Dutilleux – Playlist zur Belehrung unserer drögen Konzert- und Orchesterintendanten

von Alexander Strauch · Veröffentlicht 25. Mai 2013 · Aktualisiert 20. Januar 2018

Was die Suchmaschinen an im Internet hörbarer Musik ausgeben, siehe untere Sammlung, die sich am IRCAM-Werkkatalog orientiert. Nichtauffindbares wurde hier weggelassen. Ein kleines Fazit? Ab Metaboles kann man Dutilleux als wirklich eigenständigen, publukumswirksamen Komponisten betrachten. Die Werke der vorangehenden Jahre sind fein komponiert, gehören in das Gesamtbild des Komponisten. Dennoch sollte man sich auf das Spätwerk konzentrieren und es sich nicht zu einfach mit den Erstlingen machen, die Auswüchse des Impressionismus sind. Faszinierend, wie gerade die Werke ab Mitte der Sechziger Jahre unverkrampft in den Londoner Proms auftauchten, der weil das Entkrampfungsmittel für unsere philharmonischen Konzertmacher noch immer nicht so richtig wirken mag. Wer nicht Dutilleux als Minimum zeitgenössischer Musik auf sein Programm setzt, möge sich bitte gleich freiwillig zur Umschulung bei der Bundesarbeitsagentur melden. Und dem drögen Ensemble möge man die Mittel streichen…

2009

Le Temps l’horloge cinq épisodes pour soprano et orchestre

2002

Correspondances pour soprano et orchestre

1997

The Shadows of Time cinq épisodes pour orchestre Ausschnitte

1990

Diptyque « Les Citations » pour hautbois, clavecin, contrebasse et percussion

1989

Mystère de l’instant pour orchestre à cordes, cymbalum et percussion 1 2

1988

Trois Préludes pour piano

1985