A Conductor’s Lament (Part 2)
„Both conductor and orchestra indulge in a façade of self-importance and hypocrisy. Having to witness this display during a performance of a Bruckner or a Schubert symphony is the worst insult for a music lover.“
Es ist an der Zeit, dass sich die Gegner neuer Musik von dem Mythos der „Zwangsatonalität“ verabschieden. Und dass sie vielleicht einfach zugeben, was wirklich hinter ihrer Argumentation gegen alles Neue und Andere steckt.
Auf meinem Smartphone empfange ich aktuell Nachrichten per Email, Facebook Messenger, Whatsapp, Twitter, SMS, MMS, Skype, linkedin, instagram und gottseidank nicht mehr von google+, das dichtgemacht hat. Aber dafür seit kurzem von meiner Fitnessgurt(Herzfrequenzmessungs)-App.
Und darin liegt die größte Hoffnung für eine Musik der Zukunft, nicht in der ständigen Bestätigung von dem, was aktuell “richtig” ist. Oder anders gesagt: wenn man wirklich “neu” komponiert, wird dies auf jeden Fall als “falsch” wahrgenommen werden. Dazu muss man dann auch stehen.
Kunst braucht niemand, aber ohne Kunst ist das Leben sinnlos. Wie Frederick die Maus haben sich Künstler daher zu allen Epochen Strategien angeeignet, die ihrem Wirken eine gewisse Anbindung an gesellschaftliche Strukturen und Strömungen ermöglichte. Damit gelang es ihnen ihre Ideen und Kunstwerke überlebensfähig zu machen. In der Geschichte der...
Mein Impulsreferat, gehalten anlässlich der Veranstaltung „Machtmissbrauch und sexuelle Diskriminierung in der Musikausbildung“ der Musikhochschule Leipzig am 22.6.2018: „Sexuelle Ausbeutung an Musikhochschulen ist kein Kavaliersdelikt. Sie ist ein Verbrechen, genauso wie Zwangsprostitution ein Verbrechen ist, weil sie die Würde der Menschen mißachtet. Grapschen ist nicht etwas, dass zu den Annehmlichkeiten...
Aus der Neuen Musik ist sie wohl „ausgetreten“, wie so viele. Nun muss man sich fragen, ob es „Neue Musik“ überhaupt noch wirklich gibt und ob man da austreten kann. Aber was man immer kann, ist: seinem inneren Drang zu folgen und das aufzuschreiben, was einem Freude macht. Daran ist nichts Falsches, es kann aber sein, dass das dann auch nicht sehr spannend ist. Dieses Risiko gibt es immer.
„Wir wollen das Publikum in Homburg und Zweibrücken erstaunen und die Begeisterung für die Musik immer wieder neu entfachen“ steht auf einer Seite des schönen und ausführlichen Programmheftes. unter diesem Statement steht unter anderem mein Name, zusammen mit den anderen Künstlern des Festivals. Ich habe das nicht unterschrieben, aber ich hätte es unterschrieben, wenn man mich gefragt hätte. „Begeisterung entfachen“ will man ja als Musiker auf jeden Fall, warum nicht?
12. Februar 2025
Verachtet mir die Meister nicht
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Die Abschaffung des Kulturradios – Folge 14
27. März 2024