Bad Blog Of Musick Das bedeutendste Blog zur zeitgenössischen Musikkultur
Warum wird Kunst „komplexer“ und dann wieder „einfacher“, und das meistens in Wellen? Warum gibt es Kunst überhaupt? Warum verändert sich Kunst? Was ist „Schönheit“? Warum werden Kritiker immer mäkeliger? Warum ist es unmöglich, das „beste“ Tischtuch auszusuchen? Auf all diese Fragen gibt Lehmann schlüssige Antworten, die erfreulich frei von den bei Philosophen beliebten Worthülsen und sinnlos aufgedunsenen Endlossätzen sind.
Wer die Tage durch die Stadt streift, begegnet vielleicht einem Flyer des Komponisten Tom Sora, der damit auf seine Crowdfunding-Initiative zur Finanzierung seiner neuen Porträt-CD hinweist. Bisher begegnete ich vor allem Ensembles oder anderen kleinen Gruppen im Netz, die sich dieser Finanzierungsform bedienten, wie z.B. das Decoder-Ensemble. Wenn es erfolgreich,...
Das wundersamste Werk der Münchener Biennale 2017 war mit „Underline“ eine Tanz-Musik-Performance, eine perfekte Synthese von Tanz und im Tanz erzeugter Elektromusik mit Grundkurs in sozialen Hierarchien und Malewitschformen, so dass man provokant die Frage stellen muss, ob ein ausdrückliches, eigenständiges Musiktheaterfestival in München noch vonnöten ist. Wäre es nicht...
So we’re onto season 2 of “Mozart in the Jungle” now! MIJ is a great show – it has perfect casting, witty scripts, great actors…and screenwriters who try to unsuccessfully imagine how the classical music scene works. Actually it sometimes even adds to the fun that they don’t have a clue, as we become witnesses to scenes and dialogue that would never happen in real life. Isn’t that what TV is about?
Bereits zu Beginn des Jahres 2011 veröffentlichte ich damals diesen Beitrag zur Philosophie des musikalischen Shreds. https://youtu.be/ysHZ9g0UA98 Jetzt ist ein Shred aufgetaucht, der alle Kriterien eines absoluten Nummer-1-Shreds in sich vereint, denn diese vorbildliche Komposition ist wunderschön synchron, nutzt jede kleine Geste (zum Beispiel das ganz kurze Zunge-Rausstrecken einer Sängerin)...
Ja, er tut es tatsächlich! Er analysiert jeden einzelnen verdammten Takt von Beethovens letzter Klaviersonate. Heute sind wir – hüstel: „schon“ – in Takt sechs angekommen. Warum? Na, ist doch klar, Menno! Weil die Takte 1, 2, 3, 4 und sogar 5 hinter uns liegen, oh ja! Jetzt, hier –...
Der… Der Anfang…. lösch… Der Beginn…. lösch lösch… Das Anfangen… lösch lösch lösch lösch. Habe ich das heute schon mal gelesen? Egal. So sinnlos dieser Einstieg ist, war der Einstieg zu Simon Steen-Andersens „if this then that and now what“ nur ein bisschen besser. Und um mal Tacheles zu sprechen:...
Der… Der Anfang…. lösch… Der Beginn…. lösch lösch… Das Anfangen… lösch lösch lösch lösch. So ähnlich beginnt „if this then that and now what“, die zweite Biennale-Premiere in München. Drei Stunden vorher ging es aber mit „Sweat of the Sun“ nach „Eroberung des Nutzlosen“ von Werner Herzog los. Komponist David...
Aber ist das ein Grund, eine Lamentation anzustimmen? Ganz sicher nicht – der Zauber des Theaters ist seine Vergänglichkeit, das Bestehen im Moment. Wenn dieser Moment bleiben würde, dann wäre er nicht ewig, das ist das Paradox des Theaters: des Theaters Ewigkeit ist eine Utopie ist und muss das auch bleiben. Wie ein Ritual den Glauben am Leben hält, so ist das Ritual des Theaters seine ewige Erneuerung im Angesicht der Vergänglichkeit.
Jeder Applaus ist eine Verpflichtung, dieses Ritual weiterzutragen.
Content: Chu arrives. Interviews. Costumes and Lighting are there! Final corrections. Nervosity mounts. Electric Sheep, Electric Sheep, Baah, Baah! A scene that looks like the 3 astronauts in „Alien“. Takeshi sings from the side.