Verschlagwortet: Münchener Biennale
Es ist geschafft. Fast jedes Musiktheater dieses Biennale-Jahrganges gesehen, bis auf Utopien von Schnebel. Die besten Momente erlebte man mehrheitlich in Konzerten, war es das Henze-Philharmoniker-Konzert, sei es das Konzert des Rundfunkorchesters mit einem passionierten und zupackenden Kriegs- und Friedensstück vom Kollegn Schachtner, einer nicht-russischsprachigen Version der Vater-unser-Symphonie von Kollegin...
Jetzt begreift man langsam, was das Motto „Ausser Kontrolle“ meinen könnte: zuerst verliebte sich in Marko Nikodijevics Oper „Vivier“ die Titelfigur Claude Vivier imaginär im Geiste und recht deutlich auf der Bühne in den heiligen Sebastian. Im Sonderkonzert der Münchner Philharmoniker zu Ehren des 2012 verstorbenen Biennale-Gründers Hans-Werner Henze erklang...
„Eine Melodie soll dein Führer sein“, gab am Mittwoch anlässlich der Eröffnungs-Oper der 13. Musiktheater-Biennale ein Zen-Meister noch in Marko Nikodijevics Oper der Titelfigur Claude Vivier mit auf ihren Weg aus dem traumhaften Zipangu zurück in die Wirklichkeit des Kompositionsgeschäfts. Und in der Tat beherzigte dies auch Nikodijevic, rang sich...
In den Zwischenjahren der Münchener Biennale gab es seit Oktober 1994 die durch Hans Werner Henze und Siegfried Mauser ins Leben gerufene Konzertreihe „Klangspuren plus“. Das Besondere: der und manchmal auch die jeweils beauftragte Komponist und Komponistin stellte der eigenen Uraufführung Stücke anderer Komponisten aus verschiedenen Epochen voran, die für...
„Ach, ich habe gehört, Du machst eine Oper für Jan Fabre?“
„Wann wird denn Deine neue Oper in Antwerpen aufgeführt?“
„Wie ist es so, wenn Jan Fabre Deine Oper inszeniert?“
Man wusste, dass es irgendwann so kommen würde, und dennoch – insgeheim glaubten wir alle, er würde noch mindestens hundert Jahre werden, dieser disziplinierteste und fleißigste aller Komponisten, Hans Werner Henze. Und natürlich bis zum letzten Atemzug komponieren, jeden Morgen, zwischen 4 und 8 Uhr, seiner Lieblingszeit zum Arbeiten.
Daniel Ott, manos Tsangaris (Quelle nmz, Foto: nmzMedia) Richtig spannend wird die städtische Pressekonferenz des Münchener Kulturreferats heute nicht mehr gewesen sein, nachdem der Münchener Merkur bereits vorgestern die Namen der Ruzicka-Nachfolge für die künstlerische Leitung der Münchener Biennale bekanntgab. Das mag manchem ein Lachen, anderen einen Strichmund beschert haben....
Überraschungen gibt es viel zu wenige. Gestern Abend widerfuhr mir eine Grössere. Die Reihe „Klangspuren plus“ der Münchener Biennale ist noch nicht so alt wie das Festival selbst. Doch seit 1994 werden jedes Jahr einige Aufträge an Komponisten vergeben, die in einem jeweiligen Einzelkonzert auch die anderen Stücke und in...
Bei etlichen Problemlagen hilft ein Blick ins Geschriebene, sei es in den Mietvertrag, in den Förderbescheid, ins Gesetz. Oder künstlerischer mal auch ins Programmheft. Oder in die Zeitung. Nein, nicht nur ins Feuilleton, gar dessen Lokalausgabe. Nein, in die Leserbriefe eine Seite weiter vorne. So am 01.10.12 in die Leserbriefe...
Das lesermobilisierendste Schreiben im Badblog ist – einmal dürft Ihr raten – das Thema GEMA! Was immer enthüllt oder verlautbart wird, die Zugriffsstatistik schnellt in extreme Höhen. Zur Zeit wird dies nur von zwei Suchbegriffen getoppt: Barbara Schöneberger, die uns zu Beginn von Patrick Hahns Radiopreis-Artikel anschaut oder Copacabana, von...