Zwei Anordnungen zu Nachhol-Aufführungen der Münchener Biennale 2020 in 2022

Eindrücke auf social media der Nachhol-Biennale

Hier zwei Anordnungen, so will ich es nennen, zu den unterschiedlich gelungenen Anordnungen der Nachhol-Aufführungen der Münchener Biennale 2020 in 2022 in der Münchener Reithalle aka Utopia. Es sind zwei Postings mit Netzfunden zu den Aufführungen und meinen kurz gefassten Eindrücken. Da beide Aufführungen aufgrund der Corona-Aufführungsuntersagungen in 2020 nun zum Teil als Provisorium zu erleben waren, sind kurze, knappe Schilderungen mir am ehesten als sinnvoll erscheinend. Denn in voller Pracht waren die Musiktheater, Opern eben nicht zu erleben. So erschien manches als das Derivat vom Derivat des Derivates, was aber vielleicht auf dem Ursprungscharakter entsprach und im Provisorischen, Unfertigen dann unentschieden, aber so vielleicht auch am ehesten konsumerabel, sympathisch wirkte, ungewollt verspielt, halbfertig, so aber tolerabel. Manchen erschien die 2018er Biennale am liebenswürdigsten in ihren Wohnzimmer-Formaten. Hier wagte man nun wieder eher „große Bühne“, was ich eher geeignet finde als das „biennalöse“ Nachbauen auf institutioneller Ebene der Freien Musiktheater-Szene. Was man vermisst: den Willen zum Musik-Szenischen, eine Idee von Singen. Die Idee des Nicht-Singens oder Verstummens, etwas aus der Zeit gefallen angesichts der Krisen und des leicht abgehobenen Selbst-Referentiellen dieser Art von Neuer Musik in der Oper als Musiktheater. Nicht die Inhalte oder Szenerien müssen konkreter werden, der Gesang. Ein wenig wie bei Furrer, s.o., aber doch verbundener mit der Szene, nicht so als freischwebender ablativus absolutus.

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