Bad Blog Of Musick Das bedeutendste Blog zur zeitgenössischen Musikkultur
MUC Airport, die Frisur sitzt nicht. Obendrein das Necessaire vergessen. Durch überteuerte Boutiqien gestolpert, Zahnbürste, Deo, Kamm und mehr erstanden. Viel Geld unnötig ausgegeben. Wie diese möchte man nicht stinken. Immerhin haben während dieser Shoppingtour des Allermenschlichsten ganz inhuman einige Kollegen der Werbemusik ein paar Kaulquappen ihrer vielen Kröten eingeheimst....
Nicht zu Unrecht ist der legendäre Monty-Python-Sketch mit den gegeneinander kickenden Philosophen mal gerade wieder überall verlinkt, anlässlich eines der monumentalsten Ereignisse der jüngeren Geschichte:
DEUTSCHLAND GEGEN GRIECHENLAND
„Stuttgart – Es geschah im Jahr 2012, da wurde ein neues Wort geboren: der Wutbürger.“ So beginnt das neueste Märchen, das der Verwaltungschef des SWR Viktor von Oertzen am 21.6.12 in der Online-Ausgabe der Stuttgarter Zeitung zur geplanten Fusion von „Radio-Sinfonieorchester Stuttgart“ und „SWR Sinfonieorchester Baden-Baden Freiburg“ zu erzählen versucht....
„Veni, vidi, vici“, so hieß das Stück Georg Friedrich Haas‚ am letzten musica viva Wochenende in München. Nein, der Titel war ein anderer. Dennoch fuhr Haas mit seiner Uraufführung – hier der richtige Titel – „Ich suchte, aber ich fand ihn nicht“ eine gute Ernte ein. Länge, Anspruch und Materialkonsistenz...
Unser regelmäßiger Leser Stefan Hetzel war schon der Zweite, der mich auf Harry Lehmann und seinen interessanten Artikel „Digitale Infiltrationen“ aufmerksam gemacht hat, der schon seit einiger Zeit kontrovers diskutiert wird. Er hat auch gleich einen Artikel über die Thematik geschrieben, den ich hier gerne zur Diskussion stelle:
Wie Kollege Martin Hufner neulich richtig in der NMZ-Printausgabe schrieb: Man sieht vor lauter Petitionen die einzelne Petition schon nicht mehr, die schiere, alles überwältigende Masse macht es unmöglich, einen Überblick zu bekommen. Hinzu kommt, dass sich im Internet alles und jede/r wichtig macht – darunter leiden dann die Initiativen, die wirklich Hilfe verdienen.
Ende letzter Woche tauchte bei Baustellenarbeiten nördlich der zerstörten Berliner Reichskanzlei eine unauffällige, aber große, ja, formschöne Kassette auf. Einbestellte Archäologen des Deutschen Hysterischen Museums identifizierten sehr bald, dass es sich bei dem Inhalt des fein geschnittenen, ja, elegant gehandwerkten Behältnisses um Eigentum von Adolf Hitler handelt: zahlreiche Partituren, Notizbücher...
…das ist die neue Zahl der möglichen außerordentlichen Delegierten für die Hauptversammlung der GEMA am 26. Juni 2012 in Berlin. Und wieder einmal ist es meine Pflicht auf die Dringlichkeit des Besuchs dieser Versammlung hinzuweisen – und damit meine ich euch, liebe E-Musik-Kollegen. Vielleicht war es sogar noch nie so dringend.
Jetzt geht das schon wieder los! Ich möchte endlich ganz oft in einem Text das Wort Streichquartett bemühen. Prompt schreibe ich schon wieder „Strauchquartett“. (Das obere Bild ist übrigens aus Bergs Skizzen zur Lyrischen Suite, Link zur MuWi der LMU!!) Nimmt man an, dass die holzliefernden Gewächse klassischer Streichinstrumente auch...
Alexander Comitas ist ein holländischer Komponist, der wie alle seiner Kollegen in Holland einen Großteil seiner Aufträge durch Anträge an den gleichermaßen geliebten wie gehassten „Fonds voor de Scheppende Toonkunst“ finanziert, einem nationalen Fond zur Förderung zeitgenössischer Musik, der für das holländische Musikleben enorm wichtig ist. Und dann nahm er sich vor den Fonds an der Nase herumzuführen.