlin, die Zukunft der Musikschule Marzahn-Hellersdorf (seit kurzem „Hans Werner Henze – Musikschule“ genannt) und ihres großen Jugendorchesters – das in jahrelanger aufopferungsvoller Arbeit vom Dirigenten Jobst Liebrecht aufgebaut wurde – betreffend.