Verwirrung angesichts eines Gentests
Ich habe einen Gentest gemacht: 2,3% von mir ertrinken genau in diesem Moment im Mittelmeer, auf einem kleinen Schlauchboot. Während der Rest von mir darüber streitet, ob man mich retten soll oder nicht.
Ich kann diese ganzen Scheinargumente nicht mehr hören „die großen Parteien sind zu links geworden, daher wählen wir AfD“, nein, das ist bullshit, bullshit, bullshit. Niemand hindert irgendjemanden daran, eine Partei zu gründen oder zu wählen, die extrem konservativ, regierungskritisch und traditionsbewusst ist, dafür ist in unserer Demokratie sicher Platz, aber warum nur muss das dann zwangsläufig eine fucking Nazi-Partei sein? I
Eine Anverwandlung die nicht mehr ist als eine Anverwandlung, die nirgendwo hinweist durch Aspekte des Kontextes oder der Intention als auf das, was eh schon gesagt wurde, ist letztlich uninteressant und zu leicht. Aber nur weil etwas oberflächlich so klingt wie etwas, das man “schon kennt”, heißt es noch lange nicht, dass es dem entspricht. was man schon kennt.
Wer der Musik also Grenzen setzt, setzt auch der eigenen Entfaltung Grenzen. Und das werden die kommenden Generationen zu spüren bekommen. Und denjenigen, die jetzt neidisch sind, wird es dann keineswegs bessergehen als vorher – sie werden auch weiterhin das Gefühl haben, dass ihnen irgendjemand in die Suppe spuckt, während sie ohnehin schon nur ihr eigenes Süppchen kochen.
Auf meinem Smartphone empfange ich aktuell Nachrichten per Email, Facebook Messenger, Whatsapp, Twitter, SMS, MMS, Skype, linkedin, instagram und gottseidank nicht mehr von google+, das dichtgemacht hat. Aber dafür seit kurzem von meiner Fitnessgurt(Herzfrequenzmessungs)-App.
Daher empfehle ich dieses Buch all denjenigen, die sich Gedanken darüber machen. was es mit der Kunst eigentlich auf sich hat, und was das alles soll. Henris Gedanken sind inspirierend, mutig und eine direkte Aufforderung, sich nie auf vorgefertigte Antworten zu verlassen, sondern die eigene Wahrheit zu suchen, und dieser bedingungslos zu folgen.
Und darin liegt die größte Hoffnung für eine Musik der Zukunft, nicht in der ständigen Bestätigung von dem, was aktuell “richtig” ist. Oder anders gesagt: wenn man wirklich “neu” komponiert, wird dies auf jeden Fall als “falsch” wahrgenommen werden. Dazu muss man dann auch stehen.
Kunst braucht niemand, aber ohne Kunst ist das Leben sinnlos. Wie Frederick die Maus haben sich Künstler daher zu allen Epochen Strategien angeeignet, die ihrem Wirken eine gewisse Anbindung an gesellschaftliche Strukturen und Strömungen ermöglichte. Damit gelang es ihnen ihre Ideen und Kunstwerke überlebensfähig zu machen. In der Geschichte der...
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