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Einiges Befremden haben Manuel Brugs Überlegungen zur Wahl des neuen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker ja schon ausgelöst. So ist Petrenko bei ihm „der dritte Jude auf einem Berliner Chefsessel“, nichts „Zwischenmenschliches ist ihm fremd“. und davon kann uns theoretisch „mindestens eine (sic!) der diesjährigen Bayreuth-Sängerinnen berichten“.
Neulich teilte ich hier eine Erinnerung an das mutmaßlich erste Klavierstück, das ich gespielt habe – beziehungsweise: die Begleit-Quinte zu der Melodie… Jetzt musste ich – aus irgendeinem Grund – an meinen ersten Kanon denken. Ich muss so 15 Jahre alt gewesen sein und es war für den Musikabend des...
Gratulation, Berlin! Gut habt’s g’wählt, frech uns Münchnern den Kirill wegg’schnappt. So war in der heimlichen Hauptstadt nicht die Wahl Kirill Petrenkos zum neuen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker das Stadtgespräch, sondern dass der Bachler Nikolaus als erster seinem GMD zur Wahl gratulierte und, als sei nix g’wes’n, gleich Gesprächen mit...
Ich leide an einer chronischen Konferenzofragophobitis. Ich möchte genauer sein. Heute war ja die Bekanntgabe des neuen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker. Anschließend gab es Fragen der Journalisten. Aber einer unter den Fragenden war gar kein Journalist, sondern einer, also: ein Typus Mensch, den ich im Folgenden – angstvoll – beschreiben...
Das schönste an John Cage ist: sein Name. Sein Vorname und sein Familienname sind mit ihren jeweils vier Buchstaben ungewöhnlich ebenmäßig für eine Ikone der Neuen Musik. Übersetzt man die Buchstaben in deutsche Tonhöhenangaben, ist „John“ nicht zu knacken, erklänge hierbei nur nach dem dritten Buchstaben der Ton h, die...
Die Feen (1833-1834) [Chor] Heil unsrer Königin! Heil, schöne Ada, dir! Gegrüsset sei als Herrscherin von deines Volkes Schar! Von fern ertönt der Jubel unsrer frohen Huldigung. Heil unsrer Königin! Heil, schöne Ada, dir! [Chor] Dir tönet freudig unser Jubel, als unsre Fürstin sei gegrüsst! Es schall‘ hinauf in alle...
Der exklusive Livebericht von der diesjährigen Verleihung des Ernst-von-Siemens-Musikpreises 2015
Seit ziemlich genau dreißig Jahren spiele ich jetzt Klavier. Ich habe also früh angefangen. Und es ist eine ungebrochene Liebe – bis zum heutigen Tag. Ich bin süchtig nach den schwarz-weißen Tasten. Kaum ein Tag vergeht, an dem ich nicht zumindest ein paar Minuten an meinem Klavier gesessen habe. Meistens...
Der Mai, der Mai, der ist jetzt vorbei gegangen bist du warst es auf die ich so lange gewartet habe ich gerne auf dich ist kein Verlas ich mich selbst in meinem Gedicht.
Die Angst geht um.
Wir müssen aufpassen.
Wer zuviel wagt, dem geht es an den Kragen.