Die Neue-Musik-Ansprache 2012 der Bundeskanzlerin
Wie jedes Jahr päsentieren wir die jährliche Rede der Bundeskanzlerin zur Lage der Neuen Musik. Viel Spaß und alles Gute fürs Neue Jahr,
Euer
Moritz Eggert
Ach, immer wieder fühle ich mich missverstanden. Ich weiß, euer Mitleid hält sich in Grenzen, aber dennoch: Da schreibe ich eine Artikel über absurde Internetabrechnungen, intelligente Kakerlaken und 50 Stellen hinterm Komma, und dann kommen so besserwisserische Kommentare a la „bäh, bäh, das ist doch STREAMING nicht Download, höhö, Deinen Scheiss will doch eh keiner, hihi….“, die natürlich einerseits vollkommen recht haben, andererseits die Tatsache verkennen, dass jede Form von Internetabrechnung absurde Züge trägt, EDV hin oder her, und dass sich
mein Text keineswegs gegen die GEMA richtete, sondern nur in Frage stellt, inwieweit solche Abrechnungsmodelle im Internet funktionieren können.
Interessante Neuigkeiten aus Amiland – youtube hat die Urheberschaft musikalischer Werke, die bei diesem Portal täglich millionenfach angeklickt werden, öffentlich anerkannt und wird nun einen Teil der „Revenue“ (des Aufkommens, das durch Werbebanner und Werbeeinspielungen bei youtube landet, und das ist nicht wenig…) an die betroffenen Musikverlage und damit auch die Urheber weiterleiten. Damit endet ein vierjähriger Rechtsstreit.
Man muss schreiben wie es war.
Udo Zimmermann beendete vorgestern seine 15 Jahre währende künstlerische Leitung der altehrwürdigen Münchener Konzertreihe „musica viva“. Hierzu wurde ich von X gefragt, ob ich nicht Lust hätte, bei der anschließenden Feierlichkeit eine Performance vorzutragen.
Sandeep Bhagwati – ein von mir hochgeschätzter Kollege und Freund, mit dem ich vor vielen, vielen Jahren, als noch Säbelzahntiger die germanischen Steppen durchstrichen, gemeinsam bei Wilhelm Killmayer studiert habe – war erst sehr widerstrebend, meine Fragen für eine Reihe mit Porträts deutscher Komponisten im Ausland zu beantworten. Das liegt daran, dass Sandeep sich nicht wirklich als Deutscher fühlt: Als Sohn eines indischen Vaters und einer Deutschen Mutter, aufgewachsen in Bombay (heute Mumbai) war er schon früh notgedrungenermaßen „heimatlos“ und stets und mit Leidenschaft „in der Fremde“.
Liebe Gemama,
Es war total lieb, dass Du mich wieder zum Musikautorenpreis eingeladen hast. Schon seit Wochen habe ich mich darauf gefreut wie ein Pfannkuchen. Ich wusste, es würde wieder phänomenal werden. Was gab es alles zu erleben! Ich sah Dinge, von denen ich nie erwartet hätte, sie jemals zu sehen. Und Dinge, die ich ab nun nie wieder vergessen kann, obwohl ich sie wahnsinnig gerne vergessen würde (wie zum Beispiel Jennifer Rostocks Tätowierungen und Piercings).
Seit vielen Jahren schon tobt ein Kampf, von dem viele nicht merken, dass er gekämpft wird. Es ist ein Kampf der Rundfunk- und Fernsehanstalten, der Verleger und der Komponisten: Ein Kampf um Rechte, den Umgang damit und wem die Musik eigentlich gehört. Der GEMA? Dem Verlag? Dem Auftraggeber? Oder (Gott bewahre) den Komponisten?
Bisher kennt dieser Kampf keine Sieger, nur Verlierer: Die Komponisten.
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