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20. Dezember 2024
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11. Dezember 2024
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Weihnachtsoratorium Recomposed
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Offener Brief an Dorothee Hackenberg (rbb)
17. Februar 2024
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Vorschläge für eine Reform innerhalb der GEMA
10. November 2024
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Junge Komponistin sagt:
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Irene Kurkas Podcast: neue musik leben
- 247 - Learnings and review 2024 18. Dezember 2024solo episode with soprano Irene Kurka
- 246 - Rückblick und Learnings 2024 17. Dezember 2024Irene Kurka spricht über ihre Erfahrungen, Neuerungen und Erfolge rund um den Podcast, Konzerte in Braga, Luxembourg, Coaching, Human Design, Entspannung und Ruhe und vieles mehr. Fröhlche Weihnachten und ein glückliches 2025! Danke fürs Zuhören, Einschalten und eure Treue!
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Auf wen dies wohl anspielen soll? ;-)
Indessen: so ganz einfach ist es nicht. In sehr vielen Punkten, die Lachenmann in dem nmz-Interview benennt und kritisiert, hat er vollkommen Recht.
Und dennoch: den Jungen bzw. denen, die sich zu orientieren versuchen und es heute immer schwerer haben, sich als – wie auch immer „neue musik“ (E-Musik, mit klein oder groß geschriebenem N oder ganz ohne „neu“)-Komponisten in dieser (vulgo) „Spaßgesellschaft“ und „am Markt“ in der Cyber-Gesellschaft zu behaupten möchten/darum kämpfen, wahrgenommen zu werden; diejenigen bringen solche Interviews oder ein Sich-Berufen auf Meinugen der alten Autoritäten aus der Szene nicht viel weiter.
Also: warum nicht mal den Spieß umdrehen und sagen z.B.: offensiv Ran an die Massen, ran an die „Spaßgesellschaft“, raus aus der Selbstdefinition „wir sind halt schwierig“ oder „anspruchsvoll“ und wollen „denen da“ zeigen, wie man neue existentielle Erfahrungen etc. macht und den Intellekt befriedigt.
So gewinnt man kein neues – schon erst Recht kein neues, offenes, unvoreingeommenes Publikum.
Was, wenn das „gemeine Volk“ ein wenig Recht hat (ob es nun von den Massenmedien manipuliert und verdummt ist oder nicht, das steht auf einem andren Blatt)?
Was, wenn es da Instinkte und Sehnsüchte gibt und Ansprüche an die Musik/uns Komponisten, die ihre BErechtigung haben?
Was, wenn es unserer Musik wirklich an Sinnlichkeit etc. fehlte?
Darum: Raus aus dem „beleidigten“ essigsauren Unterton und einer Haltung „Neue Musik“ solle nur (bzw ruhig) Minderheitenmusik, Traditionshüter etc. bleiben, welche nur die anderen „aufklären“ solle.
„Neue Musik kann und dürfe/könne sich nicht mit Pop oder der U-musik vergleichen und sich damit nicht vergleichen lassen. etc. etc.
Schubert und Co., ja Beethoven, die dann immer als hehre Tradition der Neuen Musik her halten sollen, die schrieben auch Musik, wozu die Leute getanzt und im Hinterzimmer sogar (wie unanständig…) gevögelt haben. Also: Falsch Herr Altmeister, die haben höchste Genussmusiken geschrieben! Gassenhauertrios (auf die sich heute so manch einer wieder beruft – und sei es unabsichtlich aber namentlich). Musik für alle Sinne, nicht nur für den Intellekt. Musik, die sich nicht ellenlang pseudointellektuell und konzeptionelle erklären muss, warum sie „anspruchsvolL“ sei und die nicht um ihre Förder-Legitimationen zittern muss. Unaufhaltsam, wenn man in der Komponistenzunft nicht „Bereitschaft“ signalisiert, auf mehr Menschen zu zu gehen.
Also, ob da das berühmte „aufklären“, aufklären“, „vermitteln“, „vermitteln“ da noch ausreicht(erklären, wie es zur Neuen Musik kam,dass wir Teil der Musiktradition sind etc., erklären warum es manchmal so „schwierig“ sei, sich direkt drauf ein zu lassen aber dass dies „notwendig“ sei und Offenheit eine Grundvoraussetzung, die wir einfordern… etc.). Das alles mag ja stimmen. Ich wage aber zu bezweifeln, ob das ausreicht. Das alleine ist zu wenig und kommt gegen den Sog der spätkapitalistischen globalisierten Spaßgesellschafts-Philosophie, mit denen uns Massenmedien tagtäglich bombardieren, nicht mehr an.
Ob es berechtigt und schlussendlich GERECHT ist, dass wir uns neu legitimieren müssen, das ist eine andere Frage…
Buon Giorno,
Erik