Abschlussbericht des Patienten L.

Titel sind mir so was von egal. Sie bedeuten mir überhaupt nichts. Anderen bedeuten sie viel. Mir nicht. Wie gesagt. Titel. Ich bin seit einiger Zeit dazu übergangen, Kompositionen aus eigener Hand mit sinnlosen oder sogar ablenkenden Titeln zu versehen. Auch schreibe ich entweder keine Programmtexte zu meinen Werken mehr oder ich schreibe eben Unsinn. Vermeintlich. Bedeutungsvollen Unsinn. Vermeintlich bedeutungsvollen Unsinn. Bedeutungsvoll für den Hörer. Der dann etwas hineininterpretieren darf. Soll er. Darf er. Mir ist das gleichgültig. Aber ich finde es niedlich. Interpretieren ist sehr niedlich. Auf Audioguides in Museen, ich mag Audioguides, wird vor Bildern, Nummer drücken, immer so schön heruminterpretiert, ganz ganz schön. So gesehen ist es mir natürlich nicht gleichgültig. Habe gelogen. Mir ist Niedlichkeit nicht gleichgültig. M. ist nicht niedlich. M. ist großartig. Aber die Gedichte sind noch etwas zu niedlich. Hat mir eben K. am Telefon gesagt. K. ist zwanzig Jahre älter als M. Aber K. glaubt, dass aus M. etwas wird. Aber M. muss sich entwickeln, hat K. gesagt. M. erzähle ich das besser nicht. Ich liebe M.

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Anderen bedeuten Titel viel. Oder auch nicht. Enno Poppe, ich schätze ihn, legt nicht viel Wert auf Titel, hat er mal gesagt. So semiöffentlich. So kurzatmig, arm seine Titel, Fleisch, Salz, Obst, so schön entfalten sie einen klanglichen Reichtum, eine instrumentatorisch-spielerische, virtuose Vielfalt, die mich anmacht. Anmachen habe ich von M. Mir wäre dieses Wort sonst zu jugendlich. Dann ist wohl M. jugendlich und ich nicht. Die Titel der Werke von Klaus Lang, ich schätze ihn nicht, beweisen, dass Titel wirklich nicht wichtig sind. Ich werde es nicht recherchieren, dazu bin ich diesbezüglich viel zu unmotiviert, aber meine These ist allein insofern korrekt, meine These war ja, dass Titel nichts sagen, manchmal sagen sie sogar das Gegenteil, also dann doch wieder etwas, also, meine These ist korrekt, allein deshalb, weil die Armut der Werke von Klaus Lang sich nicht in den Titeln seiner Musiken widerspiegelt, ganz im Gegenteil, also, ich habe es nicht recherchiert, aber seine Werke heißen doch gerne mal Das weiße Kaninchen, der Stein der Finsternis und der fastohnehilfeselbstgemachte Gänseblümchenkranz des kleinen Buddhajungen oder so. Klanglich verbirgt sich dahinter Nichts. Ein paar schlechte, zusammenhangslose Töne. Und alles ganz langsam. Gemabetrugsmusik. Morton Feldman und Alvin Lucier sind natürlich Götter gegen Klaus Lang. Und Klaus Lang hat lange Titel. Und Enno Poppe hat ganz kurze Titel. Und Klaus Lang ist ein schlechter und Enno Poppe ein guter Komponist. So ist das.

Deshalb war es mir auch egal, wie dieses, es heißt doch tatsächlich dieses Blog, ich möchte eigentlich immer dieser Blog sagen, also, mir war es recht egal oder nein, ich fand alle Ideen hübsch, aber im Grunde ist es mir nicht so wichtig, wie dieses Blog heißt.

Jetzt nehme ich mir mal den Text von Eggert zur Hand, den ich mir doch tatsächlich ausdrucken musste, weil ich zuhause, ich bin umgezogen, kein Internet habe. Schließlich muss ich das ja irgendwie kommentieren und über Neue Musik etwas sagen. So wie damals in Darmstadt. Ich wollte ja nie ein Blog schreiben. Ich habe überhaupt keine Lust, mich irgendwie selbstzuentäußern. Oder veräußern. Rückzug ins Private und so. Lücker ist harmlos geworden. Ich wollte in Darmstadt bloß nicht passiv dasitzen. Ich mag Passivität nicht. Und dann habe ich eben geschrieben. Und dafür Unsummen eingestrichen. Ein Stipendium hatte ich auch. Ist schon richtig, dass man über mich gelästert hat. Das ist viel unterhaltsamer, als dauernd Zuspruch zu bekommen. Und Zuspruch ist natürlich der Regelfall. Deswegen liebe ich auch M. M. verunsichert mich immer so schön. Und kritisiert mich sehr hart. Stellt mich vor anderen bloß. Das ist ganz ganz toll. Toll von M.

Moll.

Wenn es mir in Darmstadt gelungen ist, Dinge anzusprechen, die mal gesagt werden mussten, ich glaube das übrigens nicht, nur hat das vielleicht niemand in Darmstadt gesagt, also geschrieben, also geäußert, also öffentlich, also, wenn es mir gelungen ist, Dinge anzusprechen, dann war das doch produktiv. Es ist ganz sicher sehr persönlich, aber meine Entscheidung war und ist nun einmal, nicht vom Musik schreiben zu leben, meine Geldquellen fließen anderswo, sicher, ganz sicher sogar kann ich deswegen so sorglos schreiben, auch Musik, und Dinge kritisieren, die mich stören. Da kam jetzt in der Vergangenheit schon häufiger der Einwand, ich dürfe nicht Musik und Kritiken gleichzeitig schreiben. Dann sage ich immer oder dem anderen fällt es sofort ein: Robert Schumann. Dann wird ein Witz gemacht. Wenn nicht, heißt es heimlich, ich hätte mich mit Robert Schumann verglichen. Und dann war das natürlich wieder sehr arrogant und selbstüberschätzend und so. Also, jeder schätzt Robert Schumann doch heute für seine großartigen Kritiken. Und wer mal seine eher unbekannte Musik gehört hat, der weiß, dass der so ganz talentlos nicht war. Wobei ich natürlich überhaupt nicht hier über mich persönlich oder über meine Musik schreiben werde. Sondern so locker, wissen Sie, so nebenbei, so ganz ohne drübernachdenken und so ganz toll aus dem Alltag heraus und mit ganz vielen uninteressanten Videoverweisen, damit ich die Welt anöde und zeige, dass ich mich mit nichts anderem beschäftige, als mit interessanten, ein Witz, Links, die man sich dann anschaut und dann lol oder so schreibt, wie man das in einem Blog macht. Obwohl ich das bestimmt nicht gut kann. Wie so vieles. Kochen.

Dieses Glashausnichtmitsteinewerfargument. Wir brauchen wieder Steinewerfer. Aber vielleicht dieses Mal welche, die auch wirklich diskutieren wollen. Und vielleicht brauchen wir Bad Boys. Schlechte Steinewerferjungs. Oder Mädchen. Aber die sitzen ja mal ganz gerne in der Ecke, ihr Tisch ist mit alten Zeitungen übersäht, ein Aschenbecher steht da so herum und sie entschuldigt sich, dass es hier so unordentlich ist und ob ich etwas Schlechtes von ihr denke, ganz süß und so, und schreiben etwas in so ein schönes, großes Notizbuch, streichen sich durch die sanften Haare, nein, streichen sich sanft durch die Haare, die Haare sind fast dick und dicht aber trotzdem schön, lächeln dabei vielleicht oder haben so etwas ganz Zerbrechliches im Blick, in jedem Fall ist das überwältigend süß und man möchte sofort etwas mit diesem Mädchen zu tun haben, also, sie sitzen da und sind ganz still und schreiben so etwas in ihr Buch und man will natürlich wissen, was darin steht aber das zeigen sie dir nicht oder nur in bestimmten Situationen, die du ja auch erstmal herstellen musst und nachher hast du das Gefühl, du hast das alles irgendwie erzwungen, in jedem Fall, das Mädchen sitzt da so und ist still. Also, vielleicht doch besser Steinewerferjungs. Wenn die stillen Schönmädchen schon nicht wollen. Die schönen Schonmädchen. Die sind ja auch häufig so sprachverliebt. Wie M. Aber das ist ja nun bekannt. Jeder liebt ja M. Hat S., neulich im Gendarmenmarktkonzerthaus, gesagt. Aber ich am meisten natürlich. Das hat S. dann so abgenickt. Also, doch nur Steinewerferjungs. Egal, was die für Musik komponieren. Ich mag meine Musik übrigens nur zum Teil. Vieles davon ist sehr störrisch und schematisch. Hören Sie sich das bitte nicht an. Einige Sachen werden großartig. Sind in Arbeit. Aber das ist für Sie nicht interessant.

Also, Steinewerfer. Ja, bitte. Das ist doch produktiv. Ich habe vor ein paar Wochen einem Schüler, der ein Konzert gestört hat, einen Eimer Wasser über den Kopf gegossen. Der Eimer stand da. Ein Stück war für Trompete und Eimer. Da lag das nahe. Mit Wasser natürlich. Natürlich nicht kommentarlos. Ich begründe meine Angriffe ja immer. Egal, ob körperlich oder textlich, bisweilen auch musikalisch. Man wollte mich dann wegen Körperverletzung anzeigen. Ging nicht. Auch das angeblich kaputte Mobiltelefon, Wasserschaden, sollte ich ersetzen. Dann kam noch so ein tragbares Musikabspielgerät dazu. Das war dann plötzlich auch kaputt. Aber erst Tage später. Da hatten sich längst Spender aus Politik und Journalismus, sagt man das so, gemeldet, um eventuellen Schaden zu begleichen. Das war rührend. Jetzt muss ich gar nichts zahlen. Nicht einmal meinen Anwalt. So ein lieber Mensch. Ein Freund. Kenne ihn kaum. Aber ich mache etwas draus. Also, aus dieser ganzen Sache. Pro Pianissimo. Initiative zum Schutz ästhetischer Erfahrungen. Habe nur kein Internet gerade. Aber gerade in diesem Moment sind die Handwerker im Haus und zerbohren meine schöne neue viel zu große einsame in den Wahnsinn treibende Wohnung. Jetzt gerade. Es ist sehr laut. Und dann geben diese Männer mir Internet. Nein, das machen andere Männer. Am Montag. Erst. Also, wenn ich Internet hätte, würde ich vielleicht schon eine Seite angelegt haben für diese Initiative. Pro Pianissimo. Soll auch die Konzertzerhustersatire, Alfred Brendel und so, aus ihrer satirischen Ecke hervorholen und Menschen für die Hörerfahrungen anderer Menschen, die, selbst, wenn sie Husten haben, wie ich in Bayreuth 2001, wo ich im Grunde sogar eine schwere Grippe hatte mit Hustenreiz ohne Ende und habe ich ein einziges Mal gehustet, natürlich nein, und ich habe mir nicht nur den Nazi-Parsifal von Wolfgang Wagner, sondern auch den harmlosen Jürgenflimmring natürlich in Gänze reingezogen, wie gesagt, ich war schwer erkältet und habe trotz großem Leid keinen einzigen Laut von mir gegeben, so ergriffen war ich und bin ich von Wagner, auch wenn unser Badboychef Moritz Eggert ihn nicht mag, egal, nie wirklich husten müssen, sensibilisieren.

Arno, du musst kürzere Sätze schreiben, das hast du doch jetzt beim Radio gelernt.

Arno möchte seine eigene Patientenakte schreiben. Ein Abschlussbericht. Privat. Aber die Überschrift habe ich hier schon einmal verwendet. Öffentlich. Danach ist gut. Danach ist dann alles mal aufgeschrieben. So ein bisschen möchte ich die Dinge doch noch erklären. So die Überschrift dieses Eintrags hier. Irgendwann gebe ich nur noch Zahlen von mir und verweise auf mit Zahlen versehene Thesen oder Taten oder so. Diese Idee ist glaube ich von J. Und dann müssen alle sagen, dass ich toll bin. Einfach nur so aus einer Zahl heraus. Und dann lieben mich alle. Und M.

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Arno Lücker wuchs in der Nähe von Hannover auf, studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Hannover, Freiburg - und Berlin, wo er seit 2003 lebt. Er arbeitet als Autor (2020 erschien sein Buch »op. 111 – Beethovens letzte Klaviersonate Takt für Takt«, 2023 sein Buch »250 Komponistinnen«), Moderator, Dramaturg, Pianist, Komponist und Musik-Satiriker. Seit 2004 erscheinen regelmäßig Beiträge von ihm in der TITANIC. Arno Lücker ist Bad-Blog-Autor der ersten Stunde, Fan von Hannover 96 und den Toronto Blue Jays.

28 Antworten

  1. Chamäleon sagt:

    Schöner Text!

  2. Lücker-Fan sagt:

    Danke! Wusst ich’s doch, Lücker zerschlägt, nein, zerstreichelt den knoten. wunderbar.

  3. tausendfüssler sagt:

    Herr Lücker, wenn Sie so tolle Musik schreiben würden, wie dieser Text, wäre ich beinahe überzeugt von Ihnen. Leider erinnere ich mich nur an die vielen „Buh“ rufe von Darmstadt von vor ein paar Jahren….hehehehe

  4. Kunstguerilla sagt:

    Ich liebe L. jetzt schon, bei dem Text! Und das musste mir nicht einmal M. einflüstern, das geschah spontan, ich versichere es an Eidesstatt!
    Bitte immer weiter, steht das Internet schon?

  5. Chamäleon sagt:

    @1000Fuß: Wenn ich mich recht erinnere gab’s ebenso Bravos in Darmstadt.

  6. Lieber L., danke!
    Und ich bin sicher, dass Du irgendwann verstehen wirst, warum E. Probleme mit W. hat, denn im Gegensatz zum Lesen der Texte von L. langweilt sich E. bei W. halt immer ein bißchen, vor allem wenn der lustig sein will (siehe M.S., auch eine Naziinszenierung von Wolfgang Wagner, die E. mal in Bayreuth gesehen hat) – E. dachte immer, jetzt muß gleich Hitler auftreten, und am Schluss tat er es auch -beim Schlussapplaus, und zwar in Gestalt des Dirigenten, der exakt so aussah – es war Thielemann mit Tolle… Wie sieht M. das? Aber E. (icke) kann sicherlich auch mal Unrecht haben, und lässt auch gerne anderen mal ihre Meinung :-)

  7. Kunstgorilla sagt:

    „Lücker ist harmlos geworden“? Lücker war doch noch nie relevant, noch schlüssig. Pseudo-intellektuell, das ist er. Und wie. zum kotzen. Obendrein schlechte Musik und schlechte Blogs. Den Schrott von Lücker hier ernsthaft lesen und ernsthaft kommentieren? Nein danke. Das wäre Zeitverschwendung.

  8. Janson-Fan sagt:

    na ENDLICH auch mal einer von Euch „Kunstguirilla“-Gurillas,
    die – außer Janson und Koeszeghy – sich mal trauen, das Wort „Pseudo“ in den Mund zu nehmen und dabei nicht Angst haben müssen, dann als „intolerant“ oder als Leute, die angeblich JEDEM im Blog die Bildung absprächen, in die Ecke gestellt zu werden.

    Aber in dem Fall: Bravo „Kunstgurilla“: bei Lücker trifft das Wort „Pseudo“ zufälligerweise echt zu. Tja, Hufner: zu spät. Hättest Du Lückner loben oder kritisieren wollen?
    Das hätte mich ja nu echt interessiert.

  9. Chamäleon sagt:

    Müssen Aussagen von Künstlern / künstlerische Aussagen mit dem Maßstab der Intellektualität bewertet werden? Sind solche Text nicht auf andere Art von Information oder Kommunikation aus?

  10. wechselstrom sagt:

    Hallo Leute,
    dann halt hier
    Lieber Herr Lücker meine Frage Nr. 1

    der Begriff “Neue Musik” hat spätestens seit den 80-er Jahren als Kampfbegriff ausgedient.
    KomponistInnen widmen sich seit dieser Zeit hauptsächlich den Verteilungskämpfen; Diskussion findet kaum mehr statt, eher Instruktion. Die “Neue Musik” ist eine rein akademische Veranstaltung geworden. In den Musikakademien/Musikuniversitäten spielt sie zudem ein Rand – und Schattendasein, und das hat sich in den letzten 50 Jahren kaum geändert. Das hat auch damit zu tun, dass MusikerInnen in der überwiegenden Mehrzahl Traditionalisten sind.

    Übrigens: “Medienkunst” ist als Kampfbegriff auch nicht mehr tauglich.

    @ Transparenz und Offenheit: Ich gehe davon aus, dass KomponistInnen zwar gerne ihre Partituren an die diversen Institutionen schicken können (z.B. IRCAM, Ensemble für Neue Musik etc.)und diese Institutionen fordern dazu auch auf – die Chancen, dort OHNE Unterstützung der Marke Vitamin B gehört zu werden, ist aber inzwischen bei Null-Komma-Messwertgrenze.
    Inzwischen ist der Zustand so weit gediehen, dass die KomponistInnen auch noch für die MusikerInnen die Fördermittel herbeischaufeln, die Konzerte organisieren und teilweise auch noch selbst die Abendkasse bedienen müssen.
    Für wen lohnt das noch? – Naja, Fußball-Opern, Fußballett für den Wiener Opernball etc. mag ein Ausweg sein – ist es auch eine Alternative?

    fragt
    wechselstrom

  11. wechselstrom sagt:

    tja, und hier Frage Nr. 2 oder besser gesagt: Disskussionsgrundlage:

    mit dem Marcuse-Zitat hat Peter eine angemessene Niveau-Latte für eine interessante Diskussion gesetzt.

    Das, was Theo Geißler hier redet, sind die üblichen Beschwichtigungen.
    Den Vogel abgeschossen hat “mehrlicht“:
    Einem Komponisten öffentlich zuzurufen “Schaffen Sie Musik, schenken Sie der Menschheit etwas Schönes”, das können nur Leute produzieren, die Künstler als Hofnarren betrachten.
    Immer schön verbeugen, gell?

    Mein Gruß an die Gemeinde aller Hofnarren
    unter Leitung von Moritz Egger, Arno Lücker und Patrick Hahn.
    Ausgerechnet diese drei stilisieren sich (naja, was will man von der nmz erwarten) zu Bad Boys … netter PR-Gag oder grottiges Self-Management.

    Zum Abschluss der Tagestipp für alle Liberalismus-Spießer, Self-Management-Trainer und Netiquetten-Schwindler:
    http://www.ignm.at
    Dort gibt es einen Preis zu gewinnen für den besten Werbespot für Neue Musik.
    Komponisten sind auch eingeladen.

    wechselstrom

  12. wechselstrom sagt:

    Will mich ungern aufdrängen
    aber auf die eigentliche Demokratiefrage geht ja niemand ein
    wird totgeschwiegen, bzw. mit Blindtext von Herrn Lücker zugemüllt:

    [Rest entfernt: doppelter Eintrag von hier: https://blogs.nmz.de/badblog/2009/05/02/das-ende-ist-der-anfang/#comment-66%5D

  13. Kunstguerilla sagt:

    Hey Gorilla, das ist mein Nickname, sei kreativ und such‘ Dir einen eigenen … oder läuft das noch unter Kleinzitat?
    Und @Wechselstrom: Das ist mir alles viel zu rabiat, Knüppel aus dem Sack, da fällt es schwer, ernsthaft darüber zu debattieren, zumal der Umfang und die Wiederholung schon an Spam grenzt.
    Deshalb nur einige Punkte und in aller Kürze: Nein, etwas „Schönes“ zu schaffen bedeutet nicht, sich zum Hofnarren zu machen. Wir könnten hier Wochen verbringen und wären nicht einmal in der Lage „schön“ eineindeutig zu definieren, darunter versteht ein jeder etwas anderes, das ist ein alter Hut. Mir wäre schon Recht, wenn der Anteil an Selbstreferenziellem unter den neuesten Werken geringer wäre und es einfacher wäre, ein neues Werk *sinnlich* rezipieren zu können.
    Dass in den Medien fast nur die Bekannten gedudelt werden, ist wahr, man kann das beklagen (ich tue das), aber es ist wohl einem Marketinggedanken geschuldet und hat mit den Adressaten zu tun. Da spielt man eben eher diejenigen, die „man“ kennt. Da spielt man Feldman anstatt wechselstrom, Mozart anstelle von Salieri und Pink! anstelle der White Stripes. Mainstream eben. Solange die Medien nicht Wind davon bekommen, dass viele auch einmal anderes hören möchten, wird das weiter und immer weiter gespielt.
    Die Machtdichte beim genannten Herren ist in der Tat eklatant hoch – zu hoch. Aber ich würde davon ausgehen, dass nicht die Ausnahmen die Regel machen, zumindest hoffe ich es :-) Aber auch hier gilt das Gleiche wie bei den Medien: Nicht nur poltern, sondern etwas tun, um den Status zu verändern. Das ist schwer, lohnt aber.

    Da ich nicht weiß, wie das anzustellen wäre, wünsche ich vorerst einen schönen Tag und widme mich meinem Code … Andreas Heck.

  14. wechselstrom sagt:

    @ Kunstguerilla
    Leider ist die Machtdichte von Dr. Peter Hanser-Strecker
    nicht die Ausnahme sondern die Regel.
    Ich meine: Theo Geißler – der treibt es nicht ganz so bunt, aber einerseits ist er Rundkunkmoderator beim Bayerischen Rundfunk und andererseits Besitzer des Musikverlags ConBrio (nmz usw.) – wo bleibt da die redaktionelle Unabhängigkeit – ich weiß nicht: merken diese Typen eigentlich noch, wie sie auf den demokratischen Grundlagen herumtrampeln?

    Nur zum Vergleich:
    Der Autobauer Pierch (VW/Porsche) moderiert ja auch nicht die Motorsportsendung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
    und die Bundeskanzlerin Merkel liest auch nicht die Tagesschau.

    Dass hinter den Kulissen über die (politisch besetzten )Rundfunkkontrollräte reichlich Einfluss auf die Programmgestaltung gemacht wird, mag sein – aber da gibt es wenigstens den ANSCHEIN einer Unabhängigkeit und vielleicht auch noch halbwegs Reste davon.

    Im Bereich „Neue Musik“ ist da gar nichts mehr davon übrig.
    So, und dann eröffnet der Komponist M. Eggert (eingebunden in den Schott-Verlag und in der nzm mit viel Lorbeeren bedacht) im Rahmen des conBrio-Verlags (also innerhalb der Webpräsenz der nmz)einen sogenannten „Bad Blog“.
    Ist das alles nur ein Anagramm oder eine Performance von schwulen Cowboys oder wie oder was?

    fragt
    wechselstrom

    p.s: Geißler ist vom Auswärtigen Amt berufenes Mitglied des Deutsch-Französischen Kulturrates.
    Gratulation!

  15. Kunstgorilla sagt:

    Der Blog hier ist doch nur der sinnlose, gehaltlose und pseudo-intellektuelle Auftritt einer Boy Group. Für mich ist das nun vollkommen irrelevant – und ich glaube für viele andere auch.

    Ich mag dieses Gehabe nicht und kann es wenn überhaupt nur missbilligen. Schon der Anfangs-Ende-sinnlos-rumwichs-Verallgemeinerungs-sich-lächerlich-mach-über-die-eigenen-Füße-stolper-Blog-Eintrag-mit-Erhebung-von-unangemessenen-Ansprüchen-sowie-Wuschäußerungen-nach-einer-Gesprächsqualität-die-man-selber-nicht-bietet hat mir den Appetit verdorben.

  16. Lieber Wechselstrom,
    mit Ihnen würde ich mich gern über „demokratische Grundlagen“ unterhalten – (dazu gehören meiner Meinung nach zum Beispiel gründliche Recherche und daraus folgend sachliche Information, bevor der flotte Kommentar, meistens aber auch das Vorurteil quillt) während ich „Kunstgorilla“ aus gleichem Grund mal zur ehrlichen Betrachtung seines Pavian-Felsens raten darf.
    Herzlich: Theo Geißler

  17. wechselstrom sagt:

    @ Theo:
    Über demokratische Grundlagen
    können wir uns gerne unterhalten,
    Warum Sie dieses Wort in Anführungszeichen setzen ist mir nicht verständlich.
    Ebenso wenig ist ein eigener Gedankenansatz an all Ihren Postings erkennbar … bin gespannt, ob da noch was kommt.

    Kontrapunkt – Sendung des BR:
    Moderation: Theo Geißler
    Produktionsdramaturgie und Regie: Martin Hufner
    Betreut auch die Internetredaktion der nmz … und singt allseits geschätzte Lobeshymmnen

    Ach ja: Im Hochschulrat der Hochschule für Musik Nürnberg sind Sie auch … fein!

    Wieviele Ämter muss man denn anhäufen und was hat das für einen Sinn – demokratiepolitisch?
    Vielleicht dreht sich alles nur darum, wer Kohle bekommt und wer noch beim BR (und auch bei anderen Sendeanstalten) in die Pensionsberechtigungsriege rutscht.

    Zuerst sollte einmal die Subventionspolitik auf wirklich demokratische Beine gestellt werden.
    Das ist nicht die Lösung aber ein Anfang. – Doch selbst da bekreuzigen sich Leute wie Herr Lücker, der immer noch gerne dem Schumannschen Ideal der Komponisten/Kritiker-Personalunion hinterherhängt.
    Blöd gelaufen wie?
    Zu Schumanns Zeiten haben sich die Leute beim Wort Demokratie auch bekreuzigt … sind das kulturelle Grundlagen, die heute noch relevant sein können?

    fragt
    wechselstrom

  18. Lieber Wechselstrom, „demokratische Grundlagen“ habe ich (konsequenter Weise erneut) in Anführungszeichen gesetzt, weil ich mich nach deinen zutiefst reinigenden Enthüllungen über meine korrupte, mafiöse Existenz zu schmutzig fühle, solche Begriffe noch autark zu verwenden. Das soll künftig reinen Aufklärern wie Dir vorbehalten bleiben.

    Weil wir gerade bei Bekenntnissen sind – Grausiges an mir hast Du beim Tiefen-Googeln übersehen: Ich bin auch noch Herausgeber von „Oper & Tanz“ – dem berufsständischen Organ von Opernchorsängern und Bühnentänzern, ganz zu schweigen von der Jazz-Zeitung. Verlege „Kunst & Kultur“ – eine ver.di-Zeitschrift – sowie „Kultur-Austausch“ – die Zeitschrift des Instituts für Auslandsbeziehungen (IFA).
    Schlimmer noch: In meinem Verlag erscheint die einzige
    deutschsprachige Gregorianik-Fachzeitschrift – genauer betrachtet ein Beleg für meine Verstrickungen tief in die Verließe des Vatikan hinein, Querverbindungen zu den Illuminati, dem Weltjudentum und / oder den Taliban nahelegend.

    Und – horribile est dictu et auditu – ich bin auch noch Mitherausgeber der Zeitschrift des Deutschen Kulturrates
    namens „politik + kultur“. Dort freilich – das soll jetzt keine Entschuldigung sein – habe ich mich in meiner Kolumne „Das Letzte“ als eingekaufter Mitarbeiter (embedded Journalist) des deutschen Innenministers mehrfach geoutet – und auch unserer Bundeskanzlerin einen Liebesbrief geschrieben.

    Ja, ja, unentschuldbar die sogenannten ehrenamtlichen Tätigkeiten im DfKR oder als Hochschulrat – ferner gestehe ich, mehrere Jahre Vorsitzender des Freundeskreises der Regensburger Sing- und Musikschule gewesen zu sein (vermutlich aus clandestin päderastischen Neigungen) – und noch immer dem Regensburger Jazzclub anzugehören (Drogenbeschaffung?).
    Noch viel mehr über meine Schweins-Persönlichkeit wäre – sollte das nicht zu mühsam sein – gewissen dreckigen Original-Quellen zu entnehmen:

    Viele hetzerische Artikel unter http://www.nmz.de , grausige Audio-Files unter http://www.nmz.de/taktlos oder

    http://www.contrapunkt-online.de (enthält auch den Original-Beleg für das inzestuöse Verhältnis zwischen Hufner und mir)…

    sowie abscheuliche Video-Dokus unter http://www.nmzmedia.de. Lieber Wechselstrom, ich bin Dir ja so verbunden für den

    Anstoss eines Saulus-Paulus-Prozesses bei mir. Solltest Du auf weitere Schweinereien stossen, die ich vermutlich verdrängt habe, – zum Beispiel eine Musikkritik, die ich verbrochen hätte – wäre ich für eine öffentliche
    Prangerisierung zutiefst dankbar. Sobald Du mich für sauber erklärst, bitte ich Dich, mit mir in Sachen
    „demokratische Grundlagen“ wieder Kontakt aufzunehmen. Einstweilen herzlich: Theo Geißler

  19. wechselstrom sagt:

    @Theo
    Lieber Theo Geißler,

    das ist die Tragik aller Menschen, die, wie Sie so gerne Gutes wollen, dass sie Kritik für eine virtuelle Erscheinungsform des Gott-sei-bei-uns halten, und Kritikern gerne Verschwörungstheorien unterjubeln.

    Noch einmal zurück auf Start:
    Es könnte doch durchaus sein, dass irgendjemand (nein, nicht ich) Sie, Herr Geißler zum Kotzen findet.
    Dieser Gedanke ist nicht sooo realitätsfern, wie sie es gerne hätten, das müssen sie zugeben.
    (Umgekehrt gilt übrigens das Gleiche).
    Nehmen wir weiters an, bei dieser Person handelt es sich um einen Komponisten/Komponistin der, frisch von der Hochschule kommend, sich daran macht seine Karriere zu befördern.
    Bei fast allen Unternehmungen, die er nun anstrengt, trifft er auf Theo Geißler, (ev. schon in seiner Zeit in der Hochschule, aber auch bei seinen Bemühungen in der Zeitschrift des Kulturrates ein Volontariat zu machen, sich in der Gewerkschaft Meriten zu verdienen, bei seinen Bemühungen im Bayerischen Rundfunk einen Fuß in die Tür zu bekommen etc,etc,etc.).
    Und dann, angewidert von so viel zwanghaftem Lächeln, erschöpft von Erfolglosigkeit, wendet er sich von der Neuen Musik ab, macht eine Gesangsausbildung und widmet sich Gregorianischen Gesängen – – – – rrrrums, wieder taucht Theo auf.

    Tja, dumm gelaufen kann man da nur sagen.
    Sie, Herr Geißler wollen immer nur das Beste, das glaube ich gerne.
    Bei dieser Anhäufung von Einflussbereichen in Personalunion (und Sie sind da der „Harmloseste“) darf es nicht verwundern, wenn nichts mehr weitergeht.
    Es ist einfach zu viel verklebt, verfilzt, zugepflastert mit sich überschneidenden Interessenssphären, die allesamt mit musikalischen Inhalten allenfalls am Rande zu tun haben.
    Ein Paradebeispiel für das, was man gemeinhin als „strukturelle Gewalt“ bezeichnet.

    Man braucht sich doch nur umzusehen, wie viele Organisationen es im Bereich der Musik gibt – eine wundervolle Vielfalt – eigentlich alles super – sollte man glauben – – -und überall sitzen die gleichen Leute, die dann auch noch alle das Gleiche wollen, nämlich Kulturarbeit vorantreiben (yeaaa) , Neue Musik fördern (super-duper), im Rundfunk die Komponisten spielen, die sie selbst verlegen (wow, endlich!), auch einmal einen Newcomer zu Wort kommen lassen (auch das muss sein, ja, ja!), der Bundeskanzlerin eine Frage stellen, die sie gerne hört (mann-o-mann, ist der aber kritisch) …

    Und jetzt sehe ich noch einmal Sie und Ihre Interessen an:
    Als Verleger haben Sie das Interesse, Gewinn zu machen, denn sonst geht Ihre Firma Pleite.
    Als Rundfunk-Moderator, also Gestalter von Sendebeiträgen im BR haben Sie das Interesse eines unabhängigen Journalismus, d.h. einer kritischen Beobachtung von: Verlegertätigkeiten, der Politik des Kulturrates, den mehr oder weniger intelligenten Beiträgen, die in Gregorianik-Fachzeitschriften erscheinen, dem Treiben der Gewerkschaft gegenüber etc.etc.etc..
    Sehen Sie da bei sich überhaupt keine Interessenskonflikte?
    Und wenn nicht, dann müssen Sie wenigstens einsehen, dass ihre Glaubwürdigkeit selbstverschuldet unter so viel quirligem Aktivismus leiden muss.
    Geht es auch anders?

    fragt
    wechselstrom

  20. Lieber Wechselstrom,
    Dank für Reset und Klartext. Da ist was dran – hab ich bisher nicht so empfunden oder bedacht. Jetzt brauch ich Bedenk-Zeit – einstweilen herzlich: Theo Geißler

  21. Kunstgorilla sagt:

    Ich hoffe, Herr Geißler meint es nicht ironisch. So kommt es zwar rüber und so passt es, von der Art her, zu den sonstigen Statements von Seiten der nmz und ihrer Boy Group… aber die Hoffnung ist trotzdem da.

  22. golo sagt:

    „Klaus Lang ist ein schlechter Komponist und Enno Poppe ein guter Komponist.“

    Unhaltbares Halbwissen gepaart mit unseriöser Apodiktik. Zudem das schroffe Gegenteil subtilen Hörens und intelligenten Urteilens.

    Überhaupt neoliberal der Ansatz, sich als enfant terible aufspielen zu müssen, wenn jenes enfant terrible dann künstlerisch wie feuilletonistisch nichts im Ansatz Bedeutsames zu sagen hat – und das wird eben sehr schnell evident.

    Kunst hat solche falschen Propheten jeher der Bedeutungslosigkeit geziehen.

  23. Erik Janson sagt:

    Bravo Golo!

    Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!
    Endlich mal einer, der wirklich substantiell MERKT,
    bzw. sich dazu äußert, welche neoliberale Oberflächlichkeiten sich hinter diesen Statements (Klaus Lang ist ein schlechter, Enno ein guter Komponist) – sie sollen „provokant daher kommen“ sind aber in Wahrheit in ihrer Substanz unsinnig – hier von den NZ-Komponisten-Fans u.a. geäußert werden.

    Es soll alles EGAL und verwässert werden. Dies ist das Ziel des ganzen postdemokratischen – auch Ästhetikdiskurses von leider vielen Protagnisten hier. Auch der ästhetische Diskurs SOLL nun
    nach Wunsch der nmz-KLackeure SINNLOS und Substanzlos gemacht werden, indem dann keiner mehr wissen soll, entweder durch PLatitüden wie die von IHNEN, GOlo, zitierten): Oder es soll keiner mehr wissen, WORÜBER man eigentlich diskutiert und damit dann immer mehr Leute aussteigen sollen aus den Blogs…. Nach dem Motto: Jeder kann alles schlecht oder gut finden und nach dem Motto: Substanzen gebe es sowieso nicht mehr…
    DAS ist Sinn der ganzen Diskussionen, denen sich aber hoffentlich die meisten NICHT beugen!

    Und: eine weitere Strategie der NMZ (an alle noch mündigen und nicht entnervt aufgebenden Mitleser!)

    Purer neoliberaler ÄShetikdiskussion-Zynismus ist das, was die nmz-Redaktion und ihre Helferlein und Komponisten
    verkünden bzw. hier betreiben wollen! Meine Theorie, bzgl desse, was dahinter steckt ist:
    Es sollen Komponisten, die substantiell hier etwas zu sagen hätten entweder: a) hier mundtod gemacht oder entmutigt werden oder aber b) dazu verleitet werden, Ideen preis zu geben, welche dann marketing-orientierte Epigonen (die aber an der Macht sitzen!) klauen und als ihre eigenen Ideen verkaufen (Stichwort: Fußtritte gegen den Urheberrechtsschutz, auch von Ideen!!!).

    Ich empfehl allen Bloggern zu machen Kommentaren der Nmz-Riege mal das Buch von George Ritzer mal durchzulesen: „Globalisierung des NICHTS“, Konstanz 2005
    Das ist zwar allgemein nur auf die SOZIOLOGIE des Alltagskonsums hauptsächlich sowie auf die Konsumgesellschaft bezogen. Es beschreibt aber sehr schön, wo wir uns in der Neuen Musik hin bewegen würden,
    würden wir dem Dogma der NMZ-Protagonisten oder deren Lakeien und Hofdienern folgen.

    OH, wieder was Substantielles verraten, was die Herren der NMZ wahrscheinlich gerne aufgreifen würden, um sich den Anstrich von Diskussionsbereitschaft zu geben oder was dann vermutlich von den substanzlosen Klackeuren
    später geklaut wird.

    Und wenn ich mir vorstelle, dass die GEMA z.B. von Komponisten aus dem Nmz-Kartell dann auch noch unterwandert würde, dann wird mir Angst und bange
    um die Zukunft der Neuen Musik und um uns alle.
    Genauso wie im Blog „Das Ende ist der Anfang“ immer wieder von der substanziell gesetzten Anfangsthematik,wichtigen Hauptproblematik der Neuen Musik abgelenkt wird: Selbstbeweihräucherung, mangelnde
    transparenzen, Monopolisierung, welche jeher die Freiheit der Kunst zerstörten und zerstören werden.

    Aber: Ich komme auch dort wieder, verrate Euch nur nicht wann …

    Herzliche Grüße,
    Erik Janson

  24. Erik Janson sagt:

    Wechselstrom,

    Klasse, Ihre Antwort zu Theo Geißer vom 12.5. um 9 Uhr!
    Vielleicht denkt er ja WIRKLICH mal über Ihre nachdenkenswerte Worte nach, statt nur zynisch zu ergänzen, wo er überall noch so drin sitzt und statt und dort poteniell Leuten (wenn er sie nicht mag) die Karriere versauen kann.
    (Übrigens, Lieber Theo Geißer: Ich hab leidenschaftlich gerne damals in meiner Jugend Gregorianischen Choral gesungen, Jawohl: sogar an St. Quirin in meiner Heimatstadt NEUSS. Ich bin aber gewiss nicht derjenige, dem Sie – bisher – die Chancen verbaut haben (sie wissen eh alles über mich, bzw: JETZT wissen sie´s, denn ich weiß ja, wie gerne NMZ-Leute googeln). Also fällt auch
    das „Frustrations“-Argument Ihres Schützlings Moritz Eggert weg und ebenso Ihre billigen Angstmach-Strategien…

    Wenn ich dann auspacke, wie hier manche nmz-Leute (auf welche Art der Kommunikation) mit MIR persönlich so umgehen. Dann, werden vielleicht viele Blogger merken, dass dies eher – vermutlich – ein frommer Wunsch ist von Wechselstrom, dass sich was ändern wird.

    Eher vermutlich: NMZ-Schwarzlisten für unbequeme Kritiker auf mehreren Ebenen: Wettbewerbe, Aufführungschancen, Veröffentlichungen…

    Herzliche Grüße an alle Blogger, vor allem
    (die Hoffnung stirbt zuletzt), Herzliche Grüße an Theo…

  25. Köszeghy Pèter sagt:

    Bravo Herr Janson!