Verschlagwortet: Siegfried Mauser
Heute wurde festgestellt, dass Siegfried Mauser nicht mehr auf der Homepage der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (BADSK) steht. Darauf angefragt, meldet die PR-Stelle der BADSK: „In einem persönlichen Schreiben an den Musikdirektor hat Herr Mauser diesem mitgeteilt, dass er vorerst nicht als Mitglied geführt werden möchte.“ Weiter heißt es:...
Mit Matthias Pintscher als Dirigent und dem Ensemble Intercontemporain begann der letzte Tag. Nachdem es Freitag und Samstag recht regnerisch war, endlich wieder ein Musiktage-Sonnentag wie in den letzten Jahren jeder Tag des Musiktage-Wochenendes. Es ging los mit Nina Šenks „T. E. R. R. A. II“. Das solide, wirkungsvolle und...
Ich fordere keine Rücktritte und keine Bestrafungen, fordere auch keine Entschuldigung außer einer Entschuldigung bei den Opfern, die ebenso unter den herablassenden Kommentaren von Akademiemitgliedern leiden mussten, wie durch die Übergriffe von Mauser. Ich wünsche mir einen echten Neuanfang der Akademie in Richtung einer neuen Öffnung, Selbstkritik und Einsicht. Mehr Frauen als Abteilungsleiterinnen und sich vokal beteiligende Mitglieder wären auch nicht das Schlechteste. Fehler sind verzeihlich, wenn man aus ihnen lernt.
Die letzte Trutz- und Schutzburg für Konzerte mit Dr. Siegfried Mauser ist das Konzerthaus Blaibach. Gebäude und Programm wurden bisher mit Preisen und Förderung unterstützt. So zum Beispiel vom Freistaat Bayern, den Bezirken Oberpfalz und Niederbayern, den Landkreisen Straubing-Bogen, Regen und Cham, den Städten Zwiesel, Osterhofen und Deggendorf. Ricola und...
Nach dem Erscheinen meines Textes zur geplanten Mauser-Festschrift, für die Beiträge von Autor*innen wie Nike Wagner, Dieter Borchmeyer, Hermann Parzinger oder Peter Sloterdijk vorgesehen sind oder von Musikwissenschaftlern, Dirigenten oder Komponisten wie Jörn Peter Hiekel, Peter Gülke, Aribert Reimann, Helmut Lachenmann, Jörg Widmann et al. reagierte die junge Musikwissenschaft in...
Es wäre so schön gewesen: hätte Dr. Siegfried Mauser im Frühjahr 2017 seinen Berufungsprozess gegen die ihn sexueller Übergriffe beschuldigenden Frauen gewonnen oder spätestens das OLG Bayern ihn im Herbst 2018 freigesprochen, wäre die zu seinem 65. Geburtstag im November 2019 in der zweiten Jahreshälfte 2019 erscheinen sollende Festschrift „Musik...
Ich denke, nicht nur ich sondern auch die Bonner Bürger sowie die Öffentlichkeit im Allgemeinen haben ein Recht auf Beantwortung dieser Fragen. Wenn Sie weiterhin dazu schweigen, ist das zwar auch eine Antwort, aber diese Art von Antwort tut weder Ihnen noch dem Beethovenfest sehr „wohl“ und bestätigt das, was im Moment für jedermann wie Vertuschung und Aussitzen wirkt.
Ich sage jetzt mal etwas, was vielleicht noch keiner gesagt hat: Es ist mir bei der Thematik um die es geht scheißegal ob Barenboim ein Genie ist oder nicht. I don’t give a damn. Und warum? Es geht letztlich darum, eine Situation zu erzeugen, in der man auch ermutigt wird, jemandem wie Barenboim auf Augenhöhe mit Kritik zu begegnen, ohne dass man um seinen Job fürchten muss oder gleich vorgeworfen bekommen muss, dass man an einem heiligen Idol kratzt.
Man muss sich das mal vorstellen: man schreibt eine private Mail an die Privatadresse einer Person, die zufällig auch ein Amt inne hat. Und plötzlich schwirrt diese Mail anstatt auf dem Privatcomputer dieser Person innerhalb derer beruflichen und von Steuergeldern finanzierten Wirkungsstätte herum, wird womöglich auch noch von deren Sekretärin und anderen Mitarbeitern fröhlich gelesen, und an einen rechtskräftig verurteilten Straftäter weiterverschickt. Was kommt als Nächstes: meine Mail als Flugblatt an die Bonner Bürger?
Nächste und übernächste Woche wird Dr. Siegfried Mauser vor dem Verwaltungsgericht stehen. Diesmal klagt er: zuerst gegen zwei Rückforderungsbescheide der Musikhochschule für – nach Meinung der Hochschule – ein widerrechtlich erhaltenes, sich selbst erteiltes Lehrbeauftragtenhonorar und eine genauso sich selbst erteilte Leistungsprämie in Höhe von zusammen ca. 46.000 Euro. Über...