Bad Blog Of Musick Das bedeutendste Blog zur zeitgenössischen Musikkultur
Enjott Schneider muss man hier sicherlich niemandem vorstellen – durch seine unermüdliche Arbeit als erfolgreicher Komponist von E- wie auch Filmmusik, in der GEMA wie auch im Deutschen Komponistenverband ist er sicherlich einer der fleissigsten und leidenschaftlichsten Vertreter der Sache der Autoren in unserem Lande…und einer der nettesten Kollegen.
Gerade erhielt ich von ihm diesen sehr ausführlichen und detallierten Artikel über die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien (und der Medien generell), den ich euch nicht vorenthalten will, vor allem da Enjott hier einiges an hervorragend recherchiertem Insiderwissen auffahren kann. Der Artikel ist keineswegs tendenziös gemeint – Enjott versucht hier nichts weitere als eine realistische Darstellung der momentanen Aussichten für uns Urheber, die nicht als Jammern sonder als Aufruf zum aktiven Mitgestalten verstanden werden will. Die Veröffentlichung hier erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autoren:
“Do you want to go to an invitation only film premiere at the Berlinale?” my friend says.
“Sounds good. Will George Clooney be there?”
“Not, but it’s ‘Four Seasons by Vivaldi, recomposed by Max Richter’, a film produced by Deutsche Grammophon. Many important people will be there”.
“What is recomposing?”
“I don’t know, I guess we will find out”.
Was die Klarinettistin in diesem Bild wohl denkt? Moritz Eggert hat ein Gedicht draus gemacht….
Die „gehaltsästhetische Wende“ Harry Lehmanns wird aktuell hart unter Beschuss genommen. Eigentlich ist das ziemlich herrlich, wie wir uns Alle am Begriff „Gehaltsästhetik“ abarbeiten! Und dadurch wird es heute ein sehr langer Beitrag.Johannes Kreidler dokumentiert dies auf seiner Facebookseite. Nach der auch hier im Badblog erfolgten Auseinandersetzung über Artikel zu...
Some thoughts about new concert forms and a discussion of a blog article by clarinetist Heather Roche….
Fortschritt, was ist das…?, so ein neues Kompendium der neuen sächsischen Schule, Ernst Helmuth Flammer als Herausgeber und etliche Autoren einer Ringvorlesung an der Dresdner Carl-Maria-von-Weber-Musikhochschule. Wer will, kann bereits Flammers Einleitung lesen. Was sofort auffällt: ein uralter philosophischer Sprachduktus, Moral und Ethik werden angerufen, Kant und Habermas gegen den...
Es beißt die Maus keinen Faden ab: Das größte Problem ist oft gar nicht die Musik selber, sondern wie sie präsentiert wird. Es ist klar, dass diese Problematik in den letzten Jahren zunehmend in den Vordergrund gerückt ist bei der Konzeption und Durchführung von Konzerten.
Wie mir gerade Kollege Alexander Keuk mitgeteilt hat, wurde gerade eben beim MDR ein Stück von mir „aus Zeitgründen“ nicht gesendet, wobei die Hörer dann aber netterweise darauf hingewiesen wurden, dass man ja auch Musik von mir bei „youtube“ hören könne.
Gestern standen an dieser Stelle ein paar Überlegungen zu der Frage, ob wir überhaupt eine dezidierte Erwachsenen-Education im Bereich klassischer Musik brauchen. Meine Vermutung: Erwachsenen bekommen Phänomene der klassischen Musik gerne einfach erklärt – so wie es bei Kinder-Projekten geschieht. Im Education-Bereich für Kinder gibt es naturgemäß einen viel höheren...
Gestern noch schrieb ich über Kassetten, in denen die Biographien von Komponisten für Kinder erzählt werden – mit einem meines Erachtens viel zu krassen Fokus auf das Thema „Krankheit und Tod“. Heute fiel mir eklatant auf, dass es im klassischen Musikbetrieb eigentlich zu wenig Education für Erwachsene gibt. Ich beobachte...