Motti in die Mottenkiste?
Kein Festival, kein Spielplan, kein Programmheft kommt ohne sie aus: Motti! So zuletzt zum Beispiel bei der Münchener Biennale: „Der Blick des Anderen“.
in den kommentarspalten dieses blogs konnte man ja schon vorab eine differenzierte kritik lesen über die GP des amazonas-projekts. kollege koch hat nun auch über die premiere geschrieben. und in der zeit kann man ausnahmsweise mal nachlesen, wie alles wirklich ist. und noch mal zum mitschnippsen: an amazon(e) is a...
als inzwischen erprobter KLANG-Hörer gibt es gewisse dinge, auf die man wartet: den moment beispielsweise, wenn die musiker sich mit ihrer kreiselnden figur zu drehen beginnen. ein sicheres zeichen, dass der erlösende dur-akkord naht. man ist gespannt, in welcher formulierung die musiker diesmal das lob gottes aussprechen. und man fragt...
nach den sternen hat karlheinz stockhausen ja schon immer gegriffen. nur manchen schien die leiter zu kurz, auf der er in den kosmos stieg. es wäre wohl ein leichtes, auch über diesen letzten werkzyklus von karlheinz stockhausen herzufallen. es würde genügen, sich am programmheft zu delektieren, ein paar stichworte aufzu...
nun wäre auch dieses geheimnis gelüftet. karlheinz stockhausen stellt sich die schönheit als eine mischung aus einer meerjungfrau, der bezaubernden jeannie und aladdin vor. diesen rückschluss lassen jedenfalls die kostüme zu, die suzanne stephens, kathinka pasveer und marco blaauw tragen, als sie gemeinsam im wdr funkhaus die 6. stunde mit...
glück ist – fassbrause! so heisst jedenfalls die entdeckung dieses vormittags.nach dem dritten stück stellen sich – frei nach lachenmann – zwei gefühle ein: festivaldynamik und gleichförmigkeit. fröhliches grüßen und verabschieden zwischen den vorstellungen, manch einer sprintet aus dem saal um noch vor den musikern den nächsten aufführungsort zu erreichen....
er kann also auch anders: die schönste stunde des tages bislang war zugleich die theatralischste. ein mann steht vor der himmelstür und bittet um einlass: bestimmt zwanzig minuten bearbeitet er eine tür aus unterschiedlich gestimmten hölzern. nach vielem stampfen und klöppeln öffnet sie sich. überrascht tritt der mann ein in...
grün ist die farbe der treue, verköpert von drei klarinettistinnen im komed-saal, den bei unserer ankunft zahlreiche zuachauer beglückt nach einem blick in die himmelstür verlassen. zweimal bassklarinette, einmal die giftige in es. due aufführung beginnt mit dem gruß der spieler untereinander. sie kommunizieren untereinander im auswendigspiel, wechseln die positionen:...
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