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Hits der Moderne – weitere Gedanken zur GEMA-Krise

Hits der Moderne – weitere Gedanken zur GEMA-Krise

Wir können Stücke wie „Different Trains“ von Reich oder „De Staat“ von Andriessen durchaus als „Hits der Moderne“ bezeichnen, aber ihr Aufführungsaufkommen ist lächerlich gegenüber Stücken wie „Sacre“ oder „Carmina“.
Dass es diese Art von Hits heute nicht mehr gibt, ist nicht allein Schuld der Komponisten, denn es ist heute unglaublich schwierig eine Massenverbreitung zu finden, auch für die Popmusik. Aber wenn ein Stück eine dauerhafte Attraktivität besitzt, die eben über die Insiderzirkel hinausgeht, ist schon sehr viel gewonnen. Und es hilft auch den ungewöhnlicheren, abseitigeren Sachen, die durch solche Leuchtturmstücke erst auffindbar werden.

Der Preis ist heiss

Der Preis ist heiss

Was mache ich überhaupt in „Tegel – Du verdammtes Tor zur Welt“ (Klaus Hoffmann)? Als Juryvorsitzender einer wild divergenten Jury bestehend aus Lukas Hilbert, Dirk Darmstaedter, Annette Focks, Michael Holm, Isabel Mundry und Thorsten Brötzmann hatten ich 2 ganze Tage mit den Anderen darum gekämpft, Nominierungslisten aus einer ebenso wilden Auswahl von Komponisten und Textern aller Genres zu erstellen. Heute sollen die Früchte geerntet werden – eine große Publicityaktion der GEMA, die im Moment verstärkt um ein gutes Image angesichts zunehmender Interesselosigkeit gegenüber Urheberrechtsbelangen kämpft und wieder die „Autoren“ in den Mittelpunkt rücken will – mit dem Deutschen Musikautorenpreis.