Verschlagwortet: Anton Webern

Ein Webern-Schrank und Mathias Spahlingers „passage/paysage“ für uns

Die Münchner Konzertreihe „musica viva“ des Bayerischen Rundfunks startete gestern im Prinzregententheater mit dem Ensemble Modern Orchestra unter der Leitung von Enno Poppe in ihre 73. Saison. Nachdem das zum Orchester vergrößerte Ensemble Modern Platz genommen hatte, betraten Enno Poppe und die Sopranistin Carolin Melzer das Podium von links, von...

Der beste Platz in der Elbphilharmonie

Wie die Akustik in der Elbphilharmonie wirklich ist

Der Artikel über die Akustik der frisch eröffneten Elbphilharmonie auf Platz 24, Block I, Reihe 4 von meinem lieben Kollegen Manuel Brug hat nicht allen geschmeckt. Aber wer hatte eigentlich behauptet, dass die Akustik auf jedem Platz dieses neuen Konzertsaals gleich gut ist? (Ich könnte jetzt googeln, möchte ich aber...

Kann die jüngere Komponistengeneration überhaupt noch mit Tonhöhen umgehen?

Kann die jüngere Komponistengeneration überhaupt noch mit Tonhöhen umgehen?

Quelle: Strauch 2012 Auf vielfachen Leserwunsch mal wieder ein ästhetischer Versuch! Immer wird ähnlich debattiert: „Heute komponiert niemand mehr mit Stift und Papier.“ Oder: „Die Jungen sind nicht in der Lage, am Tisch etwas langsam auszuzirkeln.“ Und dergleichen mehr. Liebe in die Jahre gekommene KollegInnen! Es stimmt, dass „heute“ die...

„Das schrille Schreien von 44 Violinen“

„Das schrille Schreien von 44 Violinen“

Natürlich ist die zweite Wiener Schule ästhetisch nicht unschuldig an der Assoziation Horror/Dissonanz, waren doch gerade die erfolgreichsten ihrer Werke (man nehme nur Stücke wie Schönbergs „Erwartung“ oder „Lulu“ und „Wozzeck“ von Berg) immer nahe am grand guignol und dem Schauerlichen. Wie auch immer – gäbe es diese Verbindung nicht, stünde es um die kommerzielle Verwertbarkeit von zeitgenössischer Musik noch viel schlimmer als es ohnehin schon steht.
Das hat sich auch die Marketingabteilung der Universal Edition gedacht, die gerade eben eine Werbe-CD mit dem Titel „shocking sounds“ unter die Leute bringt, die sich vor allem an angehende Schocker-Regisseure wendet.