Verschlagwortet: Moritz Eggert

94 Komponisten – Abgesang auf die Klangspuren plus der Münchener Biennale

In den Zwischenjahren der Münchener Biennale gab es seit Oktober 1994 die durch Hans Werner Henze und Siegfried Mauser ins Leben gerufene Konzertreihe „Klangspuren plus“. Das Besondere: der und manchmal auch die jeweils beauftragte Komponist und Komponistin stellte der eigenen Uraufführung Stücke anderer Komponisten aus verschiedenen Epochen voran, die für...

„Futuristengefahr“ [1] Pfitzner vs. Busoni

„Futuristengefahr“ [1] Pfitzner vs. Busoni

Moritz Eggerts Lektüre des offenbar unsäglichen Buches von John Borstlap (keine Ahnung, wie er es schafft, sich da durch zu quälen und dann auch noch so anständig darüber zu schreiben!) hat mich dazu angeregt, auf meiner Festplatte noch einmal nach anderen Fällen von Vergangenheitsfanatikern, Historie-Hysterikern und Wahrnehmungsnostalgikern zu wühlen. In...

Von Angesicht zu Angesicht: Silke Egeler-Wittmanns erfolgreiche Musikprojekte mit Jugendlichen

Von Angesicht zu Angesicht: Silke Egeler-Wittmanns erfolgreiche Musikprojekte mit Jugendlichen

Vor 2 Jahren hatte ich die Freude zusammen mit meinem geschätzten Komponistenkollegen Markus Hechtle an einem von der Muksikpädagogin Silke Egeler-Wittmann initiierten Orchesterprojekt mit Jugendlichen teilnehmen zu dürfen. Silke Egeler-Wittmann ist schon seit vielen Jahren als Leiterin der „Arbeitsgemeinschaft Neue Musik“ am Gymnasium Grünstadt tätig und hat dort herausragende Arbeit geleistet (sie unterrichtet an derselben Schule auch Musik und Deutsch).

FGNM/MGNM – Fernbeziehung // Online-Kritiken-Abmahnwahnsinn // Schrank der Choreografen

FGNM/MGNM – Fernbeziehung // Online-Kritiken-Abmahnwahnsinn // Schrank der Choreografen

FGNM/MGNM – Fernbeziehung Frankfurt/M., München • FGNM, MGNM, MFG, MMNF, GGF, etc. Das Lautstück mit diesen Buchstaben lässt noch auf sich warten. Nicht mehr abwarten konnten die Frankfurter Gesellschaft für Neue Musik (FGNM) und die Münchener Gesellschaft für Neue Musik (MGNM), endlich ein Austauschprojekt zu starten. Aus der heimlichen Hauptstadt...

BaWü: Rektorenzwist // MUC: Überreiches // Berlin-Würzburg: Vertonungen

BaWü: Rektorenzwist//MUC: Überreiches//Ber-Würz: Vertonungen Rektorenzwist Trossingen/Freiburg • Mit Vorsicht ist nach wie vor die Weiterentwicklung der baden-württembergischen Musikhochschulen zu goutieren. Einerseits sprechen der SPD-Landtagsfraktionsvorsitzende und der grüne Ministerpräsident höchstpersönlich massvolleres aus, als die ministeriellen Papiere und Besuche der Hochschulen von Theresia Bauer noch die Wogen der Empörung tsunamiartig aufheizten. Andererseits...

Pfeeeeeerd! (Belgisches Tagebuch, Teil 6, „The Tragedy Of A Friendship“)

Pfeeeeeerd! (Belgisches Tagebuch, Teil 6, „The Tragedy Of A Friendship“)

Unter dem obigen Link (Vimeo) könnt ihr endlich mal ein paar „richtige“ Bilder aus unserer Produktion sehen, unterlegt mit kurzen Musikausschnitten. Überhaupt kann jetzt nicht mehr lange geheimgehalten werden, was wir hier so treiben. Morgen (Montag) gibt es noch eine Arbeitsprobe bis spät in die Nacht (wie die letzten Tage auch – immerhin kann man dann tagsüber üben und komponieren), dann kommt Dienstag der unerbittliche, unvermeidliche, unverschiebbare Moment der Generalprobe.

Je später der Abend (Belgisches Videotagebuch Teil 5, „The Tragedy Of A Friendship“)

Je später der Abend (Belgisches Videotagebuch Teil 5, „The Tragedy Of A Friendship“)

Es wird ein langer Abend, so viel steht schon mal fest. 3 ½ Stunden wird „Tragedy Of A Friendship“ wohl dauern, auch wenn wir uns bemühen, die Szenen zu straffen, Übergänge zu glätten und das Tempo anzuziehen. Aber es ist eines der Geheimnisse des Theaters, dass man wie bei einer Hydra an einer Stelle kürzt und es dennoch an anderer länger wird. Und wenn man es genau nimmt, ist Jan Fabres Arbeit auch kein „Theater“ im landläufigen Sinne, eher eine ganz eigene Form von visuell orgiastischer Performancekunst.