Bad Blog Of Musick Das bedeutendste Blog zur zeitgenössischen Musikkultur

weichholzspäne aus köln und cannstatt

weichholzspäne aus köln und cannstatt

neulich saß ich in meiner neuen stuttgarter küche, die eigentlich schon keine neue küche mehr ist, nur für mich ist sie halt neu und da saß mir gegenüber ein new yorker komponist, der sich auf die solitude in stuttgart verirrt hatte, nein, dort war er bewusst hingekommen, zu mir hatte...

Ferientagebuch II (Claptrap/Neue Musik ist tot)

Ferientagebuch II (Claptrap/Neue Musik ist tot)

Am 10. 8. 2011 in Aarup, Dänemark Es regnet immer noch. Das ist gut für die Bäume und Pflanzen. Neulich sah ich auf 3sat „Beethoven entdecken“ – ein gelungenes Beispiel für misslungene Musikvermittlung. Ein Altersweiser und ein Wichtigtuer. Hier ist ein schöner Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=Cu-M7HfFqic Ich sach nur: da-da-da, ba-ba-ba-ba, di-da-di-da-di-da,...

Das tube und das you

Das tube und das you

Interessante Neuigkeiten aus Amiland – youtube hat die Urheberschaft musikalischer Werke, die bei diesem Portal täglich millionenfach angeklickt werden, öffentlich anerkannt und wird nun einen Teil der „Revenue“ (des Aufkommens, das durch Werbebanner und Werbeeinspielungen bei youtube landet, und das ist nicht wenig…) an die betroffenen Musikverlage und damit auch die Urheber weiterleiten. Damit endet ein vierjähriger Rechtsstreit.

Verzögerungstaktik (Marten aller Arten in Marzahn cont.)

Verzögerungstaktik (Marten aller Arten in Marzahn cont.)

Verzögerungstaktiken sind in der Politik wohlbekannt. Man kündigt etwas an, macht eine Zusage – am besten kurz vor einer Wahl oder auch einfach auch um einen Aufruhr in der Öffentlichkeit zu besänftigen – nur um dann die ganze Sache bequem zu „vergessen“, wenn die Situation um die es ging vorüber ist.
Denkt einfach an Berlusconi und sein Versprechen, die Müllberge von Neapel zu beseitigen. Soweit man sieht, gibt es die immer noch, nur dass Berlusconi bald selber draufliegt.
Oder denkt an Marzahn.

Das kurze Ende des langen Schwanzes

Das kurze Ende des langen Schwanzes

Die internettechnisch unermüdliche und gitarrentechnisch überragende Heike Matthiesen hat mich per retweet auf einen der pessimistischsten Artikel zur Zukunft der Musikbranche aufmerksam gemacht, den ich je gelesen habe, von Stefan Goldmann in der – wo sonst, wenn man sich die tägliche Dosis Depression holen will –
Das passt so richtig zum momentanen Wetter!

Ferientagebuch I (Versuche, durch Fremdeinwirkung die Schreibblockade zu überwinden).

Ferientagebuch I (Versuche, durch Fremdeinwirkung die Schreibblockade zu überwinden).

Am 23. 7. 2011 um 20:37, im ICE 290 Das Bloggerdasein ist eine Pein (unfreiwilliger Reim). Ständig fragt man sich, worüber man als nächstes schreiben kann, täglich bekommt man Mails von aufgebrachten Lesern – von den Kommentatoren ganz zu schweigen – und immer wird man auf der Straße angesprochen, Mensch...

Das vergangene Lachen (3. und letzter Teil)

Das vergangene Lachen (3. und letzter Teil)

Das „Zweckmässige“, „Alltägliche“ mit dem sich Komponisten wie Bach, Mozart, Haydn geradezu täglich konfrontiert sahen, und angesichts dessen sie dennoch die wunderbarsten Werke schufen, ist fast komplett aus der Neuen Musik verbannt. Die Zeit der Divertimenti, Tafel- und Feuerwerksmusiken, der Tanzsuiten und Madrigale scheint endgültig vorbei – heute überlässt man das Feld kampflos der rein kommerziell orientierten Musik (und Muzak). Wer z.B. Filmmusik schreibt, darf nach Ansicht der meisten kein großer Künstler sein. Warum eigentlich?

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