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Das große Porno-Komponisten-Alphabet – G-I

[Achtung: Bitte lesen Sie diesen Artikel nicht, wenn Sie unter 18 Jahren alt sind. Der Inhalt ist explizit und könnte Ihre Gefühle verletzen.]

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Endlich, endlich, popendlich kommt sie (nach den ersten beiden großen Folgen mit den großen Buchstaben A-C und D-F): Die dritte große Folge des großen Porno-Komponisten-Alphabets!

André Gailhard (1885–1966)
Ganz schön heiß war es am 29. Juni 1885 in Paris. An diesem Tag wurde der Komponist André Gailhard unter schallenden aber gleichsam auch lustvoll sich den Weg an die schwüle Luft der französischen Bumms-Metropole bahnenden Schreien seiner Mutter Uschi Obsédé gebohren. Der frühreife Gailhard fiel schon als läufiger Bub weniger durch musikalische Talente als vielmehr durch drängende Fragen an seine Frau Mama („Duhu, wie isses’n gezz mit die Bienen und die Blüten?“) auf. Daraufhin gewann er der sogenannten Rompreis. Für Gailhard die finanzielle Grundlage kommender Bordellbesuche. Anschließend schuf Gailhard diverse Opern wie beispielsweise die Erfolgsstücke „La Damm-Nation de Faust“, „Lucia, die Kammer-Hur'“, „La deflorazione di Popp-Pia“, „Le Fotze di Figaro“ und „Les Cunt d’Hoffmann“.

Fritz Hart (1874–1949)
Der 1874 im Rotlichtviertel Londons geborene Fritz Hart litt als Heranwachsender unter starken gesundheitlichen Problemen, die das geradeaus-Laufen schwierig bis unmöglich machten. Berühmt wurde Fritz Hart überhaupt nicht. Beharrlich komponierte er weiter, so die „Engmont Ouvertüre“ in ziemlich sexueller Anlehnung an Beethoven sowie die Opern „Gianni Ficki“, „Möses und Aron“ und „Die Frau ohne Latten“.

Jean Eichelberger Ivey (1923–2010)
1923 wurde amerikanische Komponist Jean Eichelberger Ivey geboren, der als erster Untenrum-Organspender in die Geschichte der Transplantationsmedizin einging. Viel ist nicht über Eichelberger bekannt. Nach Auskunft seines Verlags Busi & Hawkes sind vor allem noch eine Reihe rein elektronischer Werke aus der Feder Eichelbergers unuraufgeführt, darunter Kompositionen wie „Gruppen für Sex-Orchester“, „Gesang der reich bestückten Jünglinge im Feuerofen“ sowie seine Variationen über „Morning-Latte has broken“.

Arno Lücker wuchs in der Nähe von Hannover auf, studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Hannover, Freiburg - und Berlin, wo er seit 2003 lebt. Er arbeitet als Autor (2020 erschien sein Buch »op. 111 – Beethovens letzte Klaviersonate Takt für Takt«, 2023 sein Buch »250 Komponistinnen«), Moderator, Dramaturg, Pianist, Komponist und Musik-Satiriker. Seit 2004 erscheinen regelmäßig Beiträge von ihm in der TITANIC. Arno Lücker ist Bad-Blog-Autor der ersten Stunde, Fan von Hannover 96 und den Toronto Blue Jays.

Eine Antwort

  1. Wendelin sagt:

    Wann kommt Buchstabe P? Freue mich schon auf E. W. Pornbold :)