Verschlagwortet: Stockhausen

Das tube und das you

Das tube und das you

Interessante Neuigkeiten aus Amiland – youtube hat die Urheberschaft musikalischer Werke, die bei diesem Portal täglich millionenfach angeklickt werden, öffentlich anerkannt und wird nun einen Teil der „Revenue“ (des Aufkommens, das durch Werbebanner und Werbeeinspielungen bei youtube landet, und das ist nicht wenig…) an die betroffenen Musikverlage und damit auch die Urheber weiterleiten. Damit endet ein vierjähriger Rechtsstreit.

Das vergangene Lachen (1)

Das vergangene Lachen (1)

Den folgenden Text schrieb ich schon vor 4 Jahren für das Jahrbuch der Opernwerkstatt in Ligertz, die Humor in der Oper zum Thema hatte. Leider kam dieses Jahrbuch nie heraus und der Text vergammelte auf meiner Festplatte (nicht ganz, da Teile daraus in andere Texte Eingang fanden). In seiner Gänze wurde aber der Text bisher noch nie veröffentlicht, was ich hiermit gerne in drei Teilen tun möchte. Manches würde ich heute etwas anders schreiben, manches ist hier teilweise schon besprochen worden (Hurz), manches nimmt meine Bad Boy – Kolumne bei der NMZ vorweg und manches bezieht sich auf aktuelle Ereignisse von vor 4 Jahren, aber man soll dann nicht noch nachträglich herumdoktern denke ich…

Musik zum Streicheln

Die Amis, die Amis….
Natürlich wissen wir, dass es Kultur generell in den USA relativ schwer hat, was nicht überrascht bei dem verschwindend geringen Budget des „National Endowment for the Arts“ im Vergleich zur Größe des Landes (der Bad Blog berichtete). Daher überrascht es nicht, wenn die Finanzkrise auch weitere Auswirkungen z.B. auf die Orchesterszene dort hat.

Musek ass Allgemengbildung!

Musek ass Allgemengbildung!

Obwohl Luxemburg ein kleines Land ist, hat es eine erstaunlich gute musikalisch Breitenförderung, was sich alleine schon daran erkennen lässt, das immer wieder sehr gute Musiker aus Luxemburg kommen. Nun haben aber die Luxemburger eine Reform des Schulwesens vor sich, die eine interessante und äußerst elegante Lösung auf die Frage nach der Bedeutung von Musikunterricht in der Schule hat: nämlich diesen (quasi) komplett zu streichen!

furchtlos weiter 7 – duefte, zeichen

furchtlos weiter 7 – duefte, zeichen

„leute, heut gibts was zu schnueffeln.“ lecker weihrauch nun, ich bin euch einiges schuldig geblieben bislang. wir befinden und schon am zweiten tag des kölner stockhausenmarathons. der sonntag aus licht besteht aus sieben szenen, die an zwei tagen aufgeführt werden. am ersten abend haben wir drei davon hinter uns gebracht....

furchtlos weiter 1 – die gefaehrten

furchtlos weiter 1 – die gefaehrten

liebe leserinnen und leser. ab jetzt schreibe ich hier ueber die welturauffuehrung von stockhausens welttheater sonntag aus licht. furchtlos weiter hat der theologe thomas ulrich, der sich in dieser produktion als dramaturg und blogger entdecken durfte, ueber seine blogeintraege geschrieben. begleitet werde ich von zwei charmanten damen siehe foto, von...

Wo geht’s lang bitte?

Wo geht’s lang bitte?

Auf vielfachen Wunsch meiner nicht vorhandenen Jünger, ein noch unvollständiges Manifest mit Bitte um Erweiterung, ein Flugblatt, mit der Bitte es zu vervielfältigen, es abzuwerfen über dem Niemandsland des ästhetischen Kunstdiskurses, irgendwo neben der Leiche „Neue Musik“, die einsam den endlosen Fäkalstrom der Superstars (die von niemandem mehr gesucht werden) entlang schwimmt

„Das schrille Schreien von 44 Violinen“

„Das schrille Schreien von 44 Violinen“

Natürlich ist die zweite Wiener Schule ästhetisch nicht unschuldig an der Assoziation Horror/Dissonanz, waren doch gerade die erfolgreichsten ihrer Werke (man nehme nur Stücke wie Schönbergs „Erwartung“ oder „Lulu“ und „Wozzeck“ von Berg) immer nahe am grand guignol und dem Schauerlichen. Wie auch immer – gäbe es diese Verbindung nicht, stünde es um die kommerzielle Verwertbarkeit von zeitgenössischer Musik noch viel schlimmer als es ohnehin schon steht.
Das hat sich auch die Marketingabteilung der Universal Edition gedacht, die gerade eben eine Werbe-CD mit dem Titel „shocking sounds“ unter die Leute bringt, die sich vor allem an angehende Schocker-Regisseure wendet.