Willkommen im Kürzungswald – Kommentar zum geplanten Bundeskulturkahlschlag

Ich auf der Fussgängerzone München ca. 1986

Wie waren manche Wesen in der Freien Szene vor wenigen Wochen noch ganz ippsipippsi angesichts der von den Bundesfonds ausgegebenen Mindrsthonorare. Nun kein ippsipippsi mehr. Denn bei den nun geplanten Kürzungen bleibt nur Geld für Leuchttürme und alles andere fällt in die ippsipippsi-Hölle und kann sich zum Teufel scheren. Kasper Christian Lindner verteilt noch Gebäck, bevor das Krokodil Schlund und Ende der Kunst mit den nun haufenweise Ungeförderten spielt.

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Trost spenden dafür dann gut bezahlte Jobs in der Freien Szene oder neue Kasperlenummern vor dem Bayreuther Festspielhaus und all den Stadt- und Staatstheatern. Die werden nur noch mit einer Person besetzt, mit der Hexe, das ist divers genug, wenn ein Tenor die Hexe gibt.

Die Leuchttürme, die zuletzt noch Geförderten, sie versuchen zu strahlen. Sie sind wohl finanziert. Doch nicht einmal die Leuchtkraft von Saurons Auge, geschweige eines Palanthirs haben sie. Es wird im Deutschen Kulturwald Dank Kasperle Christian Lindner wie im Borkenkäfer zerfressenen Harz und Bayerischen Wald der 1990er Jahre aussehen, Künstler werden von der neu eröffneten AfD-Wismut eingesetzt.

Eingriffe in Programmideen, Festlegung auf Mindrsthonorare, nicht in dessen Folge die Förderungen verdoppeln, sondern halbieren, das halte ich nicht einmal mit meinen derzeitigen Bauch OP Narkosedosen durch. Wenn sich Kasperle Christian durchsetzt und die AfD noch in Kulturverantwortung kommt, dann ist Dantes Teufel dagegen eine laue Fantasie. Wie gesagt, droht uns eine Künstler Wismut Neuauflage? Reinste Untergangsstimmung!

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