Verschlagwortet: freie Szene

Lasst uns Veranstaltungen absagen und an die Kulturverwaltung appellieren

Beim Berliner Club Trompete sieht man, wie schwierig die Situation für Kleinveranstalter ist. Also auch für uns Neue Musik Szene, wenn wir Konzerte selbst veranstalten. Gerade wenn man enge Abstände zwischen den Zuhörer_innen hat oder auch bei den Musiker_innen es eng hergeht wie in Orchestern, größeren Ensembles. Selbst wenn nur...

Der Virus und die Klassik. Versuch einer Prognose.

Bei all den verschiedenen Theorien und oft dubiosen Ratschlägen, die von selbst ernannten „Experten“ im Moment ausgesprochen werden, kommt mir doch zumindest ein Gedanke in Bezug auf das typische klassische Musikpublikum, der bisher nicht geäußert wurde: Ist es nicht beunruhigend, dass das Virus anscheinend exakt dasselbe „Zielpublikum“ hat wie klassische Musik?

Musica viva: Peter Ruzicka zum Siebzigsten – ein Sittengemälde Südostdeutschlands

Gestern Abend fand das Gratulationskonzert der BR-Neue-Musik-Reihe musica viva zum 70. Geburtstag von Peter Ruzicka statt. Das BR-Sinfonieorchester spielte gut aufgelegt unter der Leitung des Jubilars ausschliesslich Werke des Jubilars (wie schön wäre z.B. ein Wiedersehen mit Biennale-Komponisten von Bhagwati bis Nemtsov gewesen, als eine Art Klangspuren-Kontra-Impact, nicht moderiert, sondern...

Münchener Biennale 2016 II – wenn des dann dat und gnua waht

Der… Der Anfang…. lösch… Der Beginn…. lösch lösch… Das Anfangen… lösch lösch lösch lösch. Habe ich das heute schon mal gelesen? Egal. So sinnlos dieser Einstieg ist, war der Einstieg zu Simon Steen-Andersens „if this then that and now what“ nur ein bisschen besser. Und um mal Tacheles zu sprechen:...

„mit guter neuer Musik konsequent unterversorgt“

„mit guter neuer Musik konsequent unterversorgt“

…so schrieb Reinhard Brembeck am 4.10. in der SZ anlässlich seines Kniefalls vor Pierre Boulez und dessen Konzert in der „musica viva“. Er meinte natürlich: München. München, diese angeblich armselige, verlauste Provinzstadt, in der ja nun wirklich gar nichts los ist, außer es kommt der Meister Boulez und erweckt uns aus unserem Dornröschenschlaf.

Zum Berliner Orchesterstreik

Zum Berliner Orchesterstreik

Bekanntlich streiken die Berliner Opernorchester aktuell. Sie fordern die Anpassung der Gehälter an das Niveau ihrer Kollegen im restlichen Bundesgebiet. Im Zuge des Streiks begannen Aufführungen verspätet oder mussten nach der Pause – wegen Orchesterabwesenheit – vom Klavierkorrepetitor begleitet werden. Heute ist ein guter Artikel dazu erschienen. Die Autorin berichtet...