Obwohl Luxemburg ein kleines Land ist, hat es eine erstaunlich gute musikalisch Breitenförderung, was sich alleine schon daran erkennen lässt, das immer wieder sehr gute Musiker aus Luxemburg kommen. Nun haben aber die Luxemburger eine Reform des Schulwesens vor sich, die eine interessante und äußerst elegante Lösung auf die Frage nach der Bedeutung von Musikunterricht in der Schule hat: nämlich diesen (quasi) komplett zu streichen!
a propos musikalische folter: chris newman alias miss moth, gewinner aller klassen im „morton feldman lookalike wettbewerb“ gibt eine wohnzimmer performance in der kölner wohngemeinschaft. seine stimmführung ist out of tune wie das upright piano. wie er sein eierschalenfarbenes notenpapier zur hand nimmt, es dicht vor das auge hält, um...
Neulich las ich einen Artikel über eine Tagung in Göttingen („Geräusch, das quält, schmerzt und tötet“, Tomasz Kurianowicz, FAZ 11.5.2011), in der allein über die Benutzung von Musik als Foltermethode gesprochen wurde.
Speziell für unsere Leser in Berlin: Mal wieder ein kleines Update über die momentane Situation in Marzahn, wo nach wie vor das wackere Jugendorchester der Hans-Werner-Henze-Musikschule Marzahn-Hellersdorf gegen Bevormundung, Zwangsschrumpfung und Betonköpfe von Bezirkspolitikern kämpft.
im gespräch mit meinem lieblingsjournalisten, markus schwering, der sich in der vergangenen woche einmal wieder dadurch hervorgetan hat, dass er alban berg in einem zeitungsartikel jegliches kompositorisches können im engeren sinne abgesprochen hat – ich zitiere: „Was aber fasziniert Boesch, wenn der kompositorische Aufbau im engeren Sinne nachrangig wird, an...
Ok, ich gebe es zu. Ich habe während einer besonders langgezogenen Redestrecke der vorgestrigen Ernst-von-Siemens-Musikpreisverleihung heimlich eine Partie Carcassonne gespielt. Aber ich habe immerhin gewonnen. Und mein Herz war dennoch bei der Veranstaltung, die einem der Kollegen gewidmet war, gegen den eigentlich nur die wenigsten in der Neuen Musik etwas haben, was mit seiner bedachten und stets großmütigen Art zu tun hat: Aribert Reimann.
Patrick wies schon vor einiger Zeit auf einen Artikel im „Tagesspiegel“ hin, in dem die CDU-Kulturexpertin Monika Grütters zum Streit um Subventionen Stellung nimmt. Darin verteidigt sie – zu Recht – die drei Opernhäuser Berlins und versucht mit verschiedenen Argumenten (z.B. Deutschland als historisch gewachsenes „Kulturland“, die politische Rolle von Kultur am Beispiel von Ai Weiwei, wirtschaftlich positive Verflechtungen des Kulturbetriebes, die besondere Rolle Berlins als kultureller „Katalysator“ etc.) den Sinn von Kulturförderung zu unterstreichen.
Frau Büning, die am vergangenen Freitag, gemeinsam mit „erstaunlich vielen Groß-, Mittel- und Kleinkritikern“ (nun stellen Sie Ihr Licht doch nicht so unter den Scheffel) die Premiere von „Superflumina“ gehört hat, sprach auch mit Aribert Reimann, der am kommenden Dienstag den Ernst von Siemens-Musikpreis verliehen bekommt. Eine köstliche Passage aus...
David Moliner talks about his strong interconnection between playing percussion, feeling the body and composing and where his inspirations come from. he takes us deep into his thinking and composing process.
Stefan Beyer spricht über seinen Weg in die Komposition, seine Komponierprozesse und über viele aktuelle Themen. Wir klären auch auf wer der wahre Stefan Beyer ist😉