Verschlagwortet: Pierre Boulez
I was astonished how much international resonance my last blog entry – the beginning of a commented reading of Borstlap’s much maligned book chapter by chapter – has created. Even though most comments I read condemned Borstlap’s critique of the “New Music Establishment” as laughable there seemed to be a hint at a bigger and perhaps even necessary discussion of the way arts and especially music are funded. Because I am interested in a more international opinion and perhaps even consensus on this I have decided to continue this series in English (perhaps as a little step towards an international edition of the Bad Blog Of Musick, which is something I always want to do but never get around doing sadly).
Nichts darbt so sehr wie das deutsche Volkslied.
Wer singt denn überhaupt noch? Sogar im Fernsehen wurde das Volkslied schon größtenteils abgeschafft, aber mal ehrlich – richtige Volkslieder gab’s da schon lange nicht mehr, dafür die Zombies vom Musikantenstadl.
Neulich fragte mich Kollege Harald Muenz per Twitter, wer mir dann verboten hätte, meine Musik so zu schreiben wie ich es möchte. Anscheinend hatte ich mich auf diese Weise in einem Deutschlandfunk – Interview geäußert, keine Ahnung in welchem Zusammenhang. Das war für mich Anlass über die Natur von kompositorischen Verboten nachzudenken.
Die meisten werden es mit Genugtuung gelesen haben, auch in der NMZ eine Randnotiz, wobei schon die Akzentuierung aufstösst: Nicht Thomas Hengelbrock leitet Sommer 2012 nicht mehr die aktuelle Tannhäuser-Produktion in der umstrittenen Inszenierung von Sebastian Baumgarten. Nein, Christian Thielemann übernimmt Hengelbrocks Job parallel zu seiner eigenen „Der fliegende Holländer“-Produktion....
Der Badblog mal wieder in Rettungsmission für ein ambitioniertes Konzert- wie Musikvermittlungsprojekt: Zuhören in Winsen. Kennt jemand Winsen an der Luhe, ausser jener Angelika aus einem Lied von Udo Lindenberg? Eine Stadt zwischen Oberelbe und Lüneburger Heide, gespickt mit baulichen Juwelen der Backsteingotik. Johannes Brahms verbrachte in der am Südrand Hamburgs...
Anknüpfen! Eins aus dem Anderen heraus, typisch Neue Musik eben. So oder so ähnlich hat man es mit Löffeln in Hochschultagen gefressen. Geht Anknüpfen auch Sprachlich? Kann ich das? Ohne Verheddern? Im ersten Affekt spüre ich eher die Lust zum Aufknüpfen. Zu morbide… Kein Einstieg… Jetzt habe ich aber doch was...
Wenn ich auf die Seite des Bad Blog gehe, stehen ja links immer diese Schlagzeilen. Im Moment steht da: „Komponieren dürfen, wollen und müssen“. Was leider nicht da steht, ist: „Komponieren KÖNNEN“, und das tun dann doch irgendwie vergleichsweise wenige. Einer von diesen ist Anton Ruppert, der in diesem Jahr 75 wird.
…so schrieb Reinhard Brembeck am 4.10. in der SZ anlässlich seines Kniefalls vor Pierre Boulez und dessen Konzert in der „musica viva“. Er meinte natürlich: München. München, diese angeblich armselige, verlauste Provinzstadt, in der ja nun wirklich gar nichts los ist, außer es kommt der Meister Boulez und erweckt uns aus unserem Dornröschenschlaf.
Tot. Alle schon lange tot.
Wir leben in einer Zeit in der so viel geredet wird wie noch nie. Und gleichzeitig gab es wahrscheinlich auch noch nie so viel Angst davor, wirklich etwas zu sagen.