Verschlagwortet: Theo Geißler
Das neue Jahr kann kommen! Eines ist sicher: es wird härter (und weicher), verrückter (und rationaler). Es hängt davon ab, was wir daraus machen. Auch das nächste Jahr schickt sich an – so wie alle Jahre davor – ein ganz besonders interessantes Jahr zu werden. Ganz sicher, ich werde sicherlich Recht behalten! Denn jedes Jahr ist interessant!
Ich erinnere mich noch, wie erfrischend es war, als 2005 der damals 32 Jahre junge Jörg Widmann zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ernannt wurde, genauso 2004 der anno dazumal 33 Jahre junge Matthias Pintscher. Da bewies die Akademie Lust am Jungen. Die Berliner Akademie der Künste ließ...
Mit der FEM-Nadel werden dieses Jahr also zwei von mir hoch geschätzte Personen geehrt, die sich unermüdlich für die Sache der Neuen Musik eingesetzt haben, ohne dabei – wie viele andere – jemals aufzugeben oder im Irrenhaus zu landen. Ist es ein Zufall, dass die Nachnamen dieser beiden Personen ausgerechnet „Kämpfer“ und „Geissler“ lauten?
Denen, die noch nie in Donaueschingen waren, muss man erklären, dass es sich hier um a) ein kleines und nettes Städtchen im Ländle und b) um ein historisch bedeutendes Festival Neuer Musik handelt, das immer mal wieder fast ausfällt, dann aber immer wieder wundersamerweise von der Siemens-Musikstiftung gerettet wird. Worüber sich alle, die dort gerne Mal zaghaft ausgebuht werden wollen, ganz dolle freut.
Geburtstagsode für „The Man“ Theo Geißler!
Gestern war ich wieder einmal zu Gast bei „taktlos“, der erfrischend anderen Musiksendung auf BR-Klassik, zum Thema „Urheberrecht“.
Schon seit einer gefühlten Ewigkeit entsteht in Hamburg ein Bau, der die Kulturwelt in Atem hält: Die Elbphilharmonie! Schon jetzt als die „klingende Perle der Elbe“ bezeichnet, soll sie Publikums- wie Musikmagnet, Kulturkontor wie Kulturkonto sein, kurzum eines der wichtigsten Pojekte in der Menschheitsgeschichte. Von ihrem zart und elfengleich geschwungenen Dach aus wird „das Wunder von Hamburg“ Klänge, Ideen und den Duft teurer Parfüms aus den VIP-Lounges in die weite Welt tragen. Doch…
Vor einigen Tagen erschien in den Verbandsinformationen des DKV (Deutscher Komponistenverband) ein wie ich finde bemerkenswerter Artikel von Johannes Hildebrandt zum Thema „Sounding D“. Johannes muss ich hier nicht groß vorstellen – er ist ein sowohl in der politischen Arbeit bei der GEMA und beim DKV engagierter Komponist und einer der Organisatoren und Begründer eines der wichtigsten ostdeutschen Neue-Musik-Festivals, der Weimarer Frühjahrstage. Auch bei uns im Blog hat er sich immer wieder mal zu Wort gemeldet.