Meine Freunde Toffo und Cledson wollen unbedingt, dass ich ein echtes deutsches Restaurant in Brasilien ausprobiere, um ihnen zu sagen ob es „authentisch“ ist. Wie viele „Paulistas“ (Bewohner von Sao Paulo) sind sie von Essen besessen. „Wir haben keine tollen Strände wie in Rio, und das Wetter ist auch schlechter, daher kümmern wir uns mehr um die guten Dinge des Lebens“ sagt Toffo.
update und anmerkung vom 9. August 2010: die datei auf die in diesem eintrag verwiesen wird, wurde von den seiten des imd leider gelöscht. lieber peter babnik, bad blog of musick stellt gern webspace zur verfügung, um die datei wieder im internet zur verfügung zu stellen. wir fanden das lied...
Manchmal muss man sich schämen. Da sind grandiose Musiker, sie spielen gute Musik – und man verlässt das Konzert vor dem Ende. Aus einem profanen Grund wie: Nahrungsaufnahme. Eine Marathondistanz haben die Ferienkurskonzerte ihren Hörern gestern Abend offeriert. International Contemporary Ensemble – von deren glamouröser Fundraising-Party Moritz berichtete – und...
Neben dem open space hat mit der Schreibwerkstatt noch eine weitere, hier bereits diskutierte Neuerung bei den Internationalen Ferienkursen Eingang gefunden. In der beliebten Serie, „Gespräch nach 3“ ist heute Stefan Fricke zu Gast. Hörprotokoll eines entgleitenden Gesprächs mit Verzweiflungsverabschiedung des einsamen Moderators. Podcast 20100725 Stefan Fricke, Dozent Schreibwerkstatt
Jetzt muss man schon differenzieren: Neueste Recherchen bei Brasilianern haben ergeben, dass das Applausverhalten sich hier doch sehr von dem in Europa unterscheidet. Der durchschnittliche Brasilianer besucht zum Beispiel gleich mehrere Kulturveranstaltungen pro Abend, daher klatscht er nie lang, denn er muss ja noch woandershin. Auch die Standing Ovation ist hier häufig verbreitet – man steht möglichst gleich nach Ende eines Stückes auf, um den Künstlern die nötige Reverenz zu erweisen. Dies will man dann aber auch schnell hinter sich bringen. Buhrufe gibt es nie, egal wie gräßlich etwas ist. Auch in Darmstadt sind sie ja inzwischen aus der Mode (siehe Patricks letzten Blogeintrag).
Lieber Arno, schade, dass du nicht hier in darmstadt bist. der monotone betrieb hier bräuchte dringend kritischen journalismus… kritik an der neoliberalen selbstüberhöhung der veranstalter und den eingeladenen mediokren komponisten erschöpft sich hier in den schon historisch erstarrten ausfällen des 68ers spahlinger und unzeitgemäß nostalgischer cageverehrer (riehn, hansjörg albrecht…). […]....
„Und als die Bässe begannen, uns von tief unten zu streicheln, da gab es kein Halten mehr: Alles begann zu knutschen, im Schutz der Augenklappe, die Francisco Lopez seinem Publikum verabreicht hatte, das war ein Kosen und Schmatzen, das noch immer leicht vom Wippen der Loops übertönt wurde.“ Rainald G.,...
Ok, es ist jetzt also offiziell.
Die deutschen Kritiker des Amazonasprojektes stehen da wie begossene Pudel, denn 190 Millionen Brasilianer und 200 Millionen Rinder können geschmacklich nicht irren. Oder doch?
Das Leibgericht aller Brasilianer ist Feijoada, eine Art Bohneneintopf in den so ziemlich alles reingeschnetzelt wird, was 4 Beine hat. Natürlich vor allem diverse Teile vom Rind, dem Lieblingsspeisetier hier. Mit Christiane Riedel vom ZKM und Joachim Bernauer vom Goethe-Institut sitze ich in einem kleinen Restaurant und verspeise dieses köstliche Gericht, während unablässig laute Autos vorbeibrausen. Wir besprechen den gestrigen Abend, der doch leicht überraschend verlief:
David Moliner talks about his strong interconnection between playing percussion, feeling the body and composing and where his inspirations come from. he takes us deep into his thinking and composing process.
Stefan Beyer spricht über seinen Weg in die Komposition, seine Komponierprozesse und über viele aktuelle Themen. Wir klären auch auf wer der wahre Stefan Beyer ist😉