im gespräch mit meinem lieblingsjournalisten, markus schwering, der sich in der vergangenen woche einmal wieder dadurch hervorgetan hat, dass er alban berg in einem zeitungsartikel jegliches kompositorisches können im engeren sinne abgesprochen hat – ich zitiere: „Was aber fasziniert Boesch, wenn der kompositorische Aufbau im engeren Sinne nachrangig wird, an...
Ok, ich gebe es zu. Ich habe während einer besonders langgezogenen Redestrecke der vorgestrigen Ernst-von-Siemens-Musikpreisverleihung heimlich eine Partie Carcassonne gespielt. Aber ich habe immerhin gewonnen. Und mein Herz war dennoch bei der Veranstaltung, die einem der Kollegen gewidmet war, gegen den eigentlich nur die wenigsten in der Neuen Musik etwas haben, was mit seiner bedachten und stets großmütigen Art zu tun hat: Aribert Reimann.
Patrick wies schon vor einiger Zeit auf einen Artikel im „Tagesspiegel“ hin, in dem die CDU-Kulturexpertin Monika Grütters zum Streit um Subventionen Stellung nimmt. Darin verteidigt sie – zu Recht – die drei Opernhäuser Berlins und versucht mit verschiedenen Argumenten (z.B. Deutschland als historisch gewachsenes „Kulturland“, die politische Rolle von Kultur am Beispiel von Ai Weiwei, wirtschaftlich positive Verflechtungen des Kulturbetriebes, die besondere Rolle Berlins als kultureller „Katalysator“ etc.) den Sinn von Kulturförderung zu unterstreichen.
Frau Büning, die am vergangenen Freitag, gemeinsam mit „erstaunlich vielen Groß-, Mittel- und Kleinkritikern“ (nun stellen Sie Ihr Licht doch nicht so unter den Scheffel) die Premiere von „Superflumina“ gehört hat, sprach auch mit Aribert Reimann, der am kommenden Dienstag den Ernst von Siemens-Musikpreis verliehen bekommt. Eine köstliche Passage aus...
Die Zuschriften auf meinen letzten Artikel waren überwältigend – anscheinend wurde hier ein schon lange subkutan gärendes Thema angeschnitten…Umgehend Beispiele wurden mir viele Beispiele zugeschickt und einer unserer lieben regelmäßigen prominenten Leser (Henry C. Brinker) outete sich sogar als mitverantwortlich am Cover der legendären „Kuschelklassik“ – mutig und lobenswert!
sciarrino mit dem stück für berufsnomaden: nach der „archäologie des telefons“, die sciarrino vor einigen jahren verfasste, hatte heute am nationaltheater mannheim die chronik der zugverspätung premiere: superflumina. streckenweise fühlte es sich leider auch an wie ein verspäteter zug. dann wieder zeigte sciarrino es uns, wie man die gratis gefressene...
Schleunigst muss ich einen Artikel fertig schreiben für die nächste Ausgabe der NMZ. Es geht darin um die Zukunft der Netzwerke. 2008, als die Chose losging, habe ich einen Radiobeitrag verfasst, in dem die Netzwerker aus NRW zu Worte kamen. Da war der Sounding D-Zug wahrscheinlich noch nicht einmal ein...
Gabriel Mălăncioiu speaks about the new music scene in Romania, his way into new music, teaching and curating. He talks about composing, pressure and non-pressure and that he also erases music to continue.
Louisa Marxen erzählt über ihren Weg zum Schlagzeug und zur neuen Musik und wie sie Stücke in Auftrag gibt. Sie spricht über ihr inhaltliches Vorgehen und über die Kooperation mit Komponist:innen und welche Qualitäten das Schlagwerk hat. Louisa spricht über die Körperlichkeit beim Schlagzeug spielen und was sie beim diesjährigen rainy days Festival zum Thema […]