Verschlagwortet: Thielemann
Late farewell to Mark Foster A few weeks ago I learned of the death of the Australian conductor, pianist and composer Mark Foster, a colleague I greatly valued and with whom I had several very nice joint projects, especially at the Lucerne Opera House. Unfortunately, I don’t know...
Später Abschied von Mark Foster Schon vor einigen Wochen habe ich vom Tod des australischen Dirigenten, Pianisten und Komponisten Mark Foster erfahren, einem von mir sehr geschätzten Kollegen, mit dem ich mehrmals sehr nette gemeinsame Produktionen hatte, vor allem am Opernhaus in Luzern. Ich weiß leider nicht, was...
München/Madrid/Wiesbaden/Dresden/Salzburg/Pyöngyang – Unbestätigte Nachrichten erreichen uns gerade von der Bayerischen Staatsoper. Nachdem Simon Rattle nun die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt hat, scheint die Intendanz einen diesbezüglichen Antrag auf die Spanische und konsularische Immunität für das gesamte Hauspersonal gestellt zu haben. Alternativ wird geprüft, ob die spanische Krone einen Anspruch auf alle...
Und es kommt noch besser: auch der alte Zuschauerraum kann virtuell rekonstruiert werden! Sie wollen „Onkel Wolf“ und seine schicke schwarzgelackte Entourage bei einem seiner vielen Besuche in Bayreuth erleben? Kein Problem, wählen Sie die Option “Adolf für Dumme” (Abkürzung: A.F.D.)!
Es gibt überhaupt keine Deutschen. Schon jetzt sind wir nicht mehr die „Deutschen“, die wir vor hundert Jahren waren. Und in hundert Jahren werden sich die Deutschen der Zukunft – wenn es sie denn überhaupt noch gibt und wir vielleicht in den Vereinten Islamischen Nationen von Liechtenstein leben – fragen, über was man sich heute alles erregt hat.
Gratulation, Berlin! Gut habt’s g’wählt, frech uns Münchnern den Kirill wegg’schnappt. So war in der heimlichen Hauptstadt nicht die Wahl Kirill Petrenkos zum neuen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker das Stadtgespräch, sondern dass der Bachler Nikolaus als erster seinem GMD zur Wahl gratulierte und, als sei nix g’wes’n, gleich Gesprächen mit...
Erleben wir jetzt jeden Montag einen neuen Christian-Thielemann@Pegida-Artikel? Letzte Woche in der Zeit, heute in der Welt, nächste Woche dann vielleicht in der? Ein perfekter Wanderzirkus! Immerhin wissen wir seit heute, dass Thielemann es kindisch findet, wenn die Semperoper, seine Wirkstätte, während den Pegida-Demos ihre Beleuchtung abdreht. Da habe ich...
Es ist eine stille Zeit, die sich aktuell über Europa legt. Angesichts von Bildern Kommunikation verweigernder Montagsspaziergänger in Dresden und den Pariser Charlie-Hebdo- wie Hyper-Cache-Morden, die sich auf die Verletzung von religiösen Bilderverboten beriefen, den Sondersendungen und Talkrunden dazu, verschlug es mir die Sprache. Nun aber hat er gesprochen: der...
(This is the English translation of a 6 part lecture that I gave in Mainz about the possibilities of what I call „atopical“ music)
THE LONG GOODBYE
It’s downright impossible to talk about the end of something. Endings tend to come later than one thinks, and when they come early, one usually didn’t expect them.
But still, I want to say it here, because it is true and because it is important to understand the full ramifications of this truth: that what we call “Classical Music” is…perhaps not completely dead, yet. But completely futile.
Die letzten Wochen waren so voller Reisen und Aktivitäten, dass ich es nicht geschafft habe, einen einzigen Text im Blog zu veröffentlichen. Ganz tatenlos war ich allerdings nicht in dieser Zeit – für meine Musikdozentur in Mainz entstand ein längerer Vortrag, in dem ich meine Gedanken zur aktuellen Situation der Musik und der Notwendigkeit eines neuen Musikverständnisses festgehalten habe und die Grundzüge einer „atopischen“ Musikästhetik umreiße.
Viele haben mich gefragt, ob ich diesen Text nicht im Blog veröffentlichen kann, was ich hiermit gerne tue.
Der Text hat 6 Teile, die ich im Abstand von ca. 2 Tagen veröffentlichen werde, darauf folgt die englische Übersetzung, die ich mir für die Ferien vorgenommen habe. Hier also der erste Teil.