Wörterbuch der Neuen Musik (Neue Serie)
In einer neuen Serie werden seltsame der Begriffe der Neuen Musik erklärt, erläutert und untersucht….
Es gibt in unserer Gesellschaft Menschen, deren Vorstellungswelt uns sehr fremd ist. Diese oft als „pervers“ bezeichneten Personen treiben sich beispielsweise anonym in Spielzeugabteilungen herum, wovon sie weder von Geschäftsinhabern noch von Familienangehörigen, wenn sie denn zu diesen überhaupt noch Kontakt haben, abgehalten werden können. Denn im juristischen Sinne ist...
Ich habe hier schon oft über die möglichen Gefahren einer bestimmten Form von „Neue Musik“ – Spezialisierung geschrieben, die sich selber immer mehr als „geek culture“ für Experten in die eigene Randständigkeit treibt. Gottseidank bin ich nicht der Einzige, der hierüber nachdenkt, daher hier ein interessanter Gastartikel zum Thema von Stefan Hetzel
Zuerst noch einige Worte zu dem Missverständnis, dass es sich bei der Umdeutung dieser Regeln in Musik um den Versuch handele, tatsächlich streng zu befolgende Regeln zu erstellen. Richtig wurde bemerkt, das Lars von Trier sich ja selber nur exakt einen Film an diese Regeln gehalten hat („Idioten“). Macht das die Regeln obsolet? Nicht im Geringsten. Allein das Aufstellen der Dogma 95 Regeln als ein Manifest ist natürlich vor allem Kritik an selten hinterfragten Klischees der herrschenden Filmästhetik. Ich verstehe sie als mögliche Grundlagen einer künstlerischen Ethik, als Diskussionsanregung und auch als satirischen Kommentar, nicht anders sind meine auf Musik angedeuteten Dogmaregeln zu verstehen. Sprich: Es ist vollkommen unerheblich, ob man sich an die Regeln hält oder nicht, weil die Regel selbst schon die Kritik sind.
von Alexander Strauch · Published 19. September 2012 · Last modified 20. Januar 2018
Wer im Badblog die letzte Zeit Moritz‘ DOGMA-Diskussion oder Johannes Kreidlers Genre-Gedanken dazu verfolgte, konnte in den Kommentaren sehen, wie sich unsere Komponistenzunft um diesen Begriff streitet, ihn einschliesslich mir dankbar aufschnappt, als wären wir Fische und hielten in einem sauerstoffarmen Gewässer den Wurm am Angelhaken für reinste Luft. In einer...
Im Jahre 1995 veröffentlichten Lars von Trier, Thomas Vinterberg, Kristian Levring und Søren Kragh-Jacobsen das “Dogma”-Manifest für ein neues Kino, eine Mischung aus PR-Stunt und spielerischem Umgang mit der Idee eines “Kunstmanifestes” in der Tradition von z.B. Dada oder Futurismus.
von Alexander Strauch · Published 30. Juli 2012 · Last modified 20. Januar 2018
Die 30. Olympischen Spiele in London haben bisher die deutschen Erwartungen ans Siegertreppchen enttäuscht. Berichterstatter mit finsteren Mienen und Berichterstatterinnen mit noch düsteren Gesichtsausdrücken beschwören das anfängliche Menetekel des Nicht-Gewinns und sind schier entgeistert, wenn eine deutsche Schwimmerin „Dabei-Sein-Ist-Alles“-Freude bekundet. Wie wunderbar, dass sich das Ende der diesjährigen 46. Darmstädter...
Über die Neugründung einer Organisation für Menschen, die mit der Neuen-Musik-Szene nichts mehr zu tun haben wollen. Mir wurde zugetragen, dass sich nach der öden Sommerpause, in der rein gar nichts passiert, die Hilfsorganisation „ANM“ – genauer: „Ausstieg Neue Musik“ – gründen wird. Die Nachfrage nach Hilfe in einer schweren,...
Vorschläge für eine Reform innerhalb der GEMA
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KLARETTO – Der Klassik-Rettungssatz-Generator
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