Autor: Moritz Eggert

ABBA

Tagebuch der Wörter   ABBA   Wenn irgendein Thema auf der Hand liegt, solange man in Schweden weilt, dann ist es das neue Album von ABBA. Das Lustige ist nur: hier scheinen die Menschen wesentlich entspannter damit umzugehen als meine Freunde einer gewissen Altersgruppe auf Facebook, die das Ganze für...

Gedanken

Tagebuch der Wörter (5) Gedanken (während eines Rennens) Gleich geht es los. Bin ich fit? Man fühlt sich nie fit. Wer steht schon morgens auf und kann sicher von sich sagen, dass man in der besten Form seines Lebens ist? Irgendwas zwickt immer. Wir stehen alle auf einem Fußballplatz, eine...

Yoga

Tagebuch der Wörter (4) Yoga Gestern nach dem Lauf tat ich das, was nach dem Laufen am schönsten ist, nämlich eigentlich nichts. Aber leider war das immer noch zu viel, denn ich machte einen schrecklichen Fehler: Yoga! Bitte nicht missverstehen: ich habe überhaupt nichts gegen Yoga! Tatsächlich praktiziere ich es...

Laufen

Tagebuch der Wörter (3) Laufen Es ist vielfach bemerkt worden, dass es noch nie so viele neue Hobbyläufer gab wie in diesen Coronazeiten. Ein Psychologe hat das damit erklärt, dass Laufen einen Urinstinkt darstellt, der einem in stressgeplagten Zeiten Abhilfe schaffen kann. Klar, vor Vulkanausbrüchen, Kriegen und den Taliban kann...

Regeln

Regeln Tagebuch der Wörter (2) Eine kleine Anekdote: als ich gestern am Göteborger Busbahnhof mein Ticket nach Ramsviksvagen kaufte, merkte ich plötzlich, dass ich meinen Koffer im Flughafenbus vergessen hatte. Das ist etwas für mich sehr Typisches und nicht das erste Mal, das mir ein Koffer abhandengekommen ist. Gottseidank sind...

„Spaß ist einfach alles“, das große Bad Blog – Interview mit Olaf&Hans!

Was wir aus dem Interview lernten? Dass man eigentlich viel öfter solche Gespräche führen müsste. Und dass die Welt ohne Olaf und Hans ein irgendwie traurigerer und unsympathischerer Ort wäre. Denn die beiden sagen unverblümt, wie es ist: „Du hast am meisten Spaß als Künstler, wenn Du merkst, dass die Leute Spaß haben“

Nudeln mit Tomatensauce oder der Kulturauftrag des WDR.

Allein schon das Wort „Redakteur“ ist schon wieder so ein schreckliches Wort, denn „to redact“ heißt im Englischen eigentlich redigieren, zensieren, korrigieren, und das ist doch entsetzlich für die Kunst an sich. Wie wäre es, wenn Sie den Beruf – der ja notwendig ist – neu umbenennen in „Impresario“? Wie wäre das, wenn man sagen kann: „Ich bin Impresario für den WDR“, wäre das nicht toll? Jemand der kuratiert, Künstlerinnen und Künstler entdeckt, diese fördert und sich freut, sie zu präsentieren? So müsste es doch eigentlich sein, meinen Sie nicht?