Verschlagwortet: Shakespeare

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Themes, Themes, Themes

How long have “themes” actually existed in schedules and programs? I sometimes ask myself this question when I read through the usual prose in season magazines and festival programs. It seems that no one can do without mottos anymore. It is a must for every press conference, because the question...

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Titel, Themen, Temperamente

Titel, Themen, Temperamente Wie lange gibt es eigentlich schon „Themen“ in Spielplänen und Programmen? Diese Frage stelle ich mir manchmal, wenn ich mir die übliche Prosa in Spielzeitheften und Festivalprogrammen durchlese. Wie es scheint, kommt niemand mehr ohne Mottos aus. Bei jeder Pressekonferenz gehört sie zum Pflichtgepäck, denn es könnte...

Ich bin ein Genie und ich darf alles (Kommentar zur Barenboim-Debatte)

Ich sage jetzt mal etwas, was vielleicht noch keiner gesagt hat: Es ist mir bei der Thematik um die es geht scheißegal ob Barenboim ein Genie ist oder nicht. I don’t give a damn. Und warum? Es geht letztlich darum, eine Situation zu erzeugen, in der man auch ermutigt wird, jemandem wie Barenboim auf Augenhöhe mit Kritik zu begegnen, ohne dass man um seinen Job fürchten muss oder gleich vorgeworfen bekommen muss, dass man an einem heiligen Idol kratzt.

Jung und schön – Die „Junge Oper Rhein-Main“ und ihr Einsatz für neue Opern

Jung und schön – Die „Junge Oper Rhein-Main“ und ihr Einsatz für neue Opern

„In diesem Sinne wird man die scheinbar kleine und doch so wichtige Initiative der Jungen Oper Rhein-Main einmal als einen wichtigen Schritt in eine andere und lebendigere Zukunft der Oper begreifen, dieser Kunstform, der wir doch einen zukünftigen Fortbestand von Herzen wünschen würden.“

Der Schatten des Zensors.

Was ist eigentlich mit unserer Welt los?
Die so genannte freie Welt fühlt sich den Terrordiktaturen und Religionsfanatikern überlegen, aber im Moment beginne ich zu zweifeln, wie weit wir uns diese Freiheit noch selber erlauben.

Ich rede von der Angst, Dinge auszusprechen. Von der Angst, seine Meinung zu sagen. Weil man es sich mit niemandem verderben will, weil man nirgendwo anecken will. Weil immer irgendeine Minderheit beleidigt sein könnte. Ich rede von dem Gespenst der „politischen Korrektheit“.

Preparing Atopy. A lecture in 6 parts. Part 1: The long Goodbye

(This is the English translation of a 6 part lecture that I gave in Mainz about the possibilities of what I call „atopical“ music)

THE LONG GOODBYE

It’s downright impossible to talk about the end of something. Endings tend to come later than one thinks, and when they come early, one usually didn’t expect them.
But still, I want to say it here, because it is true and because it is important to understand the full ramifications of this truth: that what we call “Classical Music” is…perhaps not completely dead, yet. But completely futile.

Von Blasen und Anträgen

Von Blasen und Anträgen

Alexander Comitas ist ein holländischer Komponist, der wie alle seiner Kollegen in Holland einen Großteil seiner Aufträge durch Anträge an den gleichermaßen geliebten wie gehassten „Fonds voor de Scheppende Toonkunst“ finanziert, einem nationalen Fond zur Förderung zeitgenössischer Musik, der für das holländische Musikleben enorm wichtig ist. Und dann nahm er sich vor den Fonds an der Nase herumzuführen.

Seltsame Blüten der Internetkultur (1): Free (Goldberg’s) Willy!

Seltsame Blüten der Internetkultur (1): Free (Goldberg’s) Willy!

Das Internet ist ein Medium in dem es möglich ist, selbst die alltäglichsten Dinge plötzlich als etwas ganz Neues, Abgefahrenes und Mediales zu verkaufen. Anscheinend funktioniert die Transferleistung (die schon mehrere dot.com-Blasen ermöglicht hat) immer wieder: wenn etwas im richtigen Leben stattfindet, ist es langweilig, kaum geschieht es über das (Trommelwirbel)….INTERNET (staun) ist es plötzlich irgendwie verwandelt und groovy, selbst wenn es…EXAKT DASSELBE IST!!!

Wir Kinder vom Kleistpark

Wir Kinder vom Kleistpark

Wenn wir schon mal bei Musikpädagogik sind…heute mal ein Artikel für Eltern und solche, die es werden wollen! Man kennt das Problem: Kaum sind die Kleinen in einem bestimmten Alter, begreifen sie, dass sich die Musik aus dem CD-Spieler oder Kassettenrekorder auch auswählen lässt. Und zwar von ihnen selber. In diesem Moment beginnt eine subtile Elternfolter, denn ab dann ist das Kinderzimmer musikalische Katastrophenzone.