Dealing with (Guy) Deutscher.
But let me tell you: Guy Deutscher belongs to neither category. He can easily hold his own as being “somebody special”.
Let me tell you my story with him.
Let it be a warning, a cautionary tale if you will.
But let me tell you: Guy Deutscher belongs to neither category. He can easily hold his own as being “somebody special”.
Let me tell you my story with him.
Let it be a warning, a cautionary tale if you will.
Dabei ist gerade die große Unverwechselbarkeit der menschlichen Stimme ihr besonderes Merkmal – wir erkennen unterschiedliche Sänger sofort vom Hören, unterschiedliche Instrumentalisten dagegen nur mit Fachwissen. Deswegen durchdringt gesangliches Denken alles – nicht umsonst schreibt man auch in instrumentaler Musik “cantabile“ hin, wenn es besonders schön klingen soll.
Überhaupt wundere ich mich, dass ich das allen Ihnen schreibe und nicht Ihrer Tochter, denn eigentlich würde ich lieber direkt mit ihr sprechen. Am Ende muss Ihre Tochter weder auf Sie noch auf mich hören und ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Komponieren ist keine Diensterfüllung, kein Malen nach Zahlen. Die größten Glücksmomente beim Komponieren entstehen, wenn ein Stück sich plötzlich einen neuen Pfad ins Dickicht der Imagination bahnt, und man einen plötzlichen interessanten Umweg nimmt, der einen selber überrascht.
Hinter der Tür des wilden Raumes lauert eben nicht nur Bekanntes, Braves, Liebliches und Hübsches, sondern Unbekanntes, Seltsames, Verrücktes, Erschreckendes. Auf Teeservices tanzende Pinguine zum Beispiel, oder freche kleine Dissonanzen, die ja überhaupt nur Dissonanzen sind, weil sie nicht in Ihr Regelsystem passen, an das Sie aus lauter Gewohnheit glauben, das aber vollkommen anders ist, als die musikalischen Regelsysteme vor 400 Jahren. Nicht ohne Grund halten viele unbedarfte Hörer von heute Stücke aus der Renaissance für “Neue Musik”, obwohl sie uralt sind. Sie kennen einfach das Regelsystem nicht mehr.
Es ist an der Zeit, dass sich die Gegner neuer Musik von dem Mythos der „Zwangsatonalität“ verabschieden. Und dass sie vielleicht einfach zugeben, was wirklich hinter ihrer Argumentation gegen alles Neue und Andere steckt.
Das sollten sich die Zweifler und ewig Gestrigen schon jetzt hinter die Ohren schreiben: egal wie sehr sie auch jetzt aufbegehren, diese Entwicklung ist grundsätzlich nicht mehr aufzuhalten, genauso wie der Abschied vom Feudalismus nach der französischen Revolution nicht mehr aufzuhalten war.
Ich fordere keine Rücktritte und keine Bestrafungen, fordere auch keine Entschuldigung außer einer Entschuldigung bei den Opfern, die ebenso unter den herablassenden Kommentaren von Akademiemitgliedern leiden mussten, wie durch die Übergriffe von Mauser. Ich wünsche mir einen echten Neuanfang der Akademie in Richtung einer neuen Öffnung, Selbstkritik und Einsicht. Mehr Frauen als Abteilungsleiterinnen und sich vokal beteiligende Mitglieder wären auch nicht das Schlechteste. Fehler sind verzeihlich, wenn man aus ihnen lernt.
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