2007 habe ich ein Klavierstück komponiert, das ich immer noch gerne mag. In meiner Jugend war ich einigermaßen begeistert von der Musik von Nirvana. Irgendwie hatte ich später dann die Idee, diesen schön schmutzigen Grunge-Gitarrensound aufs (viel zu brave, domestizierte) Klavier zu übertragen. So entstand „Grunge“. Eine Art „Puzzle“, das...
KIs und die grauen Herren Über das Thema KI wird jetzt viel geschrieben, und das ist erst der Anfang. Wir befinden uns in einer ähnlichen Situation wie am Anfang des Internets: Damals wurde langsam klar, dass eine riesige Veränderung auf uns zukommt. Die Veränderungen unseres Alltags durch das...
Hinz und Kunz sind plötzlich Experten für Virologie, Krisen- und Krankenhausmanagement, Seuchenschutz und Notstandsentscheidungen. Ich persönlich bin sehr froh, dass die meisten von diesen Besserwissern diese Weisheiten nur auf Facebook verbreiten, denn ansonsten wären wir ganz sicher verloren.
Das neue Jahr kann kommen! Eines ist sicher: es wird härter (und weicher), verrückter (und rationaler). Es hängt davon ab, was wir daraus machen. Auch das nächste Jahr schickt sich an – so wie alle Jahre davor – ein ganz besonders interessantes Jahr zu werden. Ganz sicher, ich werde sicherlich Recht behalten! Denn jedes Jahr ist interessant!
Und irgendwann nach dieser langen, langen Liste kommt …das Komponieren. Mache ich auch manchmal, aber anscheinend nur kurz, denn dann wartet ja schon wieder die nächste Mail. Wenn ich 3 Stunden am Tag komponieren kann, bin ich schon froh.
Komponieren ist ein einsames Geschäft. Egal wie sehr man die Kunst des Netzwerkens, des Sich-Blicken-Lassens-bei Festivals-um-einen-Auftrag-zu-bekommen oder der beharrlichen Eigenpromotion beherrscht, am Ende gibt es eine unerschütterliche und unausweichliche Wahrheit: die Einsamkeit vor dem Notenblatt (oder vielmehr dessen digitaler Version).
Ein Großteil des Komponistenberufs findet also in absoluter Isolation statt, umso mehr je konsequenter sich die Kunst der Musik von einer angewandten in eine repräsentative oder idealistische Kunst wandelte.
Jedes komponierende Wesen kennt es: Einfallslosigkeit, Schreibunlust, Zeitdruck. Um den Faktor Zeit teilen sich wohl ein wenig die Meinungen: Manchmal fördert er wunderbare Dinge zu Tage, manchmal verschlimmert er gewaltig die Schreibhemmung. Wenn man aber mal „drin“ ist – im Komponieren, entweder total abgekapselt oder sogar noch kommunikativer verdrahtet als...
Frau Büning, die am vergangenen Freitag, gemeinsam mit „erstaunlich vielen Groß-, Mittel- und Kleinkritikern“ (nun stellen Sie Ihr Licht doch nicht so unter den Scheffel) die Premiere von „Superflumina“ gehört hat, sprach auch mit Aribert Reimann, der am kommenden Dienstag den Ernst von Siemens-Musikpreis verliehen bekommt. Eine köstliche Passage aus...
Dorothee Haddenbruch erzählt, wie sie zur neuen Musik, zur Improvisation und zur Komposition für Stummfilme gekommen ist. Wir tauchen tief in die Welt des Stummfilms ein. Sie spricht über Wuppertal, Kagel, Beethoven, To-Do-Listen, Pina Bausch, ihr Rechercheprojekt in NRW und vieles mehr.
Nathan Plante talks about his way into new and experimental music and how he started his blog “the modern trumpet”. He gives good insights on how to write for the trumpet and what not to write. Nathan shares his experience with practicing and time management.