Kategorie: Sprache

Ich bin ein Genie und ich darf alles (Kommentar zur Barenboim-Debatte)

Ich sage jetzt mal etwas, was vielleicht noch keiner gesagt hat: Es ist mir bei der Thematik um die es geht scheißegal ob Barenboim ein Genie ist oder nicht. I don’t give a damn. Und warum? Es geht letztlich darum, eine Situation zu erzeugen, in der man auch ermutigt wird, jemandem wie Barenboim auf Augenhöhe mit Kritik zu begegnen, ohne dass man um seinen Job fürchten muss oder gleich vorgeworfen bekommen muss, dass man an einem heiligen Idol kratzt.

Daniel Barenboim – ohne Kollegialität und Fürsorge in aktuellen Interviews

Hier eine Betrachtung der aktuellen Zeit- und rbb24-Interviews mit Daniel Barenboim, denn in seiner Sache wird die Berichterstattung unübersichtlich, beziehungsweise hat die Seite des Dirigenten und Pianisten die Deutungshoheit vermeintlich zurückgewonnen. Zuletzt meldete sich noch Rolando Villazon mit einem Statement in der FAZ vom 2.3.19, dazu im Kommentar von Jan...

Indiskrete Intendantin: Nike Wagner/Peter Ruzicka und die Missachtung des Briefgeheimnisses.

Man muss sich das mal vorstellen: man schreibt eine private Mail an die Privatadresse einer Person, die zufällig auch ein Amt inne hat. Und plötzlich schwirrt diese Mail anstatt auf dem Privatcomputer dieser Person innerhalb derer beruflichen und von Steuergeldern finanzierten Wirkungsstätte herum, wird womöglich auch noch von deren Sekretärin und anderen Mitarbeitern fröhlich gelesen, und an einen rechtskräftig verurteilten Straftäter weiterverschickt. Was kommt als Nächstes: meine Mail als Flugblatt an die Bonner Bürger?

Minenfeld Musik: Daniel Barenboim und das Königsheil

Musik kann ein Minenfeld sein: in etlichen Werken hangelt man sich von Sforzato zu Sforzatissimo. Die MusikerInnen geben alles, werden von DirigentInnen ermuntert, jede Akzentmine stilgerecht in die Akustik platzen zu lassen, als sei es selbst beim hundertsten Mal wie zum ersten Mal. Dies wie jede Interpretation von notierter, komponierter...

Ich triggere § 7 Abs. 2 der BADSK-Satzung gegen Rechtes, Identitäres, Sexualstrafrechtliches und Migrantenschreck!

Bis heute war ich ruhig. Sehr ruhig. Als ich erfuhr, dass das Leipziger Streichquartett in der Bayerischen Akademie der Schönen mit seinem Cellisten Matthias Moosdorf auftreten wird, befasste ich mich mit den weiteren Mitgliedern des Quartetts. Ich sah mir die offen einsehbaren social media Auftritte der Quartett-Mitglieder an. Das Ergebnis...

Was bei Moosdorfs Auftritt in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste wirklich geschah

Als ich persönlich das erste Mal mit Moosdorf zu tun hatte, attackierte er mich erzürnt wegen des oben verlinkten Blogartikels von Arno Lücker. Als ich ihm freundlich erklärte, dass ich diesen Artikel nicht geschrieben hätte, und ihn daher auch nicht löschen könnte, bedrohte er mich per Messenger mit „strafbewehrten Unterlassungen“ und damit, sich für meine sofortige Kündigung an der Musikhochschule einzusetzen, dies alles seltsamerweise in der „wir“-Form, als sei er nicht allein, sondern Teil einer großen Gruppe. Mit diesem unnötigen drohenden Kanonenschuss machte er mich eigentlich erst richtig auf sich aufmerksam, wie man sich denken kann.

Die Alternative zur Alternative – unterstützt Matthias Moosdorf im Kampf gegen die Meinungsfaschisten!

Dieser Agenda wollen wir – die Alternativen Freunde Moosdorfs – gemeinsam mit euch auf den Weg bringen. Unterstützt uns, damit Matthias Moosdorf nicht mehr kritisiert werden darf. Zu keiner Tages-und Nachtzeit. Denn wir finden es total gemein, wenn man über uns lacht oder Schlumpflieder singt. Jede Form von Humor oder Spott ist der übelste Meinungsfaschismus! Wer über uns lacht, ist schlimmer als Hitler und Stalin zusammen! Und Mao! Nieder mit…

„Es fehlt der Klang“ – Randnotizen zum Leipziger Streichquartett mit Gubaidulina und Halffter

Gestern, Do. 31.1.19, spielte das Leipziger Streichquartett samt seines umstrittenen Cellisten Matthias Moosdorf in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Hier meine Eindrücke! Ich nehme an, Moritz wird hoffentlich bald ausführlicher berichten. Peter Michael Hamel moderierte das Programm an, verwies sogleich auf einen Artikel der Augsburger Allgemeinen zur Anti-Kulturpolitik der...

Dr. Mauser will 90.000 Euro vom Freistaat Bayern

Nächste und übernächste Woche wird Dr. Siegfried Mauser vor dem Verwaltungsgericht stehen. Diesmal klagt er: zuerst gegen zwei Rückforderungsbescheide der Musikhochschule für – nach Meinung der Hochschule – ein widerrechtlich erhaltenes, sich selbst erteiltes Lehrbeauftragtenhonorar und eine genauso sich selbst erteilte Leistungsprämie in Höhe von zusammen ca. 46.000 Euro. Über...