Neue Musik / Musikfeature / SoundArt: Die Radio-Woche vom 26.03. bis 01.04.2018

Radio Neue Musik. Montage: Hufner
Radio Neue Musik. Montage: Hufner

Neue Musik und Musikfeatures in der Kalenderwoche 13. Schwerpunkte: Das Archiv der Darmstädter Ferienkurse, Leicht über Linz, der amerikanische Komponist und Performer Julius Eastman, Claude Debussy, Von Schlaf und Wahn, Ultraschall Berlin, ECLAT 2018, José Luis de Délas, Donaueschinger Musiktagen 2017, Werkzeuge der Neuen Musik: Mandoline, Elly Ney und ihr Chauffeur, Komponist Francesco Filidei, Hessen Hören 32 | Max-Lukas Hundelshausen, Hymnen auf die Sonne, Gottfried von Einem.

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26.03.2018


21:04 bis 22:00 | kulturradio vom rbb
Musik der Gegenwart: Das Archiv der Darmstädter Ferienkurse

Mit Margarete Zander. Seit über 70 Jahren prägen die Darmstädter Ferienkurse den Diskurs über die zeitgenössische Musik. Darüber hinaus sind dort zentrale Werke uraufgeführt worden. Ein Überblick über das Darmstädter Repertoire und seine Dokumentation.

23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 JetztMusik: Magazin

Mit Michael Rebhahn. Berichte, Eindrücke und Hintergrundinformationen von den Festivals Turbulenzen, Ultraschall, ECLAT und MaerzMusik.


27.03.2018


00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Neue Musik: Leicht über Linz – Ein Festival mit Neuer Musik in der Anton Bruckner-Privatuniversität in Linz

Von Hubert Steins. In der jüngsten Ausgabe des Festivals ging es Carola Bauckholt um die „szenische Kraft der Klangproduktion“.

00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponisten

Roland Leistner-Mayer: Rhapsodische Fantasie (John-Edward Kelly, Saxophon; Bob Versteegh, Klavier); Herbert Blendinger: Klarinettenkonzert, op. 72 (Hans Schöneberger, Klarinette; Münchener Kammerorchester: Peter Gülke); Max Beckschäfer: „Michelangelo-Fragmente“ (Die Singphoniker); Peter Kiesewetter: „Sphinxes“, op. 100 (Ensemble für Neue Musik der Hochschule für Musik und Theater); Peter Michael Hamel: „Stimmen für den Frieden“ (Gottfried Schneider, Violine; Siegfried Mauser, Klavier; via-nova-chor München: Kurt Suttner)

21:00 bis 22:00 | NDR Kultur
neue musik: Neue Kammermusik

Von Helmut Peters. Es gibt eine Reihe von Avantgardisten, die eine besondere Vorliebe für Kammermusik haben. Teilweise ist das klein besetzte Genre sogar ein erklärter Schwerpunkt in ihrem Schaffen. Das trifft zum Beispiel für Georges Aperghis zu, von dem wir in der „neuen musik“ eine Neuaufnahme seines virtuosen „Trio funambule“ für Altsaxofon, Klavier und Schlagzeug mit dem Trio Accanto vorstellen. Eine ganz andere instrumentale Färbung hat das Trio „rivolto“ für Englischhorn, Viola und Kontrabass von Helmut Zapf.


28.03.2018


00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Fränkische Komponisten

Werner Jacob: „Ecce homo“ (Werner Jacob, Orgel); Roland Schmidt: Cantabile nach dem Choral von Manfred Schlenker „Das Kreuz ist aufgerichtet“ (Evelin Langer, Klarinette; Roland Schmidt, Vibraphon, asiatische Gongs); Klaus Hinrich Stahmer: „Parole ultime“ (Egidius Doll, Orgel; Bernd Kremling, Schlagzeug); Hugo Distler: Choralpassion nach den vier Evangelien der Heiligen Schrift, op. 7 (Nico van der Meel, Bruce Sellers, Tenor; Jelle Draijer, Bariton; Hans Pootjes, Bas Ramselaar, Bass; Netherlands Chamber Choir: Uwe Gronostay)

20 – 21 Uhr | SRF2Kultur
Musik unserer Zeit: Evil Nigger – Der amerikanische Komponist und Performer Julius Eastman

Seit einiger Zeit wird Julius Eastman wiederentdeckt, der 1990 in armen Verhältnissen starb. Der US-Amerikaner war eine außerordentliche Persönlichkeit, Pianist, Sänger, Komponist und Aktivist. Seine Musik ist von gewaltiger Kraft: unbeugsam und radikal.

20:04 bis 21:00 | hr2-kultur
Kaisers Klänge: Mann des Orchesters, Mann des Klaviers – Claude Debussy

Die meisten seiner Werke hat der vor 100 Jahren gestorbene Debussy für Klavier oder Orchester geschrieben. Nur in Ausnahmefällen hat er seine Klavierwerke nachträglich orchestriert oder von seinen Orchesterstücken Klavierfassungen erstellt. Das aber haben andere für ihn besorgt.

Wir drehen heute den Spieß einmal um und hören Debussys Orchesterklassiker vom „Nachmittag eines Fauns“ bis „La mer“ am Klavier; seine pittoresken Pianostücke wie „La cathédrale engloutie“ oder „Golliwogg’s Cakewalk“ hingegen ertönen in vollen Orchesterfarben. Moderation: Niels Kaiser

20:58 bis 22:00 | NDR Kultur
Chormusik: „Russian Treasures“

Werke von Sergej Rachmaninow, Alexander Grechaninow und Pavel Chesnokov. Tenebrae / Ltg.: Nigel Short

21 – 22 Uhr | SRF2Kultur
Neue Musik im Konzert: Von Schlaf und Wahn

Träume, Albträume, Träumereien und Wahnvorstellungen sind Thema dieses Programms des Vokalensembles Tradiophon. Präsentiert werden die Uraufführung von «Fallbeispiele und Amen» des Basler Komponisten Lukas Huber sowie spätromantische Werke von Jean Sibelius und Carl Nielsen in Bearbeitungen des Bieler Klangkünstlers Robert Torche für Vokal-ensemble und Elektronik.

Jean Sibelius: «Oma maa» (1918), «Snöfrid» (1900), Bearbeitungen von Robert Torche | Carl Nielsen: «Søvnen» (1905), Bearbeitung von Robert Torche | Lukas Huber: «Fallbeispiele und Amen» (UA). Vokalensemble Tradiophon, Sarah Hänggi (Leitung), Robert Torche und Lukas Huber (Elektronik). Konzert vom 06.12.17, Gare du Nord, Basel

21:04 bis 22:00 | kulturradio vom rbb
Musik der Gegenwart: Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik 2018: Christophe Desjardins

Mit Ulrike Klobes. Drei Solo-Recitals bildeten einen Schwerpunkt beim diesjährigen Festivaljahrgang von Ultraschall Berlin. Der französische Bratscher Christophe Desjardins präsentierte ein Programm mit Werken von Jonathan Harvey, Emmanuel Nunes, Marco Stroppa und Pierre Boulez, das Musik mit Sprache, Literatur und Philosophie in Verbindung gebracht hat. Aufnahme vom 19. Januar 2018 im Heimathafen Neukölln.

23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 JetztMusik: ECLAT 2018

„Daily Transformations“ (2016/17); Clemens Gadenstätter (Komposition); Lisa Spalt (Text); Anna Henckel-Donnersmarck (Video); SWR Experimentalstudio (Live-Elektronische Realisation); Neue Vocalsolisten; asamisimasa; Leitung: Bas Wiegers. (Konzert vom 2. Februar im Theaterhaus Stuttgart)

Unsere ganz alltägliche Wirklichkeit ist in „Daily Transformations“ Anlass für weitreichende Transformationen: Kleine alltägliche Beobachtungen, Blicke in unsere Umwelt, Hineinhören in unsere akustische Umgebung sind der Ausgangspunkt für eine poetische, dramatische und vielleicht utopische Reise in die Wirklichkeit menschlichen Wahrnehmungs- und Empfindungsvermögens. Sprechen, Sehen und Hören werden in Gestalt von drei Tableaus miteinander in Beziehung gesetzt: Sprache verändert das Hören verändert das Sehen verändert das Verstehen von Sprache. Es entsteht ein Kaleidoskop, in dem Menschsein, Gesellschaft, Wahrnehmung und vor allem die Möglichkeiten zur Veränderung betrachtet werden.


29.03.2018


00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Neue Musik: José Luis de Délas

„Umbra Vitae“ für Orchester“, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Leitung: Arturo Tamayo | „Concetti. Musica para Gesualdo di Venosa“, Mitglieder des SWF-Sinfonieorchesters Baden-Baden, Leitung: José Luis de Délas | „Les paroles et l’air“ für Orchester, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Arturo Tamayo

00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponisten

Detlef Wolter: Orchester-Divertimento Nr. 4 (Münchner Philharmoniker: Rudolf Alberth); Kurt Graunke: Violinkonzert (Lukas David, Violine; Symphonie-Orchester Graunke: Kurt Graunke); Eugen Bodart: Variationen über ein Thema von Franz Schubert, op. 30 (Symphonie-Orchester Graunke: Kurt Graunke); Ernst August Quelle: „Valse pour Frédéric“ (Ernst August Quelle, Klavier; Münchner Rundfunkorchester: Heinz Geese); Hans Stadlmair: „Xenien“ (Münchener Kammerorchester: Christoph Poppen)

20:04 bis 22:30 | SR2 KulturRadio
Mouvement: Kompositionen von Emmanuel Nunes und George Crumb

Aufnahmen von den Donaueschinger Musiktagen 2017

21:30 bis 22:30 | hr2-kultur
Werkzeuge der Neuen Musik | Mandoline

Von Michael Rebhahn. Schon die Alten wussten, Musik ist erst Musik, wenn sie klingt. Das ist in der zeitgenössischen Musik nicht anders als in der davor komponierten.

Zwar hat sie vereinzelt auch Konzepte einer nur denkbaren oder einer bloß sichtbaren Musik hervorgebracht, doch nach wie vor sind die allermeisten Partituren des 20./21. Jahrhunderts emphatisch dem Klang verpflichtet. Dazu bedarf es wie eh und je spezieller Werkzeuge. Neben den Stimmen von Frau, Mann und Kind sind das die klassischen Orchesterinstrumente, zudem viele andere: Wiederentdeckungen aus Renaissance und Barock, etwa Blockflöte und Cembalo, Erfindungen wie das Präparierte Klavier, die Doppeltrichter-Trompete, den Synthesizer oder die Glissando-Flöte, Neuentdeckungen wie die japanische Sho, zahlloses Schlagwerk aus aller Welt und aus dem Alltag sowie endlich in die ernste Kunst integrierte Instrumente aus der eigenen Volksmusik, darunter Akkordeon, Mandoline und Zither. In einer mehrteiligen Sendereihe begeben sich viele hr2-Autorinnen und -Autoren auf Spurensuche, sprechen mit exzellenten Interpreten über ihr Klangwerkzeug, mit Instrumentenbauern über neue Anforderungen, mit Komponisten über das Wie und Warum der erweiterten Spielmöglichkeiten und präsentieren die wichtigsten Werke, teils höchst außergewöhnliche Musikstücke.

22:03 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Hörspiel-Studio: Die Stimme hinter dem Vorhang

Hörspiel von Gottfried Benn. „Radio ist sehr gegen meine Neigung. Ich kann und will nicht unter mein Niveau“, schrieb Gottfried Benn 1949. Zwei Originalhörspiele schrieb er aber doch: „Drei alte Männer“ 1948 und 1951 „Die Stimme hinter dem Vorhang“. Die Erstinszenierung von Benns zweitem Hörspiel ist verschollen, die SWF-Inszenierung von 1955 ist erhalten geblieben. Ein Familientreffen: Alle Geschwister kommen zu ihrem Erzeuger, der sich aber hinter einem Vorhang verbirgt. Benn ironisiert hiermit Instanzen religiöser oder richtender Macht. Hauptthema ist die Liebe jenseits traditioneller Moral: Eine Tochter ist polyamorph und damit zufrieden, ein Sohn bezeugt die fürs Eheglück hygienisch notwendige Funktion von Affären. Mit Rat und Tat kann dieser Vater aber nicht dienen, seine Nachfahren müssen die Widersprüche der Welt aushalten, als „Solitäre“, Einzelne in einer mit Hilfe der Kunst zu ertragenden Eiseskälte der Welt. Dieses dichterisch so präzise wie heitere Stimmenspiel Benns verabschiedet im aufklärerischen Sinne jegliche Heilsgeschichte. Und ermutigt in seinem humanen Pathos, trotzallem nicht aufzuhören, im Dunkeln „zu tun, was wir können“.


30.03.2018


00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Klangkunst: Untraining the Ear – Von Tara Transitory und Audrey Chen

Auf unsere Ohren ist Verlass. Mit ihrer Hilfe orientieren wir uns in der Welt und in der Gesellschaft. Unser Hören ist jedoch nicht selten beeinflusst von unserem Denken. Wir erkennen das, was wir ohnehin zu wissen glauben. Diesen Mechanismus hinterfragt ein Kuratorenteam vom Berliner Kunstraum SAVVY Contemporary, dem CTM-Festival und Deutschlandfunk Kultur. Sie laden internationale Künstlerinnen dazu ein, ihre jeweilige Hörpraxis vorzustellen und in aktiven Dialog mit dem Publikum zu treten. Das Hören soll zu neuem Denken anregen.

00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponisten

Werner Grimmel: Drei Studien für Sechzehnteltonklavier (Dominik Blum, Klavier); Dorothea Hofmann: Magnificat (Alice Oskera-Burghardt, Mezzosopran; Münchner Rundfunkorchester: Sian Edwards); Rudi Spring: Kammersinfonie Nr. 2 (Münchener Kammerorchester: Jobst Liebrecht); Tobias PM Schneid: „sacred landscapes – ritual fragments“ (Hanno Simons, Violoncello; ensemble trioLog münchen); Eva Sindichakis: „Tohuwabohu“ (via-nova-Chor München; Münchner Rundfunkorchester: Anu Tali)

19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
Das Musik-Feature: Elly Ney und ihr Chauffeur – Tonbandprotokolle aus der Limousine

Von Axel Fuhrmann. Die Pianistin Elly Ney ist ein Mythos – eine Legende. Die einen verehren sie als „Hohe Priesterin Beethovens“. Für die anderen ist sie „Hitlers Pianistin“. Sie selbst verstand sich als „Volkspianistin“. Wie Leni Riefenstahl oder Winifred Wagner ließ sie sich von der Naziideologie verführen und wurde eine willige Helferin und Profiteurin des Hitler-Regimes. Ihr Publikum bejubelte sie als größte Beethoven-Interpretin ihrer Zeit, doch bis heute gilt Elly Ney auch als die umstrittenste Pianistin des zwanzigsten Jahrhunderts. Fritjof von Bodungen war der Chauffeur und Vertraute Elly Neys. Er verbrachte mehr Zeit mit der Pianistin als ihre engsten Verwandten, und er begleitete sie auf ihren Konzerttourneen bis zu ihrem Tod 1968. In seinem Haus am Starnberger See hütet er einen ganz besonderen, bislang unbekannten Schatz: Tonband – Aufnahmen, auf denen Elly Ney mit ihm über Künstlerisches und Privates spricht. Mit dem Mikrofon am Rückspiegel und dem Aufnahmegerät auf dem Rücksitz gelangen dem Chauffeur Tonbandprotokolle von erstaunlicher Direktheit und Ehrlichkeit. Erstmals öffnet Fritjof von Bodungen für dieses Musik-Feature sein privates Tonbandarchiv und macht den Zuhörer zum Mitreisenden auf einer spannenden Fahrt in die Vergangenheit und in die Gedankenwelt der Elly Ney.


31.03.2018


14:05 bis 15:00 | BR-KLASSIK
Das Musik-Feature: Elly Ney und ihr Chauffeur – Tonbandprotokolle aus der Limousine

Wiederholung vom Freitag, 19.05 Uhr

20 – 21 Uhr | SRF2Kultur
Musik unserer Zeit: Evil Nigger – Der amerikanische Komponist und Performer Julius Eastman

22:05 bis 22:50 | Deutschlandfunk
Atelier neuer Musik: Killing Bach – Der Komponist Francesco Filidei

Von Maria Gnann. Bach zu töten, war für Francesco Filidei die einzige Möglichkeit. In seinem Orchesterwerk ,Killing Bach‘ traktiert er den Barockmeister mit Pistolen, Bohrmaschinen und Elektroschockern – mit der Absicht, die Gewalt unserer Zeit in die Kunst zu übertragen. Gleichzeitig versucht er dadurch, das Heilige wieder sichtbar zu machen.

Filidei wurde 1973 in Pisa geboren und zählt zu den wichtigsten italienischen Komponisten seiner Generation. Bei ihm geht es immer ums Ganze: Woher komme ich? Und woher kommt der Klang? Viele Jahre experimentierte der in Paris lebende Komponist und Organist mit den Gleichungen Leben = Klang und Tod = Geräusch. Dabei entkleidete er die Tonwelt bis auf ihr Skelett, bis nur noch Gesten, Berührungen und Geräusche übrigblieben. Filidei eröffnet ein geisterhaftes Reich, das mit pulsierenden Rhythmen, mit Menschen- wie Instrumentenkörpern und strenger Form nicht nur die Grenzen der Musik auszuloten scheint.

23:00 bis 00:00 | hr2-kultur
The Artist’s Corner: Hessen Hören 32 | Max-Lukas Hundelshausen | GOLD.RAUSCH (Korbach)

Zu seinem „Hessen Hören“-Stück „GOLD.RAUSCH“ schreibt der 1991 in Korbach geborene Komponist Max-Lukas Hundelshausen, der an der Musikhochschule Detmold studiert hat: „Waldeck. Korbach. Eine Hansestadt im Norden Hessens, deren Motto auf eine reiche Vergangenheit verweist: ‚Goldrichtig’…..

…Tatsächlich findet sich in dem zur Stadt Korbach gehörenden Ortsteil Goldhausen das reichste Vorkommen des Edelmetalls in Europa. Die Minen sind seit Langem stillgelegt. Die Förderung lohnt nicht. Und doch führt eine Goldspur durch Korbach. Jemand versucht, den Schatz der Kleinstadt zu heben und erlebt eine Alphornmesse, durchforscht einen Industriekomplex, findet sich in einem Trachtentreffen wieder, besucht einen lasernden Zahnarzt, einen Mittelaltermarkt und mehr. Vielleicht liegt das Gold in der Stille. Doch findet man die noch nachts im Naturpark Kellerwald beim Edersee? Wie in einem Traum fügen sich Ereignisse, Begegnungen und Schauplätze zusammen und ergeben eine surreale Reise durch Industrie und Natur.“


01.04.2018


17:04 bis 18:00 | hr2-kultur
Kaisers Klänge: Wenn Aurora den Himmel küsst – Hymnen auf die Sonne

Kaisers Klänge lassen heute die Sonne aufgehen, von der ersten Morgenröte bis zum vollen Mittagslicht. Die allmorgendliche Lichtorgie stimuliert auch die akustischen Sinne. Für kaum etwas finden Komponisten immer wieder solch gewaltige Orchesterklänge wie für einen Sonnenaufgang. Sei es über der Wüste oder in den Bergen, in antiken Landschaften oder auf dem Ozean. Moderation: Niels Kaiser

22:00 bis 23:00 | Deutschlandfunk Kultur
Musikfeuilleton: Der „Componist mit C“ und die Stunde Null – Neue Erkenntnisse um Gottfried von Einem

Von Matthias Nöther. Der österreichische Komponist Gottfried von Einem war einer der erfolgreichsten und schillerndsten Musiker der frühen Nachkriegszeit. 1947 eröffnete die Oper ‚Dantons Tod‘ des 29-Jährigen die neu installierten Salzburger Festspiele. Im Jahr des 100. Geburtstag Einems räumt der Historiker Joachim Reiber mit dem Mythos von der Stunde Null im deutschen Musikleben auf und zeigt Gottfried von Einem und seine Netzwerke in neuem Licht.

23:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Studio Neue Musik: Autokorrektur

Sebastian Claren: Fehlstart (Detail) für 6 Instrumente; ensemble mosaik, Leitung: Enno Poppe | Annesley Black: misinterpreting the 2008 south sudanese budget reform for the orchestra; hr-Sinfonieorchester, Leitung: David Robert Coleman | Colin Matthews: Pluto, The Renewer; Berliner Philharmoniker, Leitung: Simon Rattle | Tom Johnson: Failing, A Very Difficult Piece for Solo String Bass für sprechenden Kontrabassisten; Robert Black

Chefmitarbeiter bei Kritische Masse | Website

seit 1997 chefökonom der kritischen masse und netzbabysitter der nmz.