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op. 111 – Eine Analyse in 335 Teilen – Takt 25

Jeder einzelne Takt von Ludwig van Beethovens Sonate für Klavier c-Moll op. 111 aus dem Jahr 1822 wird an dieser Stelle von Bad-Blogger Arno Lücker unter die Lupe genommen. Ein Versuch, dieser Musik irgendwie „gerecht“ zu werden, was natürlich, dafür aber fröhlich, scheitern muss.

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Beethoven-op.-111-Seite-01

Beethoven-op.-111-1.-Satz-Takt-25

Da rollt es so weiter vor sich hin… Immer noch im Crescendo; die virtuose Steigerung ist hier offenbar noch nicht vorbei. Wieder tauchen die thematischen Töne as – g – f – und mit Einschränkung auch es auf (siehe Takt 23 inklusive Achtel-Auftakt) – wieder aber nicht als jeweils erster Ton der 16tel-Gruppen. Außerdem gibt es hier und heute eine heimliche Weiterentwicklung am Ende des Taktes.

Denn statt des thematischen Tones es streut hier Beethoven ein e ein. Klar, das Ganze muss jetzt weitergehen, sich weiter verschrauben, streben, dreinfahren… (vermutlich in die Hölle, wo wir irgendwann alle hinkommen werden).

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Arno Lücker wuchs in der Nähe von Hannover auf, studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Hannover, Freiburg - und Berlin, wo er seit 2003 lebt. Er arbeitet als Autor (2020 erschien sein Buch »op. 111 – Beethovens letzte Klaviersonate Takt für Takt«, 2023 sein Buch »250 Komponistinnen«), Moderator, Dramaturg, Pianist, Komponist und Musik-Satiriker. Seit 2004 erscheinen regelmäßig Beiträge von ihm in der TITANIC. Arno Lücker ist Bad-Blog-Autor der ersten Stunde, Fan von Hannover 96 und den Toronto Blue Jays.