Ok, es ist jetzt also offiziell.
Die deutschen Kritiker des Amazonasprojektes stehen da wie begossene Pudel, denn 190 Millionen Brasilianer und 200 Millionen Rinder können geschmacklich nicht irren. Oder doch?
Das Leibgericht aller Brasilianer ist Feijoada, eine Art Bohneneintopf in den so ziemlich alles reingeschnetzelt wird, was 4 Beine hat. Natürlich vor allem diverse Teile vom Rind, dem Lieblingsspeisetier hier. Mit Christiane Riedel vom ZKM und Joachim Bernauer vom Goethe-Institut sitze ich in einem kleinen Restaurant und verspeise dieses köstliche Gericht, während unablässig laute Autos vorbeibrausen. Wir besprechen den gestrigen Abend, der doch leicht überraschend verlief:
Es war heiß und es war in Köln und die beiden Mädchen waren richtig schnuckig. Da bin ich einer Berufskrankheit erlegen und habe in das Mikro gesprochen, das man mir hingehalten hat. Ob ich empfehlenswerte Websites kennen würde, haben sie gefragt. Und jetzt kann jeder sehen, was alle schon wußten:...
In Brasilien sind sogenannte „brasilianische Barbecue“-Restaurants sehr beliebt. Die Idee ist simpel: man setzt sich an einen Tisch, bekommt einen Teller und kann sich so viel man will von einem reichhaltigen Buffet nehmen. Auf dem Tisch hat man eine kleine Scheibe – diese kann man auf zwei Seiten drehen: Rot heißt „Nein Danke“, Grün allerdings heißt, dass alle 2 Minuten ein Herr vorbeikommt und einem einen gigantischen und triefenden Fleischsspieß über den Teller hält. Auf diesem Spieß kann sich alles mögliche befinden: Nackenfleisch, Bauchfleisch, Roastbeef, gigantische Würste die sich um den Spieß kringeln, aber auch zum Beispiel 20 Hühnerherzen, eine besonders beliebte Delikatesse. Der Kellner schneidet einem dann ein großzügiges Stück ab, das man mittels einer kleinen Zange vom Spieß ablöst.
Einer der Gründe für mich beim „Amazonas“-Projekt mitzumachen war, meinen langjährigen Emailfreund Claudio Toffoli (kurz Toffo) endlich einmal „in the flesh“ kennenzulernen, denn er lebt und arbeitet hier in Sao Paulo. Seit 8 Jahren tauschen wir regelmäßig Gedanken über Musik aus – Toffo ist ein profunder Kenner brasilianischer Musik, von Brega (dem brasilianischen Wort für „Schlager“ – hier sehr abfällig gebraucht) bis zu klassischer Musik.
Ich habe keine Zeit. Meine liebsten Menschen haben Geburtstag, ich habe viel zu tun, muss komponieren, Radio machen, an meiner Diss. schreiben. Muss = will. Also, ich bin nicht in Darmstadt, das steht fest. Darmstadt 2010 scheint wirklich anders, scheint wirklich endlich wieder gut zu werden. Könnte jedenfalls so sein....
Gestern Abend wurden die 45. Internationalen Ferienkurse für neue Musik eröffnet. Zum festlichen (!) Auftakt spielte das eigens angereiste (!) hr-Sinfonieorchester im architektonisch reizvollen (!) Staatstheater Darmstadt Gérard Griseys 80er Jahre-Hymne „Les Espaces Acoustiques“. (Freunde des Adjektivs, ich hoffe, ihr erkennt meine Stilbemühungen! ;-) Ich bin ein Darmstadt-Novize, noch nie...
Es gibt Menschen, die muss man nicht einmal kritisieren, um sie zu desavouieren. Es genügt, wenn man sie zitiert. Peter Boudgoust gehört ab sofort dazu. Boudgoust ist der große Vorsitzende des SWR, der in diesem Jahr noch dazu der große Vorsitzende der großen ARD ist. Er sieht nicht so aus...
Daniel Posdziech spricht über seien Arbeit mit jungen Stimmen, Chören, Improvisation und den Einsatz von neuer Musik. Er erforscht oder Zusammenhänge von Stimme, jungen Persönlichkeiten und effektiven Chorproben und erzählt auch von seiner Zeit beim Windsbacher Knabenchor. Einen Schwerpunkt seiner ist, wie Nachwuchsgewinnung für Chöre funktioniert, was sich verändert hat und welche Faktoren zu beachten […]
Thank you so much for listening to this podcast and following my singign, concerts, books, etc! In this episode I talk about one of favorite topics. 7 years neue musik leben!!!!!