(Quasi) alle Beethoven-Klaviersonaten am Stück auf der Melodika

Manchmal sagen legendäre Artikelüberschriften alles. So auch heute.

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Ich wurde dazu genötigt, alle Beethoven-Klaviersonaten einzuspielen. Trotz zahlreicher vorhandener Instrumente fiel die Wahl auf die Melodika, ein bis heute unterschätztes Tasten-Mini-Monstrum, das schon die Ägypter*innen fürchteten. (Warum, das ist nicht näher bekannt und bestimmt auch nicht sehr lustig. So wie dieser Beitrag.)

Und so trug ich fürderhin zumindest alle Klaviersonaten-Themen des jeweilig ersten Satzes in einen holden Reigen der Sinnlosigkeit zusammen. Es fühlte sich an wie eine verlorene Wette. Und so war es ja auch. Ich versprach, bei Erreichen einer bestimmten Follower*innen-Zahl bei Twitter eben jenen unmusikalischen Gang nach Canossa zu gehen. Und so sei es nun.

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Arno Lücker wuchs in der Nähe von Hannover auf, studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Hannover, Freiburg - und Berlin, wo er seit 2003 lebt. Er arbeitet als Autor (2020 erschien sein Buch »op. 111 – Beethovens letzte Klaviersonate Takt für Takt«, 2023 sein Buch »250 Komponistinnen«), Moderator, Dramaturg, Pianist, Komponist und Musik-Satiriker. Seit 2004 erscheinen regelmäßig Beiträge von ihm in der TITANIC. Arno Lücker ist Bad-Blog-Autor der ersten Stunde, Fan von Hannover 96 und den Toronto Blue Jays.

Eine Antwort

  1. Guntram Erbe sagt:

    Grandios! Als Nächstes schlage ich vor, bei einem zweistimmigen Instrumentalkanon von Beethoven in einer one-person performance eine Stimme zu summen und die andere zu pfeifen. Hans Joachim Moser hat so etwas beherrscht. ;-) Beste Grüße, G. E.