Kurzbericht vom EvS-Musikpreis 2017
Gibt’s was zu berichten? Eigentlich nichts. Business as usual. Gut gemachte Show. Bessere Komponistenvideos als letztes Jahr, vielleicht etwas zu düstere Farbe. Fein gespielte Werke der Preisträger Streich und Pelzel, anrührendes vierhändiges Klavierspiel des Hauptpreisträgers Pierre-Laurent Aimard mit seiner Ehefrau Tamara Stefanovich, als sässen die Kurtags im Saal, zuvor die perfekte Laudatio durch George Benjamin. Eine Frage blieb offen: in welcher Landschaft wurde Simon Steen-Andersen gefilmt? Ach ja, seine Midi-Controler-Performance war schon obercool.
Beim Empfang waren v.a. so offenherzige Personen wie Gordon K., Isabel M., Robert P., Volker N., Stefan S., Christoph R., Joh. Ö., Marko N., Gregor M., Felix L. oder Ulrich K. cool. Doch manche andere, egal ob Preisträger oder Wasserträger, ob bekannt oder unbekannt: Eben business as usual, unkollegial, weder fähig zu „smalltalk“ oder „program exchange“ oder gar in der Lage, sich kurz vorzustellen, eben hoher Stoffelfaktor. Dabei sein ist alles bzw. alleres – wie alle, äh, leer. Gott sei Dank gab’s volle Gläser und bald leere Tabletts, beides voller als jene leeren Kollegen… Ach, und erfrischend wenig old-school München Konnekten zeigten sich, ausser der üblichen Hofhaltung in Ämtern und Würden.
Komponist*in