Verschlagwortet: Neue Musik
Es gibt überhaupt keine Deutschen. Schon jetzt sind wir nicht mehr die „Deutschen“, die wir vor hundert Jahren waren. Und in hundert Jahren werden sich die Deutschen der Zukunft – wenn es sie denn überhaupt noch gibt und wir vielleicht in den Vereinten Islamischen Nationen von Liechtenstein leben – fragen, über was man sich heute alles erregt hat.
Mein junger Kollege Alexander Mathewson war für den Badblog in einem Konzert der Gruppe „Musik zum Anfassen“. Man kann diesen Besuch als doppelte Versuchsanordnung bezeichnen: erarbeitet das Musikerkollektiv gewöhnlich mit Kindern seine Programme, die Kinder wiederum im Kollektiv zu Musikern und Interpreten machen, spielten sie diesmal ausschliesslich Musik von Erwachsenen...
Zwei zeitgenössische Komponisten – Olga Neuwirth und Georg Friedrich Haas – geben ein Interview.
Das ist ja erst einmal eine erfreuliche Sache in einem Magazin wie VAN, das jetzt nicht direkt einen Schwerpunkt auf zeitgenössische Musik legt sondern lieber Sängerinnen befragt, ob Thomas Hampson unter den Armen „müffelt“. Aber dann geht etwas gehörig schief bei VAN.
Ich bin sicher: Der Weg des größten Wagnisses ist der interessanteste Weg. Nicht der sicherste aber der interessanteste. Im Scheitern kann der wahre Triumph verborgen liegen.
Gestern machte ich mir in einem privaten Beitrag Gedanken über Träume. Angeblich ließ ein bedeutender deutscher Regisseur zu Beginn der Proben einer neuen Inszenierung durchaus mal den aktuell vornächtlichen Traum einer seiner Schauspieler nachstellen. Ich weiß nicht, wie das aussah, wie ausführlich man sich dieser Trauminszenierung gewidmet haben mag –...
„Na, heute schon gefickt?“ So begann angeblich – nach Überlieferung durch Harald Schmidt – ein bekannter deutscher Schauspielregisseur regelmäßig seine Proben. Um seine Schauspieler zu provozieren – und so „mehr“ aus ihnen herauszuholen. Ein anderer Regisseur, auch sein Name fällt mir nicht mehr ein, es mag Heiner Müller gewesen sein,...
Der fünfte Teil meines Vortrages über die Bedingungen einer atopischen Musik, ursprünglich gehalten in der Musikhochschule Mainz.
Der vierte Teil meines Vortrages über die Bedingungen einer atopischen Musik, ursprünglich gehalten in der Musikhochschule Mainz.
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In Berlin gibt es eine wunderbare kleine aber wöchentliche (!) Konzertreihe mit dem Namen „Unerhörte Musik“, die jeder von uns kennt, weil es sie schon sehr lange gibt, wir fast alle dort schon einmal Aufführungen hatten oder aufgetreten sind, wir fast alle schon einmal im Publikum saßen.