Verschlagwortet: Europa

Der Preis der Macht – Gedanken zur Situation der Künste während des Ukrainekrieges

Der Preis der Macht   Während das ukrainische Volk einem Angriffskrieg ausgesetzt ist, der jeden Tag schrecklichste Opfer fordert, tobt in unseren sozialen Medien und Feuilletons ein Luxuskrieg darüber, wie am besten mit der Situation umgegangen werden soll. Es ist eine typische Zeithysterie, dass hier in allen Richtungen übertrieben wird....

ARD und ZDF als Hofberichterstatter der Artikel-13-Gegner?

Nicht zu fassen: im öffentlichen-rechtlichen Rundfunk wird massiv verengt über die EU-Urheberrechtsreform in den Hauptnachrichtensendungen berichtet. Es geht nicht um Formate wie Kulturzeit auf 3sat. Es geht um die Tagesthemen der ARD wie gestern, Sa. 09.3.19 (ca. ab Minute 3:10), und Heute – in Europa vom 08.3.19 im ZDF. Zuerst...

Waldeinsamkeit

Waldeinsamkeit

Ihr erinnert euch: vor einiger Zeit berichtete ich über die geplante Abschaffung des Musikunterrichts in Luxemburg, inzwischen wurde ich gebeten, für das „Luxemburger Wort“ einen Gastartikel zu diesem Thema zu schreiben, der vor einigen Tagen veröffentlicht wurde. Da es in dem Artikel um den generellen europäischen Umgang mit Kultur geht, wollte ich ihn euch nicht vorenthalten…

Klimarettung in Sao Paulo Teil 6: Wir müssen den Strand bewahren, denn er bewahrt auch uns

Klimarettung in Sao Paulo Teil 6: Wir müssen den Strand bewahren, denn er bewahrt auch uns

Jetzt muss man schon differenzieren: Neueste Recherchen bei Brasilianern haben ergeben, dass das Applausverhalten sich hier doch sehr von dem in Europa unterscheidet. Der durchschnittliche Brasilianer besucht zum Beispiel gleich mehrere Kulturveranstaltungen pro Abend, daher klatscht er nie lang, denn er muss ja noch woandershin. Auch die Standing Ovation ist hier häufig verbreitet – man steht möglichst gleich nach Ende eines Stückes auf, um den Künstlern die nötige Reverenz zu erweisen. Dies will man dann aber auch schnell hinter sich bringen. Buhrufe gibt es nie, egal wie gräßlich etwas ist. Auch in Darmstadt sind sie ja inzwischen aus der Mode (siehe Patricks letzten Blogeintrag).