Verschlagwortet: Claus Kühnl
„Beiträge zu einer Harmonielehre 2000“ Wer jetzt hier ob des Titels einen reißerischen ironischen Blogartikel erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Dafür habe ich etwas Besseres: es geht um das vor kurzem erschienene Buch von Claus Kühnl mit dem gleichnamigen Titel. Claus Kühnl, Komponist und Pädagoge, ist eine ganz...
Neue Musik und Musikfeatures in der Kalenderwoche 20. Eine etwas durchwachsene Woche, die nicht so viel Hintergrundfeatures zum Bereich der Zeitgenössischen Musik bietet. Erfreulich ist aber doch, dass wir alle Kultur-Sender Deutschland, Österreich und der Schweiz listen können – mit Ausnahme des MDR, bei dem nach wie vor fast gar...
Bei welcher Kompositionsprofessorin oder welchem Kompositionsprofessor soll man studieren? Am besten dort, wo man sich ästhetisch angezogen oder aufgehoben fühlt oder glaubt, unbedingt etwas spezielles von dieser Person lernen zu können. Aber hilft das dort erworbene Können wirklich zum Aufbau einer Karriere? Wir wissen, dass dies heute keine Frage der...
Die Ausgabe 85 der „Informationen“ des Deutschen Komponistenverbandes enthält Teile einer andauernden Kontroverse, die thematisch mit Kollege Strauchs letztem Artikel zu tun hat. Was war geschehen? Karl Heinz Wahren hatte 4 Ausgaben vorher gewohnt überschwängliche Artikel zum Gedenken an Norbert Schultze (100. Geburtstag) und Werner Egk (110. Geburtstag) geschrieben.
Einige Gedankenfragmente. Besinnliches zum Fest. Was auch immer.
Während der Planet, vermutlich das ganze Sonnensystem momentan komplett unter dem Zeichen großer Jubiläen wie dem 60. Geburtstag von Wolfgang Rihm oder dem 100. Geburtstag von John Cage ächzt, wird ein weiterer wichtiger Jubilar wie so oft eher vernachlässigt: Wilhelm Killmayer.
Die Natur unseres Betriebs ist das Lärmen und die stete Präsenzpflicht. Wir übertreffen uns gegenseitig mit Ankündigungen, Konzerthinweisen, was wir toll finden, wen wir toll finden, warum wir es toll finden und warum XXX der letzte Schrei ist.
Nachrufe sind oft vor allem Betonung des Geleisteten. Dies ist im Falle Hans-Ulrich Engelmanns nur richtig, denn er hat sehr viel als Komponist geleistet und ein großes, wichtiges Werk geschaffen, dessen längst fällige Neubeurteilung z.B. Gerhard Rohde zu Recht gefordert hat.
Aber Hans-Ulrich Engelmann war für mich mehr als das: er war mir ein lieber Freund, ein Förderer, ein wunderbarer Kollege. Und ganz sicher jemand, der ganz entscheidend dazu beigetragen hat, dass ich diesen Beruf gewählt habe, denn niemand verkörperte für mich im positivsten Sinne das Idealbild eines „modernen“ Komponisten so sehr wie er.