Bad Blog Of Musick Das bedeutendste Blog zur zeitgenössischen Musikkultur

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endlich frei! – das sommerloch

endlich frei! – das sommerloch

endlich schreibt mal jemand drüber: das ard-radiofestival steht vor der tür. das heißt, endlich mal so richtig pause für alle menschen, die sich in deutschlands öffentlich-rechtlichem rundfunk den literarischen oder musikalischen bezirken jenseits von klassik, romantik und arrivierter moderne widmen. endlich keine neue musik mehr im radio! juchhu! endlich stört...

Institutionen komponieren

Institutionen komponieren

Johannes Kreidler schreibt einen Gastblog zum Thema „Bedingungen für Neue Musik“ und ob diese nicht oft das entstehende Werk künstlerisch einengen und in ein Korsett zwängen. Im folgenden entspinnt sich dann noch eine Diskussion über Sinn und Unsinn von Klavierauszügen und wie die Opernproben der Zukunft aussehen könnten.

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wo ist hier der satire-button?

wo ist hier der satire-button?

Um Missverständnissen vorzubeugen. Um mich vor Missverständnissen zu verbeugen. Um Verständniskniebeugen zu zeigen. 1. Ja, neue Begriffe beinhalten auch neue Konzepte, sonst würden sie nicht geprägt. 2. Nein, man kann nicht einfach Melodie mit Linie gleichsetzen. Wäre ja langweilig. 3. Es ist schwer, die richtigen Worte für neue musikalische Konzepte...

Wir wollen das Rauschen aufnehmen

Wir wollen das Rauschen aufnehmen

Zweitausendvier habe ich mit meiner ersten externen Festplatte angefangen. Zweihundertfünfzig Gigabyte. Eine spontane Entscheidung, denn ich war zu Besuch bei einem Freund, der bereits ein ansehnliches Archiv mit tausenden Musikdateien angelegt hatte und schon kurz vor der Anschaffung einer zweiten Festplatte stand. Besagter Freund pflegte, regelmäßig alle wichtigen Radiosendungen mit...

Beginn eines polemischen Glossars zur Terminologie der neueren Musik

Beginn eines polemischen Glossars zur Terminologie der neueren Musik

Als kleine Serviceleistung und um ein wenig Licht in die trübe Suppe der Terminologie in den Kommentarspalten zu bringen. Regel Nr. 1: Verwenden Sie NIE einen mit der Ästhetik der klassisch-romantischen Musik in Verbindung stehenden Begriff, insbesondere nicht: Melodie, Rhythmus, Harmonie, Motiv, Tonalität. Es sei denn: sie werten diesen Begriff...

eingebildete kranke

eingebildete kranke

Moliere war gut darin, menschliche Unzulänglichkeiten zu beobachten, diesen Beobachtungen eine unterhaltsame, dramatische Form zu geben und dadurch seine Beobachtung auch anderen Menschen zugänglich zu machen. Ein erkenntnisstiftender Prozess, wenn man so will. Eines seiner berühmtesten Stücke ist „Der eingebildete Kranke“- „Le malade imaginaire“. Molières letzte Komödie. (An der er...

Hits der Moderne – weitere Gedanken zur GEMA-Krise

Hits der Moderne – weitere Gedanken zur GEMA-Krise

Wir können Stücke wie „Different Trains“ von Reich oder „De Staat“ von Andriessen durchaus als „Hits der Moderne“ bezeichnen, aber ihr Aufführungsaufkommen ist lächerlich gegenüber Stücken wie „Sacre“ oder „Carmina“.
Dass es diese Art von Hits heute nicht mehr gibt, ist nicht allein Schuld der Komponisten, denn es ist heute unglaublich schwierig eine Massenverbreitung zu finden, auch für die Popmusik. Aber wenn ein Stück eine dauerhafte Attraktivität besitzt, die eben über die Insiderzirkel hinausgeht, ist schon sehr viel gewonnen. Und es hilft auch den ungewöhnlicheren, abseitigeren Sachen, die durch solche Leuchtturmstücke erst auffindbar werden.

Die Ferien sind zu Ende!

Die Ferien sind zu Ende!

Max Nyffeler machte mich auf ein interessantes Interview aufmerksam, das schon Anfang Mai in der Frankfurter Rundschau erschien. Es wurde mit Herbert Beck, dem Geschäftsführer der Gemeinnützige Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main GmbH geführt, der die Zukunftspläne dieses Fonds bis zum 22. (?) Jahrhundert entwirft, und dabei auch en passant andeutet, was mit den Darmstädter Ferienkursen passieren wird.

gebrauchsmusik

gebrauchsmusik

Ich denk mir das nicht aus. Nicht wirklich, wirklich nicht. Moritz, der andere Moritz, sagte neulich zu mir, dass alle Musik Gebrauchsmusik sei. Da zuckten meine angezüchteten Reflexe Einhalt. „Das stimmt natürlich so nicht!“ schrien geschätzt 113 Semesterwochenstunden und 73,15 Euro Kopiergeld in mir. Und gaben kleinlaut bei, als mein...

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