Schlagwörter: Bach

All diese Opern

All diese Opern

Wie vielleicht einige von euch mitbekommen haben, fand gerade in Bremen die Premiere meiner, nein, ich muss sagen UNSERER Oper „All diese Tage“ statt. Wie das nun genau war, darüber wird an anderer Stelle zu lesen sein, und ich muss gestehen, dass alles was ich hier schreiben würde, voreingenommen wäre, erfüllt von einer großen Begeisterung für eine Produktion, die mich als Komponisten sehr glücklich gemacht hat.

Komponieren sollen aber nicht unbedingt müssen

Komponieren sollen aber nicht unbedingt müssen

Vielleicht erinnern sich einige von euch an die hier im Blog erwähnte Kontroverse um die neueste CD von Steve Reich, mit seinem Stück über den 11. September (a la maniere de „Different Trains“). Diese Kontroverse fand vor allem in amerikanischen Musikblogs statt, wo man sich über die nach Ansicht vieler geschmacklosen Verwendung eines Bildes mokierte, bei dem zu sehen ist, wie ein Flugzeug in einen der Twin Towers fliegt.

Das vergangene Lachen (3. und letzter Teil)

Das vergangene Lachen (3. und letzter Teil)

Das „Zweckmässige“, „Alltägliche“ mit dem sich Komponisten wie Bach, Mozart, Haydn geradezu täglich konfrontiert sahen, und angesichts dessen sie dennoch die wunderbarsten Werke schufen, ist fast komplett aus der Neuen Musik verbannt. Die Zeit der Divertimenti, Tafel- und Feuerwerksmusiken, der Tanzsuiten und Madrigale scheint endgültig vorbei – heute überlässt man das Feld kampflos der rein kommerziell orientierten Musik (und Muzak). Wer z.B. Filmmusik schreibt, darf nach Ansicht der meisten kein großer Künstler sein. Warum eigentlich?

Musik zum Streicheln

Die Amis, die Amis….
Natürlich wissen wir, dass es Kultur generell in den USA relativ schwer hat, was nicht überrascht bei dem verschwindend geringen Budget des „National Endowment for the Arts“ im Vergleich zur Größe des Landes (der Bad Blog berichtete). Daher überrascht es nicht, wenn die Finanzkrise auch weitere Auswirkungen z.B. auf die Orchesterszene dort hat.