Endzeiterschöpfung
Ich leide an Endzeiterschöpfung und werde mir ab heute den Tag nicht mehr verderben lassen.
Daher für diesen Monat: Jeden Tag ein Wort und ein paar Gedanken. Septembertagebuch.
Diesen Sommer verbrachte ich im August 2 Wochen in den USA, diesem seltsamen Land der Widersprüche, Abgründe und dennoch immer wieder auch Hoffnung. Der Grund: Musik. Ich besuchte sowohl die Musikfestivals in Tanglewood als auch in Staunton, Virginia, nur eine halbe Stunde von Charlottesville entfernt. Diese Aufzeichnungen sind eine Fortsetzung meines Komponistentagebuchs, Tag für Tag aufgezeichnet, nun schon in der Vergangenheit, aber nicht sehr weit entfernt von der Gegenwart.
Gestern machte ich mir in einem privaten Beitrag Gedanken über Träume. Angeblich ließ ein bedeutender deutscher Regisseur zu Beginn der Proben einer neuen Inszenierung durchaus mal den aktuell vornächtlichen Traum einer seiner Schauspieler nachstellen. Ich weiß nicht, wie das aussah, wie ausführlich man sich dieser Trauminszenierung gewidmet haben mag –...
„Na, heute schon gefickt?“ So begann angeblich – nach Überlieferung durch Harald Schmidt – ein bekannter deutscher Schauspielregisseur regelmäßig seine Proben. Um seine Schauspieler zu provozieren – und so „mehr“ aus ihnen herauszuholen. Ein anderer Regisseur, auch sein Name fällt mir nicht mehr ein, es mag Heiner Müller gewesen sein,...
So, die Orchesteraufnahmen sind abgeschlossen! Von den ursprünglich vier vorgesehenen Sessions habe ich eine gestrichen und dafür die letzte ein wenig verlängert. Dafür hat sich der Orchestervorstand bei mir mit einer Flasche Calvados bedankt, denn so konnten die Orchestermusiker ihre Osterferien voll ausnutzen, die sonst mein Aufnahmetermin rüde unterbrochen hätte. Bestechung? Ja! Aber eine sehr nette Bestechung!
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