Amerikanisches Tagebuch, 5. Tag
Vor den Häusern stehen Schilder, auf englisch, spanisch und arabisch: „Wo auch immer Du herkommst. wir freuen uns, dass Du unser Nachbar bist“.
von Alexander Strauch · Published 21. Oktober 2017 · Last modified 20. Januar 2018
Wie ich befürchtete, bin ich nun ausgetauscht. Aber nicht nur ich. Manche Komponisten erkannte man kaum wieder. Zuvor gab es aber was Schönes zu tun: die FEM-Nadel der Fachgruppe E-Musik im Deutschen Komponistenverband wurde im Rahmen der Musiktage im dortigen Rathaus an die – immer noch einzige und erste –...
von Alexander Strauch · Published 20. Oktober 2017 · Last modified 20. Januar 2018
Seit gestern lungere ich in einem Vorort Donaueschingens herum. Staugesättigt kam ich total erschöpft an. Es war ein seltsam schöner Himmel. Doch je näher man Donaueschingen kam, um so wolkenverhangener wurde das Wetter. Was sich nun zeigte, war schlimmer als die vor Jahren schon im Badblog kommentierten Juryverschwörungen! Cirruswolkenhaft, jawoll,...
von Alexander Strauch · Published 18. Oktober 2017 · Last modified 20. Januar 2018
Die Welt der Laienchöre befindet sich in Auflösung, so könnte man die aktuellen Austritte vieler Landesverbände aus dem Deutschen Chorverband titeln. Die Chorverbandswelt ist allerdings auch ein Kosmos von Vernachlässigung heute komponierter, sogenannter E-Musik. Vereinfacht: 0 von 10 aufgeführten, gepflegten Chorwerken sind in den letzten Jahrzehnten komponierte E-Werke. Genauer: der...
Hach – das Berlin der 20er Jahre ist ja im Moment in aller Munde – Gangster, Bettler und Huren sind die Hauptfiguren unseres Stückes, das thematisch durchaus mit der “Dreigroschenoper”…..
aber halt! Wir machen ja gar nicht die “Dreigroschenoper”! Brecht und Weill und auch wir beziehen sich ja auf ein ganz anderes Stück, nämlich die „Beggar‘s Opera“ von Gay und Pepusch, eine berühmte Parodie auf die in England zu dieser Zeit populären artifiziellen Barockopern von Händel. Diese hatten nämlich mit dem wirklichen Leben von damals ungefähr soviel zu tun wie eine Weißwurst mit Dönersoße, und die Zeit war reif, eine andere Welt auf die Bühne zu bringen, nämlich die wirkliche. In der „Beggar‘s Opera“ kommen also all die Figuren vor, die damals die Londoner Straßen bevölkerten. Ach was damals, bis heute!
Bühnenarbeiter haben eine starke Gewerkschaft, werden gut bezahlt und verdienen meistens mehr als die Musiker auf der Bühne (dieses unglaubliche Faktum wurde mir mehrmals von amerikanischen Kollegen bestätigt). Nach einem Musikhochschulabschluss sollte man sich also tatsächlich überlegen, ob man in den USA nicht lieber Bühnenarbeiter wird – man hat ein geregeltes Einkommen, ist vermutlich unkündbar und kann problemlos eine Familie ernähren, im Gegensatz zu den hungerleidenden Musikern.
Diesen Sommer verbrachte ich im August 2 Wochen in den USA, diesem seltsamen Land der Widersprüche, Abgründe und dennoch immer wieder auch Hoffnung. Der Grund: Musik. Ich besuchte sowohl die Musikfestivals in Tanglewood als auch in Staunton, Virginia, nur eine halbe Stunde von Charlottesville entfernt. Diese Aufzeichnungen sind eine Fortsetzung...
Diesen Sommer verbrachte ich im August 2 Wochen in den USA, diesem seltsamen Land der Widersprüche, Abgründe und dennoch immer wieder auch Hoffnung. Der Grund: Musik. Ich besuchte sowohl die Musikfestivals in Tanglewood als auch in Staunton, Virginia, nur eine halbe Stunde von Charlottesville entfernt. Diese Aufzeichnungen sind eine Fortsetzung meines Komponistentagebuchs, Tag für Tag aufgezeichnet, nun schon in der Vergangenheit, aber nicht sehr weit entfernt von der Gegenwart.
Just when you thought it was safe to watch TV again a new series of „Mozart in the Jungle“ arrives, our favorite show that apparently exists in a parallel dimension to our dimension, a dimension where classical music is incredibly popular, where the stars look good without photoshop and where...
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